Tennis-Star Rafael Nadal (36) droht Ärger. Ein argentinischer Geschäftsmann hat eine Klage gegen den Spanier eingereicht. Lisandro Borges, CEO von Buenos Aires Padel Master, behauptet, dass er vom Nadal-Clan den Auftrag bekommen hat, eine Tour in Südamerika zu organisieren. Der Deal: Der Tennis-Star soll in Mexiko, Argentinien und Ecuador aufschlagen.
Doch die Vereinbarung sei gebrochen worden, so Borges. Vor allem Carlos Costa, Nadals Agent, wird dabei scharf kritisiert. Dieser habe klammheimlich und auf eigene Faust einen Auftritt des Tennis-Stars in Chile arrangiert – und das sei Vertragsbruch.
10 Millionen Euro Schadenersatz
Borges sei der Meinung, dass Rafael Nadal der beste Tennis-Spieler aller Zeiten sei. «Aber sein Manager ist ein Schurke!», so die Worte des Argentiniers beim argentinischen Nachrichtensender «Todo Noticias». Ihm bleibe nichts anderes übrig, als Klage einzureichen. «Costa denkt, er kann machen, was er will, weil Nadal hinter ihm steht», doch er wolle sich wehren. Die Forderung? 10 Millionen Euro Schadenersatz.
Rafael Nadal und auch Agent Costa haben sich bisher nicht dazu geäussert. Der Spanier erholt sich aktuell von einer Bauchmuskelzerrung. Er steht wieder auf dem Platz und plant, anfangs August am Kanada Masters sein Comeback zu geben. (mam)