Chelsea Fontenel (15) auf dem Weg zur Star-Schmiede
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3 Jahre Florida:Chelsea Fontenel besucht Star-Schmiede

5 Fragen an Martina Hingis zu Chelsea Fontenels Abenteuer
«Nur schon Profiluft schnuppern wird toll sein für Chelsea»

Martina Hingis kennt die Bollettieri Academy gut. Es stehen Chelsea Fontenel nicht nur einfache Zeiten bevor, warnt sie.
Publiziert: 15.08.2019 um 10:18 Uhr
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Martina Hingis sagt über Chelsea Fontenels Reise: «Es wird eine riesige Erfahrung für sie.»
Foto: Pascal Muller/freshfocus
Cécile Klotzbach

BLICK: Martina Hingis, kennen Sie Chelsea Fontenel?
Martina Hingis:
Ja, ich habe sie schon kennen gelernt. Sie ist ein sehr nettes, talentiertes Mädchen. Aber ihr Weg ist noch weit.

Was erwartet sie in der Nick Bollettieri Academy?
Exzellente Trainingsmöglichkeiten in einem riesigen Komplex, wo sich einiges verändert hat, seitdem ich mit 17 als Weltnummer 1 mal vorübergehend dort trainiert habe. Ich war eigentlich bei der Konkurrenz in Saddlebrook. Aber bei Bollettieri in Bradenton gab es in Florida die einzige Tennishalle, wenn es mal regnete. Ich habe die Akademie mal mit meinem Mann Harry besucht. Es ist enorm, was die dort gebaut haben! Eine riesige Fabrik – Chelsea muss aufpassen, dass dort Quantität nicht vor Qualität geht.

Wie meinen Sie das?
Es ist etwas anderes, ob du als Spitzenspielerin kommst, für die dort von morgens sechs bis abends acht der rote Teppich ausgerollt wird, oder als Juniorin, die in Amerika noch niemand kennt. Die Konkurrenz ist da riesig – es sind Welten zu Europa, auch was die harten und langen Trainingszeiten anbelangt.

Aber es ist eine grosse Chance für Chelsea, oder nicht?
Klar, es wird eine riesige Erfahrung für sie. Die bekannten Stars gehen dort ein und aus, für ein junges Talent ist diese Atmosphäre natürlich cool! Nur schon die Profi-Luft zu schnuppern wird toll für Chelsea sein. Ob es ihr dann für den Durchbruch langt, wissen die Sterne.

Die Akademie hat immerhin schon viele Stars geformt...
Sicher, den Erfolg kann man Bollettieri nicht nehmen – er hat schon zehn Weltnummern 1 herausgebracht. Aber diese Karrieren sind nicht alle allein sein Verdienst. Andre Agassi wurde jahrelang vom Vater trainiert, bevor er an die Schule kam. Ähnlich wie ich von meiner Mutter.

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