Während sich die ganz grossen Tennis-Stars nach den ATP World Tour Finals vorletzte Woche schon erholen können, kämpfen vergangene Woche die Spieler aus den hinteren Regionen der Weltrangliste um den Sieg an den ATP Challenger Tour Finals.
Im Final in Sao Paulo stehen sich am Sonntag mit Inigo Cervantes und Daniel Munoz de la Nava zwei Spanier gegenüber. Cervantes siegt in einem Drei-Satz-Match nach zwei Stunden Kampf und abgewehrten Matchbällen.
Ein Geburtstagsgeschenk für ihn – tags darauf wird er 26. Doch nicht nur das freut Cervantes. Er stösst in der ATP-Rangliste auf Platz 72 vor, so gut wie noch nie in der Karriere.
Denn Cervantes hatte in den letzten Jahren oft mit Rückschlägen zu kämpfen. Vor drei Jahren schaffte er es bis in die Top 130. Dann bremsten ihn Verletzungen.
«Vor zwei Jahren sass ich wegen zweier Hüftoperationen im Rollstuhl. An Tennisspielen oder Laufen war nicht zu denken», sagt er nach dem Triumph an den ATP Challenger Tour Finals.
Der Spanier ist optimistisch für die Zukunft. «Nun habe ich mein bestes Ranking. Ich habe noch grössere Ziele und hoffe, weiter nach vorne zu kommen», erklärt Cervantes. (rib)