Seit dem Turniersieg 2001 hat Serena Williams – wie auch ihre Schwester Venus – jedes Jahr auf die Teilnahme beim WTA-Turnier in Indian Wells (Kalifornien) verzichtet.
Grund für das Fernbleiben der Williams-Schwestern waren rassistische Rufe, Beleidigungen und Pfiffe der Zuschauer gegen Serena im Final gegen Kim Clijsters.
Die Schmährufe ihrer Landsleute trafen die Familie Williams im Herz. Auslöser dafür war das verletzungsbedingte Forfait von Venus für das Halbfinal-Duell gegen Serena.
14 Jahre sind seither vergangen. Und die Zeit heilt einige Wunden. Deshalb kehrt Serena nun erstmals wieder in die kalifornische Wüste zurück.
Vor den Medien erklärt sie: «Es ist die richtige Gelegenheit für mich, jetzt zurück zu kommen. Ich fühlte einfach: Jetzt ist es Zeit dafür!»
«Ich hörte auf mein Herz und spiele mit viel Liebe für diesen Sport. Und mit dieser Liebe werde ich stolz den Platz betreten», sagt die 33-Jährige. Ihre Schwester Venus und Vater Richard hätten ihr die volle Unterstützung zugesagt.
In ihrem ersten Spiel trifft Serena am Freitagabend auf die Rumänin Monica Niculescu (WTA 68), gegen die sie noch nie gespielt hat. (rib)