Matteo Giubellini, der zum ersten Mal an einem Elite-Grossanlass teilnimmt, überzeugt an der EM im italienischen Rimini mit Platz 4 am Pauschenpferd.
Der Aargauer kommt wie schon in der Qualifikation sehr gut durch die Übung, deren Schwierigkeitsgrad allerdings nicht allzu hoch war. Als erster Turner des Gerätefinals nimmt der 19-Jährige mit dem Skore von 14,600 Punkten in der Leader-Box Platz und muss auf das Scheitern der Konkurrenz hoffen.
Ire lässt Medaillentraum platzen
Der Qualifikationssieger aus der Ukraine stürzt ebenso wie der nachfolgende Turner. Danach übernimmt der schwächer eingestufte Zyprer Marios Georgiou die Führung (14,80 Zähler). Als sechster Turner hievt sich der Holländer Loran de Munck (14,933) an die Spitze. Noch drei Athleten können Giubellini vom Bronzeplatz verdrängen.
Schliesslich lässt Irlands zweifacher Weltmeister Rhys McClenaghan mit der erfolgreichen Titelverteidigung und der Traumnote von 15,300 den Medaillentraum des Schweizers platzen. «Der vierte Rang ist etwas unglücklich. Gleichwohl freue ich mich darüber, dass ich erneut eine starke Leistung gezeigt habe», bilanziert der Aargauer.
Mit Matteo Giubellinis Bruder Luca sowie Noe Seifert stehen am Samstag zwei weitere Schweizer in drei Gerätefinals. (SDA)