Beste Schweizerin im Abschlusstraining zu den zwei Weltcup-Abfahrten am Samstag (Start 10.30 Uhr) und Sonntag (10.00 Uhr) in Crans-Montana war Priska Nufer. Die Obwaldnerin verpasste allerdings ebenfalls ein Tor wie die Bestzeit fahrende Französin Laura Gauché.
Die schnellste Fahrerin, die alle Tore auf der verkürzten Piste Mont Lachaux korrekt passierte, war die Norwegerin Ragnhild Mowinckel. Als Sechste verlor Joana Hählen rund vier Zehntel auf die Bestzeit. Die Bernerin war ihrerseits im ersten Training die Schnellste gewesen.
Abfahrts-Olympiasiegerin Corinne Suter hatte es am Vortag gemächlich angehen lassen. Im Abschlusstraining reihte sich die Schwyzerin aber als Zehnte ein. «Es lief mir sicher besser, weil sich auch auf der Strecke einiges verändert hat. Fürs Rennen kommt es nochmals besser», ist Suter überzeugt. Die 27-Jährige will beim Heim-Weltcup versuchen, in der Abfahrts-Wertung ihren Rückstand von 69 Punkten auf Sofia Goggia möglichst zu verringern.
Gut-Behrami geschwächt
Wiederum nicht in den ersten 20 schien der Name von Lara Gut-Behrami auf. Die Super-G-Olympiasiegerin kämpft seit einigen Tagen mit einer Grippe. «Mir fehlt etwas die Energie zum Fahren. Aber es wird hoffentlich auch bald wieder besser. Durch die Trainings habe ich mich nun durchgekämpft. Die Fahrten waren aber nicht für viel.»
Doch wenn sich die Tessinerin fit genug für die Rennen fühlt, dann gehört sie in Crans-Montana automatisch zu den Anwärterinnen auf den Sieg. Vor zwei Jahren triumphierte sie hier gleich in beiden Abfahrten, letzte Saison stand sie ebenfalls auf dem Podest. (SDA)