Das Podest:
1. Hannes Reichelt
2. Peter Fill (It) +0.16
3. Beat Feuz (Sz) +0.52
So lief das Rennen:
Hannes Reichelt setzt mit der Startnummer 1 eine Marke in den Schnee, die lange Bestand hat. Die Ski-Cracks scheitern reihenweise an der Zeit des Österreichers. Nur bei Peter Fill und Beat Feuz muss Reichelt leicht um seine Bestzeit zittern. Doch niemand schafft es, den Routinier noch zu verdrängen. Freitags-Sieger Travis Ganong aus den USA hat nichts zu melden (+1.31).
Der Aufreger:
Verständlicherweise verzichtet der Kanadier Erik Guay nach seinem Sturz vom Freitag auf den Start. Und im Gegensatz zur ersten Abfahrt gibt es glücklicherweise kaum Ausfälle. Vier Fahrer der ersten 30 scheiden aus, darunter der Schweizer Nils Mani. Er kann aber sofort wieder aufstehen und bleibt unverletzt.
Die Schweizer:
3. Beat Feuz +0.52
13. Patrick Küng +1.40
16. Mauro Caviezel +1.57
21. Urs Kryenbühl +1.81
23. Carlo Janka +1.92
24. Niels Hintermann +1.96
37. Ralph Weber +2.93
Nils Mani out
Ausser Feuz und Küng schafft kein Schweizer den Sprung unter die ersten 15.
Die Stimmen:
Beat Feuz sagt nach seinem Lauf zum «SRF»: «Zum Glück gab es keine schlimmen Stürze. Mit meiner Leistung bin nicht wunschlos glücklich, aber trotzdem zufrieden. Es war solide.» Und im Hinblick auf die kommende Heim-WM: «Ich bin auf jeden Fall parat.»
Patrick Küng zum «SRF»: «Gegenüber letzte Woche in Kitzbühel habe ich einen Schritt gemacht. Meine Fahrt war okay, der mittlere Teil war aber wieder nicht gut. Jetzt will ich mich auf die WM konzentrieren.»
Sieger Hannes Reichelt: «Ich hab vorerst nicht viel riskiert. Unten habe ich gedacht, ich taktiere vielleicht zu viel. Aber die Abfahrt ist so schwierig. Also war die Taktik nicht so schlecht.» Weiter sagt er: «Garmisch gehört immer mehr zu meinen Lieblingsstrecken. Richtung WM ist das sehr gut und gibt Selbstvertrauen.»
So geht es weiter: Am Sonntag starten die Männer zu einem Riesenslalom in Garmisch (10.15 Uhr/13.15 Uhr). Am kommenden Dienstag steigt in Stockholm ein City-Event.