Hier fährt Odermatt aufs Podest
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Riesenslalom in Yuzawa:Hier fährt Odermatt aufs Podest

Zubcic gewinnt Riesenslalom in Yuzawa
Marco Odermatt fährt in Japan aufs Podest

Platz 2! Marco Odermatt schafft den Sprung aufs Riesenslalom-Podest in Yuzawa (Japan). Und Filip Zubcic gelingt eine Premiere. Er gewinnt als erster Kroate ein Rennen in dieser Disziplin.
Publiziert: 22.02.2020 um 06:04 Uhr
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Aktualisiert: 22.02.2020 um 13:13 Uhr
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Der Gewinner des Tages: Filip Zubcic. Als erster Kroate überhaupt gewinnt er einen Riesenslalom.

Das Podest

1. Filip Zubcic 2:37,25
2. Marco Odermatt +0,74
3. Tommy Ford +1,07

Die weiteren Schweizer

12. Gino Caviezel +1,47
19. Cédric Noger +2,08

Das Rennen

Norwegische Doppelführung nach dem ersten Lauf: Henrik Kristoffersen vor Landsmann Leif Kristian Nestvold-Haugen. Dahinter: Die Schweizer in Lauerstellung. Gino Caviezel schafft mit dem fünften Rang im ersten Lauf sein Bestergebnis. Und Marco Odermatt erreicht gar Platz 3. Im zweiten Durchgang krallt sich Filip Zubcic bald einmal die Bestzeit. Die Konkurrenten beissen sich fortan an der Zeit des Kroaten die Zähne aus. Caviezel startet wieder schnell, zeigt eine gute Leistung – bis zum Schlusshang. Dort verliert er über eine Sekunde und fällt weit zurück. Auch die zweite Schweizer Hoffnung im zweiten Lauf, Marco Odermatt, liegt kurz vor Schluss in Führung. Doch auch er hat aufgrund der schlechteren Bodensicht und den weichen Verhältnissen keine Chance, an die Zeit von Zubcic heranzukommen. Immerhin Rang 2. Weil Nestvold-Haugen und Kristoffersen hinter den Schweizer zurückfallen, kann Odermatt letztlich doch feiern. Und Zubcic schreibt Geschichte: Als erster Kroate überhaupt kann er einen Riesenslalom gewinnen – Chapeau!

Die Riesenslalom-Gesamtwertung

1. Kranjec (Slo) 344
2. Kristoffersen (No) 334
3. Pinturault (Fra) 288
10. Odermatt (Sz) 161
13. Meillard (Sz) 131

Die Nationenwertung

1. Schweiz 7547
2. Österreich 6701
3. Italien 5606

Das gab zu reden

Die Verhältnisse in Yuzawa. Der Schnee wird im ersten Lauf bereits nach wenigen Fahrern extrem weich. Die Athleten mit einer hohen Startnummer? Chancenlos. SRF-Experte Didier Plaschy beschreibt die Situation humorvoll: «Man muss mit viel Gefühl fahren. Der Athlet sollte sich vorstellen, dass er über Eier fährt. Dann kommts gut.» Und vor dem zweiten Lauf regnet es auch noch kurz! Ein faires Rennen war das nicht. (nim)

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