Zenhäusern fällt wieder aus dem Nati-Kader
Swiss-Ski gibt Kaderselektion für nächste Saison bekannt

Die alpinen Nationalteams von Swiss-Ski werden auf die kommende Saison grösser. Elf Männer und acht Frauen verfügen neuerdings über den höchsten Kader-Status.
Publiziert: 19.04.2024 um 16:00 Uhr
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Aktualisiert: 19.04.2024 um 17:15 Uhr
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Slalom-Riese Ramon Zenhäusern ist neu in den A-Kader eingeteilt.
Foto: Getty Images

Swiss-Ski gibt am Freitagnachmittag die Selektionen für die Kader der Saison 2024/25 bekannt.

Bei den Männern stiegen Marc Rochat und Thomas Tumler aus dem A-Kader in die Nationalmannschaft auf, Arnaud Boisset und Franjo von Allmen schafften den Sprung ganz nach oben direkt aus dem B-Team. Nicht mehr über den Nationalmannschafts-Status verfügt Ramon Zenhäusern. Der Walliser ist nunmehr im A-Kader eingeteilt – die Betreuung wird dadurch aber nicht beeinträchtigt.

Rochat, Tumler, Boisset und Von Allmen gesellen sich zu den «Bisherigen» Gino Caviezel, Niels Hintermann, Loïc Meillard, Justin Murisier, Marco Odermatt, Stefan Rogentin und Daniel Yule.

Riesen-Spezialistin Wild wieder im A-Kader

Auf Frauen-Seite gehören neu auch Mélanie Meillard und Camille Rast, zuvor Fahrerinnen des A-Kaders, dem Nationalteam an. Sie gesellen sich zu Jasmine Flury, Michelle Gisin, Lara Gut-Behrami, Joana Hählen, Wendy Holdener und Corinne Suter.

Den Aufstieg beziehungsweise die Rückkehr ins A-Team geschafft haben Nicole Good, sie aus dem B-Kader, und Simone Wild, die letzte Saison gar nur dem C-Kader angehört hatte. Wilds Kader-Einteilung ist angesichts einer eher enttäuschenden Saison denn auch die grösste Überraschung in der Selektion von Swiss-Ski.

Ellenberger fehlt

Eine grosse Enttäuschung muss indes Andrea Ellenberger hinnehmen. Die Nidwaldnerin, die bis anhin noch dem A-Kader angehörte, fällt zur neuen Saison hin komplett aus den Swiss-Ski-Kadern (Nationalmannschaft, A, B und C).

Die 31-jährige Riesenslalom-Spezialistin debütierte 2012 im Weltcup und stand insgesamt 52 Mal in der höchsten Rennkategorie am Start. In Einzelrennen erreichte sie zwei 11. und zwei 12. Plätze. Ihren grössten Erfolg feierte sie im Team mit einem Sieg im Weltcup und der WM-Goldmedaille an der WM in Åre 2019. In der abgelaufenen Saison qualifizierte sie sich in zehn Versuchen nie für einen zweiten Lauf.

Auch wenn sie nun kaum noch auf Unterstützung seitens Swiss Ski zählen kann, ist der Schweizer Cheftrainer Beat Tschuor überzeugt, dass sie weiter «die Chance erhalten wird, sich auf Weltcup-Niveau zu beweisen».

Insgesamt umfassen die Alpin-Kader von Swiss-Ski 111 Athletinnen und Athleten. (SDA/dti/cst)

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