Mit einem Traumlauf im zweiten Durchgang fährt Ted Ligety vor heimischen Fans die Konkurrenz in den Boden. Der US-Amerikaner trotz den hohen Erwartungen und pulverisiert die Bestzeit von Start-Rang fünf weg.
Keiner der nachfolgenden Fahrern kommt mehr an Ligety heran. Als letzter scheitert der Führende nach Lauf eins, Marcel Hirscher. Der Ösi wird mit 0,45 Sekunden Rückstand Zweiter. Bronze geht an den Franzosen Pinturault.
Mit dem WM-Gold schreibt Ligety Geschichte. Als erster Fahrer gewinnt er zum dritten Mal den WM-Riesen und erst noch in Serie. Ted siegt schon in Garmisch 2011 und Schladming 2013. Für die USA ist es zudem das erste Gold an der Heim-WM.
Den Schweizern läufts nicht gut. Carlo Janka kündigt nach Platz 14 im 1. Lauf an, im Finallauf eine «Bombe» runter zu lassen. Das gelingt dem Obersaxer nicht vollauf.
Janka kann sich mit der zehntbesten Laufzeit nur noch auf Platz 11 verbessern. Der Frust ist ihm im SRF-Interview anzusehen – «Das war schon die ganze Saison so», sagt er.
Die jungen Schweizer Ski-Cracks können nicht überzeugen. Gino Caviezel (25.), Elia Zurbriggen (27.) und Justin Murisier (29.) verlieren über vier Sekunden auf den Weltmeister.
Noch bleibt den Technikern eine Chance auf eine Medaille. Die Männer werden am Sonntag mit dem Slalom (18.15 Uhr) die WM abschliessen. (rib)