Unsere Ski-Stars haben letzte Woche von Swiss Ski per E-Mail eine Liste erhalten, welche die wichtigsten Verhaltensregeln für den Kampf gegen den Corona-Virus beinhaltet: «Verzichtet bei einer Begrüssung auf Handschlag oder Umarmung. Und haltet gegenüber anderen Personen einen Abstand von ein bis zwei Metern ein!»
Riesen-Talent Loic Meillard (23) pfeift auf solche Vorschriften. Der Walliser, der in diesem Winter beim Parallel-Riesenslalom in Chamonix seinen ersten Weltcupsieg feierte, sagt: «Wenn ich in diesen Tagen Menschen begrüsse, verhalte ich mich genau gleich wie vor dem Ausbruch vom Corona-Virus: Ich gebe ihnen die Hand.»
Im Interview mit BLICK erklärt der Mann, der in diesem Winter drei Podestplätze eingefahren hat, warum er solche «Corona-Vorschriften» abschüttelt: «Wir dürfen uns im Leben nicht vor allem Angst machen lassen. Klar, es handelt sich hier um ein Virus, mit dem wir uns anstecken könnten. Aber das ist bei anderen Viren, von denen zurzeit kaum jemand spricht, nicht anders.»
«Dürfen uns nicht blöd machen lassen»
Und dann spricht Meillard eine ganz besondere Theorie aus: «Je mehr Angst wir vor so etwas haben umso grösser ist die Chance, dass wir es wirklich bekommen. Deshalb will ich jetzt ganz normal weiterleben. Selbstverständlich wasche ich mir jeden Tag mehrmals sauber die Hände. Das muss meiner Meinung nach in diesem Fall genügen.»
Österreichs Speed-Star Vincent Kriechmayr gibt Meillard in einem Gespräch mit der Kronenzeitung indirekt recht: «Wir dürfen uns von diesem Corona-Virus nicht blöd machen lassen. Deshalb begrüsse ich meine Freunde auch jetzt ganz normal, gebe ihnen ohne Handschuhe die Hand».
Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.
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