Die Alpin-Saison ist noch nicht zu Ende, doch bei den Ösis brodelt es trotzdem schon gewaltig.
Am Donnerstag war bekanntgeworden, dass mit Christian Mitter der Cheftrainer der Damen seinen Vertrag beim österreichischen Skiverband nicht verlängern will. Und nun folgt der nächste Knall: Auch der Männer-Boss Andreas Puelacher arbeitet nicht mehr lange beim ÖSV.
Am Samstagmittag berichten österreichische Medien, dass Puelacher bereits gekündigt habe. Ursache für den Abgang sollen Meinungsverschiedenheiten mit der Verbandsspitze sein. Am Nachmittag folgt dann die offizielle Bestätigung. Puelacher, der das Amt seit April 2014 inne hat, bestätigt in einer Online-Pressekonferenz, dass er per Ende Saison den ÖSV verlässt.
«Verträge laufen aus»
ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober sagte im ORF-Interview vielsagend: «Wir gehen dem Ende einer Saison entgegen, Verträge laufen aus. Es gibt Überlegungen.» Nun ist klar, dass sie sich um einen Nachfolger für Puelacher Gedanken machen muss.
Beim Ösi-Team ist aktuell auch auf der Piste der Wurm drin: Bei der Männer-Abfahrt im norwegischen Kvitfjell schaffte es mit Vincent Kriechmayr (7.) nur ein Fahrer unter die ersten zehn. Und das Frauen-Team verpasste beim Super-G in Lenzerheide die Top 10 gleich ganz und sorgten für insgesamt fünf Ausfälle. (cat)