Die hohen Herbst-Temperaturen machen vielen Ski-Nationen das Leben im Hinblick auf den Weltcup-Auftakt in Sölden extrem schwer. Abseits der Schweiz gibt es kein Gletscher, auf dem derzeit genügend Schnee für ein richtig gutes Training vorhanden ist. Deshalb schaut Swiss Ski-Riesenslalom-Trainer Helmut Krug besonders optimistisch in die Zukunft: «Ich behaupte, dass in den letzten Wochen kein anderes Team so gut trainieren konnte, wie wir das dank unseren Gletschern im Wallis und im Bündnerland getan haben.»
Den letzten Schliff für Sölden eignen sich die Schweizer im Engadin auf der Diavolezza an. Krug ist begeistert: «Obwohl auch hier nicht besonders viel Schnee liegt, hat die Diavolezza-Crew mit ordentlich Wasser eine perfekte Piste hergezaubert. Besser geht es gar nicht.»
Es gibt nur etwas, was den Optimismus von Krug derzeit dämpft: «Die Wetterprognosen für den Sonntag sind schlecht. Es ist deshalb fraglich, ob in Sölden überhaupt ein Rennen ausgetragen werden kann. Eine Absage wäre für uns enorm bitter, weil wir wirklich sehr gut in Form sind.»