Beendet
Super G
Wengen
Wengen
1.
Franjo von Allmen
Franjo von Allmen1:47.65
2.
Vincent Kriechmayr
Vincent Kriechmayr+0.10
3.
Stefan Rogentin
Stefan Rogentin+0.58
Odermatt hadert mit neuer Passage im Wengen-Super-G
2:20
«Das Gefühl war nicht gut»:Odermatt hadert mit neuer Passage im Wengen-Super-G
17.01.2025, 14:49 Uhr

Morgen steht die Abfahrt an

Damit ist in Wengen zumindest auf der Piste für heute Feierabend. Das war ein schönes Rennen, bei dem es im gesamten Feld nur einen Sturz gab. An dieser Stelle drücken wir nochmal die Daumen für Sam Alphand, dass ihm bei seinem Sturz nichts ernsteres passiert ist. Immerhin konnte er zum Helikopter laufen.
Wir verabschieden uns also für heute. Morgen um 12:30 Uhr geht es dann mit der Lauberhornabfahrt weiter. Bis dahin und noch einen schönen Tag!

17.01.2025, 14:46 Uhr

Schweizer mit Traumergebnis

Besonders gut dürfte die Laune in der Schweiz sein. Immerhin stehen mit von Allmen und Rogentin in der Schweiz zwei Schweizer auf dem Podest. Marco Odermatt kann sich heute nicht ganz vorne einsortieren und steht mit Platz sieben zum zweiten Mal im Super G nicht auf dem Podest. Auch Alexis Monney (9.) schaffte es noch unter die TopTen. Justin Murisier (14.), Loïc Meillard (23.) und Arnaud Boisset (28.) können ebenfalls Weltcuppunkte einsammeln. Lars Rösti wird 35.

17.01.2025, 14:41 Uhr

Kriechmayr auf dem Podest

Mit dem zweiten Platz von Vincent Kriechmayr ist die Freude bei den Österreichern natürlich gross. Und auch Lukas Feurstein hat es mit Startnummer 26 noch auf den zehnten Rang geschafft. Stefan Babinsky und Daniel Hemetsberger landen auf den Plätzen 15 und 16. Otmar Striedinger (21.) und Stefan Eichberger (23.) sammeln sich ebenfalls noch Punkte ein. Manuel Traninger und Stefan Rieser haben es nicht mehr unter die besten 30 geschafft, Andreas Ploier ist leider ausgeschieden.

17.01.2025, 14:37 Uhr

Keine Punkte für DSV-Duo

Romed Baumann liegt am Ende auf dem 32. Platz und hat damit die Punkteränge leider knapp verpasst. Damit dürfte er natürlich nicht komplett zufrieden sein. Luis Vogt platziert sich auf dem 40. Platz. Er wirkte insgesamt etwas zu zurückhaltend und hatte mit der hohen Startnummer natürlich auch schon eine ziemlich lädierte Piste.

17.01.2025, 14:34 Uhr

Franjo von Allmen holt sich den Sieg.

Damit ist der Super G von Wengen auch schon Geschichte. Wie zu erwarten war, hat sich an der Situation an der Spitze nichts mehr geändert. Franjo von Allmen gewinnt das Rennen nach einer ganz, ganz starken Fahrt. Nur eine Hundertstel dahinter wird Vincent Kriechmayr zweiter, Stefan Rogentin darf sich über den dritten Platz freuen.
Damit haben wir dann auch den vierten Super-G-Sieger dieser Saison.

17.01.2025, 14:31 Uhr

Stefan Rieser (AUT)

Der letzte Österreicher macht sich auf den Weg. Stefan Rieser holt im ersten grossen Schwung schon weit aus, ist aber sonst gut dabei. Er wird im unteren Teilstück auch noch etwas schneller und platziert sich so auf dem 42. Platz.

17.01.2025, 14:26 Uhr

Luis Vogt (GER)

Viele Fahrer vor Luis Vogt sind jetzt eben ausgeschieden. Kann Luis Vogt das jetzt besser machen? Er geht es auf jeden Fall aktiv an will hier nichts liegen lassen. Vor allem unten wirkt Vogt aber etwas zu zurückhaltend. Aber er kommt durch und wird am Ende 40.

17.01.2025, 14:21 Uhr

Manuel Traninger (AUT)

Der vorletzte Österreicher ist gestartet! Manuel Traninger versucht jetzt natürlich auch, das beste aus den Verhältnissen herauszuholen. Zwischendurch sieht es so aus, als ob er noch weiter nach vorne fahren können. Aber letztendlich wird es dann der 37. Platz.

17.01.2025, 14:14 Uhr

Weiter geht's

Es sind jetzt noch 13 Fahrer am Start und die Piste ist wieder freigegeben. Nicolo Molteni darf jetzt als erster Starter nach der Unterbrechung wieder ran.

17.01.2025, 14:07 Uhr

Alphand wird runter geflogen

Sam Alphand geht neben der Piste entlang, bewegt sich aber sehr vorsichtig. Er wird jetzt also mit dem Helikopter nach unten geflogen, wo der Franzose durchgecheckt werden wird.

Lauberhorn-Party ist lanciert
Von Allmen feiert Premierensieg – Rogentin Dritter

Das Lauberhorn-Wochenende beginnt aus Schweizer Sicht optimal. Franjo von Allmen feiert seinen ersten Weltcupsieg, Stefan Rogentin wird Dritter. Zu den Geschlagenen gehört für einmal Marco Odermatt.
Publiziert: 17.01.2025 um 13:50 Uhr
|
Aktualisiert: 17.01.2025 um 15:57 Uhr
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Franjo von Allmen nach seiner starken Fahrt im Ziel.
Foto: keystone-sda.ch
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Ramona BieriRedaktorin Sport

Das Podest

1. Franjo von Allmen (Sz) 1:47,65
2. Vincent Kriechmayr (Ö) +0,10
3. Stefan Rogentin (Sz) +0,58

Das Rennen

Kurz vor 13 Uhr bebt das Lauberhorn. Topfavorit Marco Odermatt katapultiert sich aus dem Starthäuschen, er wird von oben bis unten von den Fans lautstark angefeuert. Doch seine Fahrt ist für einmal nicht so sauber. Viele kleine Fehler schleichen sich ein, die kosten Zeit. Im Vergleich mit Franjo von Allmen büsst Odermatt 1,04 Sekunden ein. Kein Podestplatz für ihn. 

Wegen dieser Fehler verliert Odermatt über eine Sekunde
0:47
Feuz analysiert Unsicherheiten:Wegen dieser Fehler verliert Odermatt über eine Sekunde

Und trotzdem strahlt ein Schweizer mit der Sonne um die Wette. Von Allmen feiert vor Heimpublikum seinen grossen Premierensieg. Mit Startnummer 3 zaubert der 23-jährige Berner eine Fahrt in den Schnee, an der sich die Konkurrenz die Zähne ausbeisst. Nur der Österreicher Vincent Kriechmayr kommt ihm gefährlich nahe – weil er in den letzten beiden Abschnitten fast vier Zehntel schneller fährt als von Allmen. Aber die oben eingehandelte Hypothek ist zu gross.

Von Allmens sensationelle Triumph-Fahrt in Wengen
1:15
Premierensieg am Lauberhorn:Von Allmens sensationelle Triumph-Fahrt in Wengen

Hinter Kriechmayr jubelt ein zweiter Schweizer. Vor der Leistung von Stefan Rogentin muss man den Hut ziehen. Am Mittwoch im Ziel-S heftig gestürzt, musste er das zweite Training auslassen. Rücken und Fussgelenke schmerzen. Den Rennstart lässt er sich trotzdem nicht nehmen. Oben ist er schneller als von Allmen, erst untenraus fällt er zurück. Und wird Dritter. Angesichts der Vorgeschichte einfach nur stark.

Stefan Rogentin stürzt und fliegt ins Fangnetz
0:30
Beim Lauberhorn-Training:Stefan Rogentin stürzt und fliegt ins Fangnetz

Die weiteren Schweizer

7. Marco Odermatt +1,04
9. Alexis Monney +1,27
14. Justin Murisier +1,58
23. Loïc Meillard +2,08
28. Arnaud Boisset +2,28
35. Lars Rösti +2,66

Justin Murisier hat zuletzt den Riesenslalom in Adelboden ausgelassen, um sein Knie zu schonen. Ausgeruht zeigt er eine solide Fahrt. Für ganz nach vorne reichts nicht.

Letztmals hatte Loïc Meillard in Beaver Creek Anfang Dezember die langen Latten unter den Füssen. Er kann nicht verbergen, dass er nicht mehr so an sie gewöhnt ist. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass er sich in der hinteren Ranglistenregion einreiht.

Alexis Monney lässt an der einen oder anderen Stelle etwas gar viel Vorsicht walten. Trotzdem knackt er die Top 10. Ein gutes Resultat für ihn.

Anfang Dezember ist Arnaud Boisset heftig gestürzt. Seither fehle ihm das Selbstvertrauen, wie er sagt. Das kann er bei seinem Comeback nicht verbergen. Da fährt er deutlich mit Handbremse. Verdenken mag man ihm das nicht. Seine Leistung hat Respekt verdient. Und bringt ihm drei Weltcuppunkte.

Nicht auf Touren kommt Lars Rösti. Er handelt sich von den Schweizern den grössten Rückstand ein. Und verpasst als einziger die Punkteränge.

Die Stimmen gegenüber SRF

Franjo von Allmen: «Ich hatte heute ein sehr gutes Gefühl. Viele sind zu mir gekommen und haben gesagt, dass ich das heute nach Hause bringe. Ich dachte, redet ihr nur. Der Plan war, ein bisschen auf Angriff, aber trotzdem sauber zu fahren. Als ich ins Ziel gekommen bin, wusste ich, es war eine einigermassen fehlerfreie Fahrt. Ziel-S habe ich instinktiv etwas rausgenommen. Da habe ich mich in der letzten Sekunde umentschieden. Beat Feuz hat mir gesagt, er habe auf mich gesetzt. Ich müsse zeigen, was ich könne. Das hat mir schon ein bisschen Druck aufgesetzt. Aber ich konnte standhalten. Ich hoffe, er setzt mich morgen wieder auf die Eins.»

Marco Odermatt: «Ich habe gespürt, dass es nicht gut war. Wieso dem so ist, weiss ich noch nicht. Es hat mich extrem viel verschlagen, ich war oft neben der Linie. Ich bin ein paarmal ein bisschen zu frech gefahren, habe auch das Kernen-S nicht so richtig getroffen. Dort hat es letztes Jahr perfekt gepasst, ich hätte die Verbreiterung nicht gebraucht. Aber so ist es jetzt, die Ausgangslage ist neu.»

Stefan Rogentin: «Es war eine mentale Sache. Klar, das eine oder andere spüre ich schon, es tut weh. Allerspätestens beim Hundschopf merkt man nichts mehr – wegen des Adrenalins. Um den Sturz zu verarbeiten, hatte ich mit einem Mentaltrainer Kontakt. Dafür habe ich anderthalb Stunden investiert.»

Das gab zu reden

Am 6. März 2022 wurde Marco Odermatt im Super-G von Kvitfjell (No) 28. Seither hat er sich in 19 Rennen nie mehr ausserhalb der Top 5 klassiert. Neunmal Erster, dreimal Zweiter, viermal Dritter, einmal Vierter und zweimal Fünfter lautet seine eindrückliche Bilanz. Nun bekommt diese Serie am Lauberhorn einen anderen Titel. Odermatt ist nicht 20 Mal in Serie in die Top 5 gefahren, sondern in die Top 7. Auch das eine mehr als beeindruckende Leistung.

Das gab zu reden II

Das Kernen-S wurde dieses Jahr angepasst. Dank einer Ausweiche haben die Fahrer einen knappen Meter mehr Platz bei der Einfahrt. Genau diese Passage wird dem Franzosen Sam Alphand zum Verhängnis. Er stürzt, verliert beim Aufprall in die Fangnetze beide Ski und knallt danach mit dem Rücken heftig auf die Piste. Das Rennen muss kurz unterbrochen werden. Zum Glück steht Alphand am Pistenrand – wenn auch mit Halskrause.

Franzose mit heftigem Sturz im Kernen-S
0:19
Kopfüber in der Luft:Franzose mit heftigem Sturz im Kernen-S

Das gab zu reden III

Letztes Jahr stürzte Alexis Pinturault im Super-G beim Silberhornsprung und verletzte sich schwer. Die Saison des Franzosen endete mit einem Kreuzbandriss und einer gebrochenen Hand. In diesem Jahr wurde der Kurs anders gesetzt, über den Silberhornsprung gehts erst am Samstag in der Abfahrt. Pinturault kehrt allerdings nicht zurück. Er lässt das Lauberhorn-Wochenende aus und fährt erst kommendes Wochenende in Kitzbühel (Ö) wieder.

Die Bedingungen

Blauer Himmel und strahlender Sonnenschein sowie eine perfekt präparierte Piste. Besser könnten die Bedingungen für den Super-G nicht sein. Allerdings steigen die Temperaturen im Verlauf des Rennens über null Grad, die Wärme der Sonne macht die Piste etwas weicher. So hat sie auch ein paar Schläge mehr drin.

So gehts weiter

Nach dem Super-G ist vor der legendären Lauberhorn-Abfahrt. Diese steigt am Samstag um 12.30 Uhr. Das Wengen-Wochenende wird am Sonntag mit dem Slalom abgeschlossen.

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