Wieso klappts einfach nicht mit Holdeners erstem Slalom-Sieg?
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Wendy zum 13. Mal «nur» Zweite:Wieso klappts nicht mit Holdeners erstem Slalom-Sieg?

Wendy in Kranjska Gora zum 13. Mal «nur» Zweite
Wieso klappts einfach nicht mit Holdeners erstem Slalom-Sieg?

Nicht schon wieder! Wendy Holdener (26) hat im Slalom nun mehr als ein Dutzend zweite Plätze gesammelt. Der Sieg fehlt weiterhin – doch die Form stimmt.
Publiziert: 17.02.2020 um 09:25 Uhr
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Aktualisiert: 17.02.2020 um 09:46 Uhr
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Wendy Holdener wird in Kranjska Gora (Sln) zum 13. Mal «nur» Zweite im Slalom.
Foto: Getty Images
Mathias Germann

Die 13 ist für Wendy Holdener keine Glückszahl. In Kranjska Gora (Sln) fährt die Schwyzerin zum 13. Mal bei einem Weltcup-Slalom auf Rang zwei. Auch in Abwesenheit von Dominatorin Mikaela Shiffrin klappt es nicht mit dem ersten Sieg.

13 Mal Zweite? Eine bittersüsse Bilanz. «Vielleicht hätte es ohne den Fehler im zweiten Lauf zum Sieg gereicht. Jetzt habe ich meinen ersten Slalom-Erfolg wieder knapp verpasst. Das ist enttäuschend», sagt sie. Am Ende fehlen Holdener 24 Hundertstel auf Siegerin Petra Vlhova (Slk).

Coolness fehlt Holdener

Wieso sie weiter auf den Slalom-Erfolg warten muss, ist für Holdener naach Kranjska Gora klar: «Im Steilhang hatte ich die Coolness nicht, die es gebraucht hätte.»

Kurz darauf betont die zweifache Kombi-Weltmeisterin, dass sie doch glücklich sei über den Podestplatz. «Ich habe gemischte Gefühle», so Holdener. Sie weiss: Wäre Anna Swenn Larsson nicht kurz vor dem Ziel in hohem Bogen aus dem Kurs geflogen, hätte die Schwedin wohl mit über eine Sekunde Vorsprung gewonnen.

Die Form stimmt: Drei Podestplätze in Serie

Auch wenn der verflixte erste Slalom-Triumph weiter auf sich warten lässt, ist Holdener dennoch in einer super Form. Der Beweis? Sie fuhr in ihren letzten drei Rennen immer aufs Podest. Und das in drei verschiedenen Disziplinen!

Dritte beim Super-G in Garmisch (De), Dritte beim Riesenslalom von Kranjska Gora – und nun wird sie an gleicher Stätte Zweite im Slalom. «Das ist schon verrückt, das Skifahren passt momentan wirklich gut», so die 26-Jährige.

Heimspiel in Crans-Montana als nächstes Highlight

Genau das war in dieser Saison nicht immer der Fall. Vor allem die zwei aufeinanderfolgenden Einfädler in Killington (USA) und Lienz (Ö) im Dezember machten Holdener zu schaffen. «Das war wirklich hart», gibt sie zu.

Umso mehr freut sie sich über die Wende zum Guten – und auf die Heimrennen in Crans-Montana VS. Dort will sie in beiden Abfahrten starten und am Sonntag in der Kombi ihre Chance auf eine Kugel in dieser Saison wahren – sie hat nur 20 Punkte Rückstand auf Federica Brignone (It).

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