Wendy machte sich Sorgen um Bruder Kevin
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«Der Arzt hat mich beruhigt»:Wendy machte sich Sorgen um Bruder Kevin

Wendy Holdener im Geburtstagsinterview
«Ich würde gerne kranke Menschen heilen»

Wendy Holdener wird 27 Jahre alt! Im BLICK-Interview verrät sie, wie sie feiert, welche Superkraft sie gerne hätte und warum sie sich selten schminkt.
Publiziert: 12.05.2020 um 01:15 Uhr
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Aktualisiert: 12.05.2020 um 10:04 Uhr
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Wendy Holdener wird 27 Jahre alt. Die beste Schweizer Technikerin plant einen Brunch mit Kolleginnen und einen Znacht mit der Familie.
Foto: Instagram
Mathias Germann

Wendy Holdener, Wie planen Sie Ihren Geburtstag?
Wendy Holdener: Die Restaurants haben ja wieder geöffnet. Aber noch habe ich nicht Lust, auswärts essen zu gehen. Ich werde darum mit meinen besten Kolleginnen brunchen und am Abend mit der Familie fein Znacht essen. Was für einen Kuchen es gibt, weiss ich aber noch nicht.

Welcher war Ihr bislang schönster Geburtstag?
Jener im letzten Jahr. Meine Familie organisierte eine Überraschungsparty für mich mit all meinen wichtigsten Freunden, wir gingen zusammen in Zürich im «Urban Surf» essen und natürlich auch surfen. Unvergesslich!

Erinnern Sie sich an Ihren 18. Geburtstag?
Ich weiss noch, wie ich nervös war – Autofahren stand ja auf dem Programm!

Welches Buch lesen Sie im Moment?
«Die Sonnenschwester» von Lucinda Riley. Ich kann es nur empfehlen. Es geht um ein erfolgreiches Model, das auf den ersten Blick ein tolles Leben voller Glamour führt. Aber eben nur auf den ersten Blick...

Was bereitet Ihnen Kopfzerbrechen?
Ich finde es verrückt, wie viele Abfälle wir produzieren und wie gewisse Lebensmittel verpackt sind.

Welche ist Ihre wertvollste Medaille?
WM-Gold 2017 in der Kombination. Ich gewann den Titel in St. Moritz, also im eigenen Land. Das bedeutet mir viel.

Wo verbringen Sie 2020 Ihre Ferien?
In der Schweiz. Eine Woche will ich verschiedene Kolleginnen und Kollegen besuchen und wandern gehen. Und in der zweiten Woche ist vor allem Baden angesagt – ich liebe das Wasser!

Ihr neuer Coach, Klaus Mayrhofer, ist Österreicher. Wie gut ist Ihr Österreichisch?
Es ist eher zum Schmunzeln als etwas anderes (lacht). Doch Klaus lernt Schweizerdeutsch, ich kann Mundart reden und er versteht alles.

Welche Superkraft hätten Sie gerne?
Die Wichtigste wäre, kranke Menschen zu heilen. Zu schauen, dass es allen gut geht. Ansonsten fände ich es cool, wenn ich mich von einem Ort zum anderen beamen könnte. Dann würde ich Zeit sparen beim Reisen und es wäre auch für die Umwelt besser.

Wie weit würden Sie bei «Wer wird Millionär» kommen?
Vielleicht mit etwas Glück bis zur Hälfte (schmunzelt).

Welches Land möchten Sie unbedingt einmal bereisen?
Südafrika reizt mich – naja, eigentlich ganz Afrika.

Was ist das Schönste am Skifahren?
Am frühen Morgen auf dem Berg zu sein. Alles ist ruhig, einfach herrlich. Und danach liebe ich das Skitraining selbst. Wenn ich an mir arbeite, mich pushe und gut skifahre, ist das ist ein unglaubliches Gefühl.

Können Sie snowboarden?
Nicht wirklich. Vor sieben Jahren habe ich es versucht und ich würde es gerne wieder tun.

Welcher ist Ihr Lieblingsfilm?
Ich bin eher der Serien-Typ. Im Moment schaue ich «Friends» – leider bin ich fast fertig.

Zu welcher Musik tanzen Sie?
Zu Charts. Ich mag insbesondere Lieder, die eher schnell sind und ich herumspringen kann.

Welches waren Ihre drei besten Rennen?
Der Slalom in Pyeongchang 2018, wo ich Silber holte. Und auch mein erster Weltcupsieg 2017 in Stockholm. Dazu mein allererster Podestplatz 2013 in Ofterschwang.

Und die grösste Enttäuschung?
Vielleicht der Weltcupfinal 2019 in Andorra. Dort fuhr ich zwar super, doch wegen zwei oder drei kleinen Wackler kurz vor dem Ziel verpasste ich meinen ersten Slalom-Sieg. Das tat extrem weh.

Welche App nutzen Sie am häufigsten?
Whatsapp.

Warum haben Sie kein Haustier?
Unsere Familie wuchs ohne Tiere auf, denn einige sind allergisch auf deren Haare.

Was tun Sie gegen Stress?
Ich versuche, ein Powernap einzustreuen oder eine Serie zu schauen. Oder ich rede mit Leuten, die ich gerne habe.

Wer ist Ihre beste Freundin im Ski-Zirkus?
Ich mag alle in unserem Team. Joana Hählen ist aber eine besonders gute Freundin. Aus dem Ausland waren es Frida Hansdotter aus Schweden und Nina Löseth aus Norwegen. Leider sind sie zurückgetreten – die beiden sind richtig cool.

Angenommen, Sie schreiben ein Buch über sich. Wie lautet der Titel?
Schwierig. Vielleicht «Im Kopf von Wendy». Oder «Im Kopf einer Athletin». Mein Ziel wäre, viele Tipps an junge Sportler weiterzugeben. Momentan ist es noch kein Thema.

Was würden Sie niemals essen?
Zu exotische Unterwasserlebewesen.

Wie sieht die perfekte Wendy-Pizza aus?
Salami, Schinken, Rahmspinat – und natürlich Tomatensauce und Käse.

Welches war Ihr Höchsttempo auf Ski?
Etwas zwischen 120 und 130 km/h.

Schminken Sie sich vor den Rennen?
Nein. Ich bin zu faul, um noch früher aufzustehen (schmunzelt). Schminken für mich aber sowieso nicht wichtig – weder im Sport noch im Leben.

Was machen Sie in fünf Jahren?
Ich hoffe, dass ich immer noch schnell und mit Spass skifahre.

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