Weirather zum Ländle-Skandal
«Habe unter Tür eben ein Couvert gefunden»

Die Liechtensteinerin Tina Weirather wird an der Super-G-Siegerehrung vom Speaker fälschlicherweise als Österreicherin vorgestellt. Nun hat sich das OK eine sympathische Entschuldigung einfallen lassen.
Publiziert: 05.02.2015 um 15:51 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 22:26 Uhr
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An der Super-G-Siegerehrung wird Tina Weirather fälschlicherweise als Österreicherin bezeichnet.
Foto: Keystone
Von Sébastian Lavoyer aus Beaver Creek

Tina Weirather traut ihren Ohren nicht. Da kommt sie am Dienstagabend zur Medaillenvergabe auf die Championship Plaza in Vail. Wie immer werden die ersten sechs Fahrerinnen geehrt. Als Sechste ist das ohnehin schon Pflichtprogramm. Und dann ruft der Speaker: «Tina Weirather representing Austria!»

Liechtenstein grenzt zwar an Österreich und Tinas Vater Harti ist Österreicher, weshalb sie auch den österreichischen Pass besitzt, doch starten tut sie für das Fürstentum. Ein grösserer Skandal für die mitgereisten Reporter aus dem Ländle (ja, es sind tatsächlich zwei da, einer vom Volksblatt und einer vom Vaterland).

Tina dagegen lacht, als sie am Tag danach darauf angesprochen wird: «Ich habe eben unter meiner Tür ein Couvert gefunden. Ein Schreiben des OKs. ‹Go Liechtenstein! We are so sorry.›, stand drauf und dazu haben sie einen 150-Dollar-Gutschein fürs Spa gelegt. Das ist alles vergessen.»

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