Foto: Sven Thomann

Vorzeitiges Saisonende?
Kryenbühl droht nach Lauberhorn-Sturz lange Zwangspause

Vor wenigen Wochen feierte Urs Kryenbühl in Bormio noch den grössten Erfolg seiner Karriere. Nun wird er Opfer vom Verletzungspech.
Publiziert: 15.01.2020 um 11:55 Uhr
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Aktualisiert: 15.01.2020 um 13:48 Uhr
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Urs Kryenbühl verletzt sich im ersten Abfahrtstraining am Lauberhorn.
Foto: Sven Thomann

Das erste Abfahrtstraining auf der legendären Lauberhorn-Piste am Montag war für Urs Kryenbühl (24) nur von kurzer Dauer. In der ersten Kurve stürzt der Sensationszweite von Bormio. Er steht jedoch wieder auf und kann selbständig ins Zielgelände fahren. Vor dem Gang zum Arzt sagt er jedoch gegenüber BLICK: «Ich spüre Schmerzen im Fuss.»

Diese kommen nicht von ungefähr. Denn eine Nachuntersuchung in der Zürcher Klinik Balgrist zeigt, dass sich Kryenbühl tatsächlich am Fuss verletzt hat. Gemäss einer ersten Diagnose ist das Syndesmoseband gerissen.

Es wäre eine Schock-Diagnose für den 24-Jährigen. Er wird am Mittwoch im Balgrist noch einmal untersucht. Sollte sich die Diagnose bestätigten, würde Kryenbühl sechs bis acht Wochen ausfallen. Das Lauberhorn-Rennen ist für ihn somit gelaufen. Und nicht nur das: Der Schwyzer würde neben der Lauberhorn-Abfahrt auch die beiden Klassiker Kitzbühel und Garmisch verpassen.

Kryenbühls bisher erfolgreichster Winter erlebt durch die Fussverletzung also einen Dämpfer. Ob er bis Ende Saison nochmals ins Renngeschehen eingreifen kann, ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht sicher.

Noch schlimmer erwischt es den Schweizer Vorfahrer Marco Kohler (22). Nachdem er vor Beginn des ersten Trainings schwer gestürzt ist und daraufhin mit einem Helikopter ins Spital gebracht werden musste, ist bei ihm nun der Verdacht auf einen Patellasehnenriss bestätigt. Dies bedeutet, dass der 22-Jährige rund acht bis neun Monate pausieren muss. (mwp/jk)

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