Vor 23 Jahren
Sonja Nefs Kristallkugel zersplitterte in 1000 Teile

Sonja Nef war vor 23 Jahren die beste Riesenslalomfahrerin der Welt. Für den Gewinn der Gesamtwertung erhielt sie die begehrte Kristallkugel. Doch ihre Freude war von kurzer Dauer.
Publiziert: 17.03.2024 um 11:24 Uhr
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Aktualisiert: 22.03.2024 um 15:12 Uhr
Foto: BENJAMIN SOLAND

Als letzte Schweizerin konnte Sonja Nef die Kristallkugel als beste Riesenslalomfahrerin gewinnen. In den Saisons 2000/01 und 01/02. Die erste Kugel wurde ihr in Are (Sd) überreicht. Nef herzte und küsste die Trophäe auf dem Podest. Dann stresste sie noch in den Skikleidern zum Auto für die Fahrt zum Flughafen. Kreuz und quer stand Gepäck herum. Die Kristallkugel knallte an eine Materialkiste und zersplitterte in tausend Teile.

Dreimal Gold an drei Olympischen Spielen hintereinander in der gleichen Disziplin – das schafften nur wenige. Zum exklusiven Klub gehört Bonnie Blair. Die Eisschnellläuferin aus dem Staat New York gewann 1988/92/94 Gold über 500 m. Mit zwei Jahren stand sie erstmals auf dem Eis. Am Montag wird sie 60 Jahre alt.

Foto: imago images/PCN Photography

Die erfolgreichsten Schweizer Schützen in den Playoffs

1 Roman Wäger (61): 65 Tore (39 Assists)
Das Kloten-Urgestein blieb seinem Klub unglaubliche 27 Jahre treu und feierte mit ihm vier Meistertitel. In seinen total 110 Playoff-Spielen erzielte er 65 Tore. Ganz nebenbei war er auch dreimal Topskorer in der damaligen NLA.

2 Ivo Rüthemann (47): 60 Tore (71 Assists)
In unglaublichen 198 Playoffspielen ging Rüthemann auf Torjagd. Und das tat der 172 cm kleine Stürmer mit grossem Erfolg. Dem SCB verhalf er zu drei Meistertiteln. Mit 1072 Spielen (HCD und SCB) war er beim Rücktritt 2014 noch Rekordhalter.

3 Felix Hollenstein (58): 58 Tore (62 Assists)
Wie Limi Wäger hatte auch Fige Hollenstein in den 90er-Jahren grossen Anteil an den erfolgreichen Flieger-Zeiten mit vier Titeln. Nach 17 Jahren als Spieler amtete der Bülacher bei Kloten auch noch rund 15 Jahre als Trainer und Sportchef.

4 Ryan Gardner (45): 52 Tore (72 Assists)
Der eingebürgerte Kanadier kam mit Lugano (2), den ZSC Lions (1) und dem SCB (1) zu Meisterehren. Als Player Safety Officer hilft er heute im Schweizer Eishockey mit seiner Meinung, dass unfaire Spieler ihre gerechte Strafe erhalten.

5 Peter Jaks (†45): 52 Tore (59 Assists)
Es schien, als würden die Ambri-Legende nur Tore interessieren. Seine 487 sind noch immer NLA-Rekord. Im Oktober 2011 erschütterte eine Horror-Nachricht die Hockeyschweiz: Jaks hatte sich in Süditalien vor einen Zug geworfen.

10 Vizemeister-Titel

Das schaffte seit Einführung der Bundesliga 1963/64 nicht etwa «Vizekusen». Nein, wie bei den Meistertiteln hat auch in dieser Statistik Bayern München die Nase vorn. Platz 2 belegt Dortmund mit neun undankbaren Vizemeister-Titeln. Leverkusen lag übrigens am Ende der Saison 5-mal auf Rang 2.

Foto: freshfocus
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