Lindsey Vonn kehrt am Freitag bei der Abfahrt in Lake Louise (Kanada) nach ihrem Knöchelbruch in den Ski-Weltcup zurück. An einem Ort, an dem die 31-Jährige schon 15 Mal als Siegerin eines Rennens glänzte. Vor elf Jahren feierte Lindsey in Lake Louise ihren ersten von bisher 67 Weltcupsiegen.
Im Leben des US-Skistars verlief aber nicht immer alles am Schnürchen. 2012 gab Vonn öffentlich bekannt, dass sie an Depressionen leidet (Blick.ch berichtete).
Die Krankheit ist auch heute noch präsent in Vonns Alltag. In einem Interview mit dem «Tages-Anzeiger» sagt Lindsey: «Ich denke, das wird auch so bleiben. Ich hoffe, dass ich nach meiner Karriere vielleicht ohne Antidepressiva leben kann. Aber zurzeit wäre das nicht die beste Idee.»
Vonn nimmt weiterhin jeden Tag Medikamente gegen die Depressionen. Den Grund für ihre Krankheit sieht sie aber nicht in ihrem Dasein als Profisportlerin. «Nein, Ski fahren ist das Einzige, was mich glücklich macht.»
Zu ihren Freunden zählt bekanntermassen Tennis-Star Roger Federer. Vonn sieht Parallelen zwischen ihr und Federer. «Er ist so sympathisch und locker. Ich versuche, so wie Roger zu sein, demütig zu sein», erzählt Vonn im Interview weiter.