Unterschiedliche Gemütslage bei Italienerinnen
Brignone triumphiert, Goggia fliegt

Sofia Goggia (30) stürzt in St. Anton. So wie schon 2021. Ihrer operierten Hand ist dies alles andere als dienlich. Rivalin Brignone jubelt dagegen.
Publiziert: 14.01.2023 um 19:51 Uhr
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Aktualisiert: 14.01.2023 um 20:17 Uhr
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Sie fordert das Schicksal heraus: Sofia Goggia ist erneut blitzschnell, stürzt allerdings.
Foto: keystone-sda.ch
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Mathias GermannReporter Sport

Sie ist die schnellste Frau auf Ski. Aber auch jene, die wohl am häufigsten verunfallt: Sofia Goggia (30). Auch diesmal knallt sie in den Schnee, nachdem sie bei einer Rechstkurve zu weit nach Aussen getrieben wird. Goggia steht rasch auf, ist nicht schwer verletzt. Dennoch: Ihre vor einem Monat operierte, linke Hand, ist stark geschwollen. Bereits beim letzten Super-G in St. Anton vor zwei Jahren war Goggia gestürzt – damals nach 12, diesmal nach 34 Sekunden. Untersuchungen am rechten Knie ergaben zwar keine Verletzung, trotzdem wird die Italienerin auf den Start am zweiten Weltcup-Super-G in St. Anton vom Sonntag verzichten.

Von dem Crash profitiert ausgerechnet ihre Landsfrau Federica Brignone (32), die nun einen Super-G-Sieg mehr im Palmarès hat als Goggia – 21:20. Warum ausgerechnet? Einfach: Die beiden sind das Gegenteil von guten Freundinnen. Vor knapp einem Jahr kam es gar zum offenen Streit, als Brignones Mutter, die ehemalige Weltklasse-Slalomfahrerin Maria Rosa Quario, Goggia «egozentrisch» nannte. Mittlerweile bevorzugen es beide Fahrerinnen, das Thema ruhen zu lassen.

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