Was für ein Pech für Bode Miller. Nach seiner Rückenoperation wollte er ein triumphales Comeback geben und beim WM-Super-G Gold holen, wie er bei einer Pressekonferenz deutlich zum Ausdruck brachte. Doch der US-Amerikaner schaffte es nicht einmal ins Ziel.
In typischer Manier düste er auch aus dem Starthaus, riskierte alles und fuhr eine sehr aggressive Linie. Die erste Zwischenzeit sprach für ihn, der Vorsprung explodierte!
Aber der US-Amerikaner wurde nach dem Golden Eagle übel ausgehebelt, es drehte ihn durch die Luft, seine Skis flogen in alle Richtungen. Grund: Er hat mit der Hand in einem Tor eingefädelt.
Trotz des spektakulären Sturzes schien erst alles ganz harmlos. Miller soll sich einzig eine hässliche Schnittwunde am rechten Unterschenkel zugezogen haben, hiess es. Miller wurde sofort ins Spital gebracht.
Dort allerdings die Hiobsbotschaft: Der Schnitt war so tief, dass eine Sehne zerrissen wurde. Der sechsfachen Olympia-Medaillengewinner musste unters Messer – die WM ist für ihn damit beendet. Nach der OP postete Miller via Twitter ein Bild von sich im Spitalbett.
Der Eingriff sei erfolgreich verlaufen, schreibt er. «Bin glücklich, schliesslich hätte das schlimmer ausgehen können.» (sau/S.L./lha)