Schreckmoment für Familie Caviezel: Nachdem Sohn Mauro mit der Schweizer Speed-Gruppe in Übersee auf der Piste trainiert, auf der David Poisson ums Leben kommt, stürzt am Mittwoch Bruder Gino beim Riesenslalom-Training in Zinal schwer. Gegen Abend gibt Vater Markus Entwarnung. «Es ist weniger schlimm als zuerst gedacht», sagt er zu BLICK.
Weniger schlimm, das heisst in Gino Caviezels Fall: «Nur» eine Hirnerschütterung und ein Schlüsselbeinbruch. «Zuerst mussten wir befürchten, auch das Knie wäre verletzt.»
Schock-Moment für die Eltern
Es sind die Momente, in welchen Markus Caviezel bewusst wird: «Man versucht auszublenden, was alles passieren kann. Für uns Eltern rückt der sportliche Erfolg in den Hintergrund. Wichtig ist, dass die Kinder heil runterkommen.»
Der Bruch sei bereits am Mittwochnachmittag im Kantonsspital Graubünden operiert worden, heisst es in einer Medienmitteilung von Swiss Ski.
«Nach einer 6-wöchigen Rehabilitation wird ein Kontroll-Röntgenbild zeigen, ob Gino Caviezel dann bereits wieder in den Torstangen trainieren kann», wird Swiss-Ski-Teamarzt Dr. Walter Frey zitiert.