Ist das bitter: Nach zwei guten Zwischenzeiten rutscht Andrea Ellenberger im ersten Lauf des WM-Riesenslaloms weg und scheidet aus.
Ein Out, das die 29-jährige Nidwaldnerin emotional sehr mitnimmt. Im SRF-Interview nach dem Lauf kämpft Ellenberger mit ihren Gefühlen: «Ich habe mich mega auf das Rennen gefreut. Der Schnee ist so, wie ich es gerne habe. Es ist gerade sehr viel. Die letzten Tage sind nicht nach meinen Vorstellungen gelaufen.» Ellenberger hatte in Méribel mit der verpassten Medaille im Team-Event und dem Achtelfinal-Out im Parallel-Rennen schon zwei Enttäuschungen zu verdauen.
Dann kann sie die Tränen nicht mehr zurückhalten: «Ich würde mir gerade nichts mehr wünschen, als meinen Papi zu umarmen. Es kommt gerade vieles zusammen.» Hintergrund: Ellenbergers Vater Manfred starb im letzten Sommer 66-jährig. «Er hat alles gegeben, um mich noch einmal bei einem Skirennen zu sehen. Das war sein Ziel. Leider hat er es nicht geschafft», sagte Ellenberger im letzten Herbst zu Blick. (mag/cmü)