Top-Resultat in Südkorea
Flury rast im Super-G auf Rang 5!

Jasmine Flury (23) fährt im fernen Osten so stark wie noch nie zuvor. Der Sieg in Jeongseon (SKor) geht erneut an Sofia Goggia (It).
Publiziert: 05.03.2017 um 05:51 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:56 Uhr
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Nach Platz 7 in der Abfahrt nun Rang 5 im Super-G: Jasmine Flury.
Foto: EQ Images

Lange zeichnet sich beim Super-G in Jeongseon ein Schweizer Debakel ab. Ob Corinne Suter, Joana Hählen oder Priska Nufer – sie alle enttäuschen. Doch dann kommt Jasmine Flury!

Die 23-Jährige Bündnerin vom Skiclub Rinerhorn fährt auf der südkoreanischen Olympia-Piste bärenstark, greift voll an, riskiert Kopf und Kragen. Und wird belohnt. Platz 5. So gut war Flury noch nie! Oder seit dem Samstag nicht. Denn: Bereits am Vortag in der Abfahrt fährt Jasmine mit Rang 7 ihr persönliches Top-Resultat heraus. «Ich bin schon etwas überrascht. Aber ich wusste auch, dass ich es kann. Dieser Hang ist mega cool!»

Dank diesen Leistungen holt sie in letzter Sekunde zwei Tickets für das Weltcup-Finale in Aspen (USA) von übernächster Woche. Da dürfen bekanntlich nur die Top 25 von jeder Disziplin starten. Und Flury ist nun in der Abfahrt 24. und im Super-G 19. Kaum einer hätte dies nach der Hirnerschütterung, welche sie im letzten November erlitt, für möglich gehalten. «Ich hatte Aspen im Hinterkopf. Nun freue ich mich darauf», so Flury.

Gar um die kleine Kristallkugel im Super-G wird Flurys Teamkollegin Tina Weirather (27) kämpfen. Allerdings muss die Liechtensteinerin nach ihrem 9. Rang von Jeongseon im Vergleich mit Leaderin Ilka Stuhec (26) nun 15 Punkte gutmachen. Vor dem Rennen hatte Weirather noch mit 6 Zählern Vorsprung auf die Slowenin gehabt.

Wie schon am Vortag belegt Stuhec Platz 3. Doch nicht nur dies. Das ganze Podest ist genau gleich wie in der Abfahrt! Sofia Goggia (It) steht nach 60 sieglosen Rennen zum zweiten Mal nacheinander zuoberst auf dem Treppchen, erneut ist sie einige Hundertstel schneller als US-Star Lindsey Vonn. «Es ist unglaublich», sagt Goggia. Vonn dagegen ist «sehr zufrieden, auch wenn ich mit den Hundertsteln etwas Pech hatte.»

Zurück zu den Schweizerinnen, bei denen es noch eine zweite positive Meldung gibt. Als zweitletzte (Nr. 46) gestartet, braust Michelle Gisin (23) als 17. über die Ziellinie. In ihrem erst vierten Weltcup Super-G! Die Engelbergerin beweist damit zwei Dinge. Erstens: Südkorea liegt ihr. Und zweitens: Wie ihre Geschwister Dominique und Marc besitzt sie definitiv ein Speed-Gen!

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