Während der Engelberger Marc Gisin verkündet, dass er in diesem Winter kein Skirennen bestreiten wird, macht Marco Odermatt in Engelberg einen wichtigen Schritt auf seinem Weg zurück in den Weltcup-Zirkus – der Nidwaldner fährt in Obwalden erstmals seit seiner beim Riesenslalom in Alta Badia erlittenen Knieverletzung wieder Ski.
Weil die Renn-Latten für diesen Test zu aggressiv sind, macht Odermatt seine ersten «Rutscherli» mit den Stöckli-«Schwinger»-Ski von seinem Papa Walti. Marcos Fazit: «Ich habe ungefähr fünf Fahrten absolviert. Auf dem flächeren Terrain hat das Carven ohne grössere Probleme funktioniert. Und ich darf es als gutes Zeichen werten, dass das Knie ein paar Stunden nach diesem Test nicht wesentlich angeschwollen ist.»
Sofern sich am Zustand von Odermatts Knie nichts verändert, will der Sieger vom Super-G in Beaver Creek am Freitag unter der Beobachtung von seinem Trainer Willi Dettling ein paar torfreie Läufe auf den Rennski absolvieren. Am Wochenende möchte Odermatt ins Trainingscamp auf der Reiteralm (Ö) einrücken.
Dort wird die Entscheidung fallen, ob Marco nächste Woche für sein Wettkampf-Comeback nach Kitzbühel fährt.