Mit einem Sieg (Madonna di Campiglio, einem dritten Rang (Schladming) und fünf weiteren Top-10 Platzierungen ist Daniel Yule auch in diesem Winter der erfolgreichste Schweizer Slalom-Spezialist. Und während der WM in Åre hat der Walliser FIS-Präsident Gian Franco Kasper öffentlich «abgewatscht».
Nachdem der Primus des internationalen Skiverbandes in einem Interview mit dem «Tagesanzeiger» den Klimawandel in Frage stellte, konterte Yule im BLICK: «Diese Aussage ist für mich ein Beleg dafür, wie weit sich Herr Kasper von unserem Sport entfernt hat. Wenn er uns auch nur einmal pro Sommer beim Schnee-Training besuchen würde, dann würde auch er erkennen, wie stark unsere Gletscher zurückgehen und wie stark die Zukunft des Skisports deshalb gefährdet ist.»
Yule will ein besonderes Zeichen setzen
Nach diesen starken Worten will Yule im Kampf gegen die Klima-Erwärmung ein besonderes Zeichen setzen: «Ich werde die Hälfte des Preisgeldes, dass ich beim nächsten Slalom in Kranjska Gora und beim Weltcupfinal in Soldeu gewinnen werde, «Protect Our Winters Switzerland» spenden. Diese Gemeinschaft setzt sich gegen den Klimawandel ein.»
Im slowenischen Kranjska Gora (10. März) wie beim Final in Andorra (17. März) werden dem Sieger 45'000 Franken ausbezahlt. Der Zweitplatzierte garniert jeweils 20'000, für den Dritten gibt es noch 10'000 Franken.