In Kitzbühel noch musste Marco Odermatt bangen, ob es überhaupt klappen wird mit der WM in Courchevel. Eine Meniskusquetschung im linken Knie plagte den Nidwaldner.
Und jetzt? Meldete sich Odermatt mit zwei grossartigen Super-G-Siegen in Cortina d'Ampezzo zurück – und ist so richtig heiss für die WM in Courchevel.
In den nächsten Tagen wird der 25-Jährige seinem Körper noch einmal eine Ruhepause gewähren, schliesslich ist das erste Männer-Rennen bei der WM in Courchevel ja erst am 7. Februar. Mit der Kombination gehts los – mit Odermatt?
Der Entscheid fällt in den nächsten sieben Tagen
Er überlegt sich, bei den Titelkämpfen in Frankreich neben der Abfahrt, dem Super-G und dem Riesenslalom zum Auftakt auch die Kombi zu bestreiten. «Diese Entscheidung werde ich im Verlaufe der nächsten Woche treffen», sagt Odermatt.
Es wäre eine Überraschung. Dass Odermatt Kombi kann, hat er an der Junioren-WM 2018 bewiesen, als er dort eine seiner fünf Goldmedaillen abräumte. Im Weltcup trat er ein einziges Mal in einer Kombi an: 2019 wurde er in Bansko 21.
Das mögliche Odermatt-Programm an der WM
- 7. Februar, Kombination
- 8. Februar, 1. Abfahrtstraining
- 9. Februar, Super-G
- 10. Februar, 2. Abfahrtstraining
- 11. Februar, 3. Abfahrtstraining
- 12. Februar, Abfahrt
- 17. Februar, Riesenslalom
Ein Start in der Kombi könnte sich positiv auf den Verlauf der WM auswirken – oder aber auch negativ. Odermatt: «Der Kombi-Super-G wäre sicher ein gutes Training für den Spezial-Super-G. Es besteht jedoch die Gefahr, dass die Gesamtbelastung mit der Kombi zu gross werden würde für mein Knie.»
Deshalb wolle sich Odermatt einen Start «ganz genau überlegen».