Start in die zweite Ära?

Publiziert: 16.01.2015 um 19:36 Uhr
|
Aktualisiert: 09.09.2018 um 12:05 Uhr

Einst war Silvano Beltrametti als neuer Schweizer Teamleader vorgesehen. Das Schicksal wollte es anders. Dann waren es die «Zwillinge» Daniel Albrecht und Marc Berthod, die den Sport über Jahre prägen sollten. Das Schicksal wollte es anders.

Dann kam, aus dem Nichts, Carlo Janka. Gesamtweltcupsieger, Weltmeister, Olympiasieger in jungen Jahren. Der neue Leader neben Didier Cuche schien gefunden.

Aber eben: Das Schicksal meinte es auch in diesem Fall nicht gut. Herzprobleme, Rückenprobleme, Materialprobleme. Janka versank im Mittelmass. Und mit ihm das Männerteam.

Jetzt ist Janka, dieser brillante Skifahrer, zurück auf der grossen Bühne. Er kann wieder die Rolle übernehmen, die er aufgrund seines Talents spielen müsste. Leader sein für ein Team, das im Umbruch ist. Mit Spitzenresultaten dafür sorgen, dass sich die jungen Fahrer ohne Druck entwickeln können.

Janka hat alles, was es für diese Winkelried-Rolle braucht. Am Lauberhorn hat er schon in der Kombination gezeigt, dass er wieder ganz grosse Ziele anvisieren kann. Er ist im besten Alter.

Die zweite Ära von Carlo Janka könnte mit diesem Triumph in der Lauberhorn-Kombination eingeläutet sein. Es wäre ein Segen für den Schweizer Skisport.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?