Beendet
Slalom
Levi
Levi
1.
Mikaela Shiffrin
Mikaela Shiffrin1:47.20
2.
Katharina Liensberger
Katharina Liensberger+0.79
3.
Lena Dürr
Lena Dürr+0.83
16.11.2024, 14:06 Uhr

Bis morgen!

Das war es also für heute vom Slalom aus Levi. Morgen geht es aber schon weiter. Denn dann dürfen die Männer ran. Gleiche Zeit, gleicher Ort und wir sind natürlich wieder mit dabei. Bis morgen um zehn Uhr also und bis dahin noch einen schönen Samstag!

16.11.2024, 14:05 Uhr

Rast beste Schweizerin

Die Schweiz verteilt sich gleichmässig über das gesamte Tableau. Mit Camille Rast (5.) und Melanie Meillard (7.) haben wir nochmal zwei richtig gute Läufe gesehen. Wendy Holdener und Michelle Gisin dagegen sind mit den Plätzen 16 und 24 allerdings etwas abgerutscht.

16.11.2024, 14:02 Uhr

Liensberger sichert Podestplatz

Das Team aus Österreich kann sich über den zweiten Platz von Katharina Liensberger freuen, die sich im Vergleich zum ersten Durchgang noch um zwei Plätze verbessern konnte. Danach allerdings ist eine kleine Lücke entstanden. Denn die nächsten Österreicherinnen kommen mit Truppe und Gallhuber erst auf den Positionen 19 und 25. Gallhuber hatte im zweiten Lauf arge Probleme und rutschte um elf Plätze nach unten. Katharina Huber schied leider aus.

16.11.2024, 13:58 Uhr

Deutschland mit starkem Slalom-Start

Aus deutscher Sicht war das ein sehr erfolgreicher Lauf. Emma Aicher darf sich am Ende über den neunten Platz freuen. Insgesamt hat sie mit ihrem tollen Lauf 13 Plätze gut gemacht. Nur im März in Are war sie mit Platz sieben noch besser.
Lena Dürr hat sich zwar nicht den Sieg geholt, das war gegen diese grandios aufgelegte Mikaela Shiffrin heute aber sowieso sehr schwierig. Mit Platz drei und zwei tollen Durchgängen darf sie sich aber sehr über den dritten Platz und damit ein weiteres Podium freuen.

16.11.2024, 13:54 Uhr

Shiffrin mit achtem Levi-Sieg

Damit steht Mikaela Shiffrin also wieder einmal ganz oben auf dem Podest und macht das, was eigentlich alle von ihr erwartet hatten. Auf dem zweiten Platz darf Katharina Liensberger jubeln, dicht gefolgt von Lena Dürr. Nur vier Hundertstel trennen die beiden am Ende.

16.11.2024, 13:50 Uhr

Mikaela Shiffrin (USA)

Shiffrin fährt ihren Lauf so geschickt und leichtfüssig, dass sie sich zwischendurch über eine Sekunde Vorsprung rausholt! Das sieht so einfach aus, wie sie hier ihren achten Levi-Sieg nach unten fährt! Und Lena Dürr ist die erste, die ihr zu diesem ungefährdeten Sieg gratulieren kann.

16.11.2024, 13:48 Uhr

Lena Dürr (GER)

Und Lena Dürr? Die baut ihren Vorsprung zunächst etwas aus und nimmt die erste Welle sehr gut. Der Steilhang läuft dann nicht ganz so optimal wie im ersten Durchgang und sie ist richtig auf der Kampflinie unterwegs. Am Ende sind es vier Hundertstel hinter Liensberger! Da ist sie jetzt erstmal etwas enttäuscht, aber das Podest ist sicher!

16.11.2024, 13:46 Uhr

Zrinka Ljutic (CRO)

Crunchtime! Ljutic will hier wohl nichts anbrennen lassen und fährt die erste Hälfte des Kurses clever und schnell. Dann allerdings rutscht sie etwas nach hinten und muss den vierten Platz hinnehmen. Liensberger steht damit auf dem Podest.

16.11.2024, 13:44 Uhr

Katharina Liensberger (AUT)

Die beste Österreicherin aus dem ersten Durchgang ist unterwegs. Das sieht auch erstmal richtig gut aus. Zunächst verliert sie zwar etwas, durch ihre flinke Fahrweise bringt sie sich aber im Steilhang nochmal richtig ins Spiel und schafft sich fast eine halbe Sekunde Vorsprung auf die Uhr! War das eine Fahrt auf das Podest?

16.11.2024, 13:42 Uhr

Paula Moltzan (USA)

Moltzan baut ihren Vorsprung gleich aus und lässt sich von einem Fehler nicht auf halten. Im Steilhang verliert sie allerdings ein den schönen Fluss und verliert Zeit. Trotzdem reicht es am Ende noch für den vierten Platz.

Shiffrin gewinnt ihr achtes Rentier
Walliser Duo glänzt beim Levi-Slalom

Der Slalom in Levi ist wie so oft eine Beute von US-Star Mikaela Shiffrin – sie deklassiert alle. Während Wendy Holdener und Michelle Gisin viel Zeit verlieren, zeigen die Walliserinnen Camille Rast (5.) und Mélanie Meillard (7.) starke Leistungen.
Publiziert: 16.11.2024 um 14:22 Uhr
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Aktualisiert: 17.11.2024 um 16:36 Uhr
1/16
Mikaela Shiffrin deklassiert die Konkurrenz im ersten Slalom der Saison.
Foto: imago/Newspix24
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Mathias GermannReporter Sport

Das Podest

1. Mikaela Shiffrin (USA) 1:47,20
2. Katharina Liensberger (Ö) +0,79
3. Lena Dürr (De) +0,83

Das Rennen

Siebenmal hat Mikaela Shiffrin in Levi schon gewonnen. Und nun holt sie ihr achtes Rentier! Dieses wird traditionellerweise der Siegerin geschenkt. Shiffrins 98. Weltcupsieg ist mehr als verdient, im zweiten Lauf kann sie sogar eine Portion Sicherheit einbauen – keine kommt an sie heran. «Das ist eine super Art, die Slalom-Saison zu beginnen. Ich bin super glücklich. Es war nicht perfekt, ich hatte aber gute Kurven. Es ist ein toller Tag.» Hinter Shiffrin steht Katharina Liensberger zur grossen Freude Österreichs auf dem Podest, Dritte wird die Deutsche Lena Dürr.

Die Schweizerinnen

5. Camille Rast +1,31
7. Mélanie Meillard +1,43
16. Wendy Holdener +2,75
24. Michelle Gisin +3,39

Den zweiten Lauf verpassen: 31. Elena Stoffel (+2,82). 40. Aline Danioth (+3,51). 48. Aline Höpli (+4,61). 53. Janine Mächler 4,90.

Im 1. Lauf ausgeschieden: Nicole Good. 

Camille Rast war einst eine Langsamstarterin in den Winter. Doch das ist Schnee von gestern! Die Walliserin aus Vétroz greift zweimal an, als gäbe es kein Morgen. Und dennoch übertreibt sie es nicht, wirkt immer sehr stabil. Nach dem ersten Lauf auf Rang 7, setzt sie sich am Nachmittag zunächst an die Spitze – am Ende ist es Rang 5. Keine Frage: Rast ist nach ihrem ersten Sommer, bei dem sie keinerlei körperliche Nachwehen hatte, bereits stark in Form und mausert sich langsam aber sicher zur besten Schweizer Technikerin. Fährt Rast so weiter, ist ihr erster Podestplatz der Karriere nicht mehr weit entfernt. Im SRF sagt sie: «Das kommt etwas unerwartet, ich bin richtig zufrieden. Da waren einige gute Dinge dabei, ein toller Anfang.» 

100. Weltcuprennen für Mélanie Meillard. Und sie macht sich zum Jubiläum ein kleines Geschenk. Nach dem ersten Lauf auf Rang 10, zündet die Frau, die in ihrer Karriere so oft und vor allem lange verletzt war, den Turbo. Sie fährt sehr aggressiv und dennoch locker. «Es ist so schön, im Ziel das grüne Licht zu sehen. Ich habe gedacht, dass es ein guter Lauf war, ich bin so zufrieden.» Aber warum klappt es für sie in Levi immer so gut? «Ich weiss, dass Levi für mich gut passt – da gehe ich auch so positiv in das Rennen.»

Wendy Holdener ist nach fast einem Jahr Pause zurück auf den Slalom-Ski. Befreit wirkt sie aber nicht – im Gegenteil. Im ersten Lauf rutscht sie ungewohnt oft, driftet die Stangen sogar an und landet zur Halbzeit auf dem 13. Platz. Mit ein Grund dafür: Die grosse Nervosität. Die Schwyzerin verrät, dass die Nacht vor dem Rennen sehr kompliziert gewesen sei. «So ist es schwierig, wenn man nicht schläft, hellwach ist und die Energie einteilen muss.» Und auch im zweiten Lauf kommt Holdener nicht auf Touren – Rang 16. Sie wird wohl noch einige Rennen brauchen, um wieder in den Rhythmus zu kommen. Ihr Potenzial ist riesig, klar – aber sie und ihr neuer Trainer Jörg Rothen haben viel zu tun. 

Michelle Gisin kommt nicht auf Touren. Elfte nach dem ersten Durchgang, patzt sie in Lauf 2 bei der Einfahrt in den Steilhang. Der Rhythmus ist komplett weg, im Ziel der Frust riesig: Nur Rang 24 – so weit hinten war sie in einem Slalom letztmals vor knapp zwei Jahren. 

Die Bedingungen

0 Grad, Nebel und leichter Regen im ersten Lauf. Die Piste ist in einem perfekten Zustand, sehr kompakt. Allerdings gilt: Wo Levi draufsteht, ist Jahr für Jahr Levi drin – die Strecke ist die wohl einfachste der ganzen Slalom-Saison, es gibt nur einen kurzen Steilhang. Heisst: Die Fahrerinnen müssen im Flachen sehr aktiv fahren, um Tempo zu generieren. 

Das gab zu reden I

Aline Danioth gibt 657 Tage nach ihrem vierten Kreuzbandriss der Karriere ihr Weltcup-Comeback. «Es war mega emotional. Oben bin ich im Flachen gut gefahren, im Steilhang bin ich jedoch aus meinem Rhythmus gekommen. Aber alles in allem ein positiver Tag, dass ich wieder da bin. Ich habe versucht, jeden Moment zu geniessen und ganz bewusst nie aufs Telefon geschaut. Es ist schön, zurück zu sein. Jetzt ist das Eis gebrochen.»

Das gab zu reden II

Es wird wohl nicht mehr lange dauern, ehe Shiffrin die 100 Weltcupsiege voll macht. Passiert es ausgerechnet bei ihrem Heimrennen in Killington Ende November? Schon nächstes Wochenende könnte in Gurgl Sieg Nummer 99 folgen. 

Das gab zu reden III

Lindsey Vonn ist nicht in Levi, natürlich nicht. Aber die sich anbahnende Rückkehr der US-Speed-Queen sorgt trotzdem für Gesprächsstoff. Wann wird es so weit sein? Derzeit trainiert die 40-Jährige, die ein künstliches Kniegelenk hat, in Copper Mountain (USA) mit dem amerikanischen Team. 

So gehts weiter

Die Slalom-Cracks sind schon am kommenden Wochenende wieder gefordert. Es geht nach Gurgl im Ötztal, nur 15 Autominuten von Sölden entfernt. Der Hang ist dort viel steiler als in Levi, verspricht aber ähnlich viel Spektakel. 

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