Beendet
Kombination
Saalbach
Saalbach
1.
Team Schweiz 1
Team Schweiz 12:42.38
2.
Team Schweiz 2
Team Schweiz 2+0.27
3.
Team Schweiz 4
Team Schweiz 4+0.43
«Eins, zwei, drei für die Schweiz – das ist verrückt!»
1:33
Stimmen zur Team-Kombi:«Eins, zwei, drei für die Schweiz – das ist verrückt!»
12.02.2025, 14:23 Uhr

Riesenslalom und Slalom stehen noch aus

Das war es für heute auch schon wieder von der alpinen Ski-WM! Ab morgen sind am Zwölferkogel dann die Techniker im Einsatz und messen sich im Riesenslalom und Slalom. Tschüss aus Saalbach-Hinterglemm und bis zum nächsten Mal!

12.02.2025, 14:22 Uhr

Österreich enttäuscht

Beim ÖSV hatte man sich für diese Kombination viel vorgenommen. Nach der Abfahrt waren auch noch Chancen da, doch nach dem Slalom stehen gleich drei Ausfälle in der Statistik. Einzig Fabio Gstrein kam durch und landet am Ende mit Daniel Hemetsberger auf dem fünften Platz.

12.02.2025, 14:21 Uhr

DSV-Duo schlägt sich wacker

Aus deutscher Sicht steht am Ende ein ordentlicher achter Rang zu Buche. Der kurzfristig für Romed Baumann eingesprungene Simon Jocher legte in der Abfahrt Rang 18 vor, Linus Strasser konnte mit der zweitbesten Slalomzeit dann noch zehn Ränge gutmachen.

12.02.2025, 14:19 Uhr

Schweizer Machtdemonstration in der Team-Kombination

Bei der dritten WM-Entscheidung der Männer geht Gold zum dritten Mal in die Schweiz! Und nicht nur das, denn die Eidgenossen feiern in der erstmals ausgetragenen Team-Kombination einen überragenden Dreifachsieg und besetzen das komplette Podium. Der WM-Titel geht an Franjo von Allmen, der damit nun Doppelweltmeister ist, und Loic Meillard. Dahinter landen Alexis Monney und Tanguy Nef vor Stefan Rogentin und Marc Rochat.

12.02.2025, 14:16 Uhr

Schweiz 2 (SUI)

Gibt es den dreifachen Schweizer WM-Triumph? Tanguy Nef hat nur ganze zwei Hundertstel auf Meillard und muss ebenso voll angreifen wie sein Landsmann zuvor. Der Start gelingt ihm nicht ganz so gut, dann findet er aber besser rein und holt sich die knappe Führung zurück. Nahezu gleichauf geht es in den Zielhang und ein echtes Drama bahnt sich an. Nef versucht alles, doch Meillard war hinten raus zu stark und es wird Rang zwei für Tanguy Nef und Alexis Monney.

12.02.2025, 14:13 Uhr

Schweiz 1 (SUI)

Noch sind die USA und Österreich mit auf dem Podium, aber Loic Meillard nimmt nun schon eine ganze Sekunde auf die Konkurrenz mit auf die Piste. Der 28-Jährige legt gut los, hält den Vorsprung stabil und fährt hier nicht auf Verwalten. Immer geht es ran an die Fahnen und der Vorsprung schmilzt, bleibt aber da. Im Zielhang ist Meillard dann unheimlich stabil und bringt die Führung sicher durch!

12.02.2025, 14:10 Uhr

Italien 1 (ITA)

Ein Schweizer Team führt und die beiden stärksten Schweizer Teams stehen noch oben. Ein Dreifachsieg für die Eidgenossen ist möglich, doch Alex Vinatzer hat etwas dagegen. Der Italiener ist aktuell einer der Besten im Stangenwald und greift voll an, fährt aber etwas zu direkt auf die Tore zu und bremst sich so selbst aus. Dann erhöht Vinatzer das Risiko und wird sofort bestraft. Der nächste Ausfall bedeutet, dass Gold hier sicher in die Schweiz geht. Aber an wen?

12.02.2025, 14:08 Uhr

Österreich 2 (AUT)

Letzte Medaillenchance für Österreich! Kann Fabio Gstrein die Vorlage von Damiels Hemetsberger nutzen und noch aufs Treppchen springen? Im letzten Weltcuprennen in Schladming war Gstrein auf dem Podest und auch heute findet er ganz schnell seinen Rhythmus und drückt aufs Gas. Bei der Einfahrt in den Zielhang bleibt Gstrein dann einmal kurz hängen und das kostet ihn am Ende die Chance auf die Führung! Rang drei für Österreich.

12.02.2025, 14:06 Uhr

Italien 2 (ITA)

Tobias Kastlunger ist vom Papier her der schwächste Slalomfahrer von denen, die noch dran sind. Der Italiener beginnt auch gleich mit einem kleinen technischen Fehler und kann die Topzeit schon bald nicht mehr angreifen. Reicht es, um vor den Teamkollegen zu bleiben? Ja! Italien 2 checkt vor Italien 3 auf dem dritten Rang ein.

12.02.2025, 14:04 Uhr

Italien 3 (ITA)

Sechs Teams sind noch oben, allein drei davon aus Italien. Stefano Gross hat mit seinen 38-Jährigen natürlich die Routine, doch da fehlt es an Power, um die immer tiefer werdende Piste wirklich zu attackieren. Im Zielhang verliert Gross die entscheidenden Zehntel und checkt auf Rang drei vor Deutschland ein.

Gold, Silber und Bronze
Totaler Schweizer Triumph in der Team-Kombi

Die Schweiz ist in der Team-Kombi nicht zu schlagen. Der komplette Medaillensatz geht an unsere Ski-Asse.
Publiziert: 12.02.2025 um 14:26 Uhr
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Aktualisiert: 12.02.2025 um 17:46 Uhr
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Schweizer Jubeltag in Saalbach!
Foto: Sven Thomann
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Ramona BieriRedaktorin Sport

Das Podest

Gold: Franjo von Allmen und Loïc Meillard
Silber: Alexis Monney und Tanguy Nef
Bronze: Stefan Rogentin und Marc Rochat

Das Rennen

Schweizer Wahnsinn in Saalbach! Unsere Duos sorgen für den totalen Triumph in der Team-Kombi.

Schon die Ausgangslage nach der Abfahrt könnte aus Schweizer Sicht kaum besser sein. Alexis Monney führt vor Franjo von Allmen – das Duo wird nur von zwei Hundertsteln getrennt. Für die nächsten Schweizer Medaillen ist alles angerichtet. 

Und es wird sogar noch besser! Marc Rochat beweist, dass er die frühlingshaften Bedingungen liebt. Mit einer sackstarken Fahrt setzt er sich gemeinsam mit Stefan Rogentin an die Spitze. Und dort ist das Duo nicht mehr wegzukriegen – bis nur noch Schweizer am Start stehen. Gold ist uns schon da auf sicher! 

Und doch kommt es noch besser. Denn auch Loïc Meillard und Tanguy Nef bringen ihren Lauf souverän ins Ziel runter. Sie sorgen für den totalen Schweizer Triumph. Einziger Wermutstropfen: Das vierte Schweizer Duo bleibt ohne Klassierung.

Schweizer Dreifachsieg in Team-Kombi ist Tatsache
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Der Wahnsinn im Video:Schweizer Dreifachsieg in Team-Kombi ist Tatsache

Die Schweizer Duos

DNF Daniel Yule/Justin Murisier

Franjo von Allmen und Loïc Meillard: «Hatten Sie Lust, Freeriden zu gehen?», wird Franjo von Allmen nach der Abfahrt im SRF-Interview gefragt. «Eigentlich nicht», sagt er lachend. Er sei einfach nur schlecht über dem Ski gestanden und deswegen weit rausgetrieben worden. Und trotzdem ist seine Fahrt unglaublich stark. Nur zwei Hundertstel fehlen ihm zur Bestzeit. «Als ich ins Ziel gekommen bin, habe ich die Welt nicht verstanden», gibt der Abfahrtsweltmeister zu. Und kann am Ende jubeln – denn Meillard sichert den beiden Gold.

Alexis Monney und Tanguy Nef: Alexis Monney hat die Abfahrtsstrecke in Saalbach im Griff. Das zeigt er auch in der Team-Kombi. Er macht eine Ansage an die Konkurrenz, distanziert sie mit Ausnahme von von Allmen um fast eine halbe Sekunde und mehr. Mit der Bestzeit liefert er Partner Tanguy Nef die perfekte Vorlage für den Slalom. Und er bringt sie sicher ins Ziel – auch wenns nicht ganz fürs Verteidigen von Platz 1 reicht.

Stefan Rogentin und Marc Rochat: Stefan Rogentin kommt gut in die Abfahrt rein, scheut aber das letzte Risiko. So handelt er sich einen Rückstand von 1,08 Sekunden ein. Aber die Bedingungen mit der weicheren Piste liegen seinem Partner Marc Rochat. Das weiss auch Rogentin: «Ich habe den Salz-Spezialisten mit mir im Team, ich bin zuversichtlich», sagt er gegenüber SRF. Und tatsächlich. Während andere grosse Namen wie Daniel Yule, Manuel Feller oder Marco Schwarz ausscheiden, zeigt Rochat, dass er diese Bedingungen liebt. Er zieht den Lauf durch und setzt sich an die Spitze. Am Ende ist die Fahrt bronzewert!

Justin Murisier und Daniel Yule: Platz 10 gibts für Justin Murisier in der Abfahrt. Eine Leistung, mit der er nicht vollends zufrieden ist. «Wäre es nur eine Abfahrt, wäre ich nicht optimal zufrieden», sagt er. Und fügt an: «Jetzt habe ich die Chance, dass Daniel das retten kann.» Dazu kommt es leider nicht. Yule startet zwar gut, findet sofort in den Lauf. Und scheidet dann noch vor der zweiten Zwischenzeit mit einem Einfädler aus.

Das gab zu reden

«Hoffentlich macht ihn der neue Haarschnitt nicht noch schneller», schreibt der Brasilianer Lucas Braathen auf Instagram scherzhaft zu einem Foto, das Marco Odermatt mit Glatze zeigt. Ob die neue Frisur ihn schneller macht, bleibt vorerst offen. Nach der verpassten Medaille in der Abfahrt gibt der Nidwaldner seinen Verzicht auf die Team-Kombi bekannt – lässt sich das Spektakel aber dennoch nicht entgehen. Den Slalom verfolgt er mit seinen Speed-Kollegen im Zielraum.

Das gab zu reden II

Was machen die Slalomfahrer während der Abfahrt? Sie befinden sich schliesslich mitten in der Vorbereitung auf ihren Teil der Team-Kombi. Viele sind irgendwo am Hang oben am Einfahren und bauen die nötige Spannung auf. Nicht so die Österreicher. Das Quartett Dominik Raschner, Marco Schwarz, Fabio Gstrein und Manuel Feller (auf dem Foto unten v.l.) ist im Zielraum und fiebert mit seinen Partnern mit. Glück bringt ihnen diese Vorbereitung nicht. Schwarz, Feller und Raschner scheiden aus. Und sind nicht die einzigen Slalom-Asse, die es erwischt. Auch Clément Noël oder Daniel Yule schaffen es nicht ins Ziel.

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Das gab zu reden III

Felix Monsén ärgert sich, als er im Ziel ankommt. Wütend schlägt er mit dem Stock gegen die Werbebande. Dabei müsste der Schwede in erster Linie froh sein, dass er heil unten angekommen ist. Nach etwas mehr als 70 Sekunden kommt er mit Querlage über einen Sprung, knallt heftig mit der linken Seite auf die Piste. Mit viel Glück verhindert er Schlimmeres. Und schafft vor allem das Kunststück, wieder aufzustehen und die Fahrt fortzusetzen. Monsén lässt dabei kein Tor aus, weshalb er nicht disqualifiziert wird. Aber er handelt sich dadurch einen grossen Rückstand (4,33 Sekunden) ein, was wohl Grund für seinen Frust ist.

Monsén liegt quer in der Luft, setzt seine Fahrt aber fort
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Flugeinlage stoppt ihn nicht:Monsén liegt quer in der Luft, setzt seine Fahrt aber fort

Die Bedingungen

Kein blauer Himmel und kein Sonnenschein über Saalbach. Stattdessen ist es bewölkt und abschnittweise zieht Nebel über Abfahrtsstrecke. Dazu kommt leichter Schneefall. Auf das Rennprogramm hat das keinen Einfluss. Die Abfahrt wird dennoch von ganz oben gestartet. Sie muss allerdings zweimal für längere Zeit unterbrochen werden – weil der Nebel zu dicht ist. Als der Slalom gestartet wird, siehts besser aus. Die Sonne reisst ein paar Löcher in die Wolkendecke. Die Abfahrtsstrecke ist kompakt und hält, diejenige des Slaloms ist frühlingshaft weich und bricht teilweise etwas.

So gehts weiter

Die Ski-WM biegt langsam aber sicher auf die Zielgerade ein. Am Donnerstag steigt der Riesenslalom der Frauen, derjenige der Männer folgt am Freitag. Am Wochenende stehen dann noch die beiden Slaloms als krönender Abschluss auf dem Programm.

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