Beendet
Super G
Saalbach
Saalbach
1.
Stephanie Venier
Stephanie Venier1:20.47
2.
Federica Brignone
Federica Brignone+0.10
3.
Kajsa Vickhoff Lie
Kajsa Vickhoff Lie+0.24
«Habe mich mit der Linie nicht gut gefühlt»
1:51
Gut-Beharmi über WM-Auftritt:«Habe mich mit der Linie nicht gut gefühlt»
13:16 Uhr

Bis morgen!

Für heute soll es das von der Alpinen Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm gewesen sein. Vielen Dank für das Interesse! Morgen sind die Männer mit ihrem Super G an der Reihe. Es geht erneut um 11:30 Uhr los. Selbstverständlich sind wir dann auch wieder live zur Stelle. Bis dahin!

13:14 Uhr

Enttäuschung für die Schweiz

Dagegen erfüllten die schweizerischen Hoffnungen nicht. Beste war noch Lara Gut-Behrami. Die Olympiasiegerin zeigte sich wenig begeistert von ihrer Fahrt und konnte als Achte nicht zufrieden sein. Auch ihre eidgenössischen Landsfrauen vermochten nicht in die Bresche zu springen. Corinne Sutter blieb als Vierzehnte unter ihren Möglichkeiten. Michelle Gisin wurde Siebzehnte. Eine ordentliche Leistung liess sich stattdessen der jungen Malorie Blanc attestieren (12.).

13:13 Uhr

Für Österreich zählt nur der Titel

Beim ÖSV überstrahlt der WM-Titel für Stephanie Venier alles. Etwas unter ihren Möglichkeiten blieb Cornelia Hütter als Zehnte. Auch Ariane Rädler (21.) hätte sich gewiss mehr erhofft. Ricarda Haaser ist gar nicht erst ins Ziel gekommen.

13:09 Uhr

Aicher gute Sechste

Beste Deutsche wurde Emma Aicher. Die 21-Jährige lieferte eine gute Leistung. Keine andere fuhr mit einer solch hohen Startnummer so weit nach vorn. Aicher durfte mit Platz sechs zufrieden sein. Zum bereits gewürdigten Podium fehlten knapp drei Zehntel. Weniger glücklich dürfte Kira Weidle-Winkelmann sein, die lediglich 23. wurde.

13:07 Uhr

Greta Small (AUS)

Letzte Starterin ist Greta Small. Die Australierin ist sicherlich keine Newcomerin, ihr Name ist bekannt. Konkurrenzfähig ist die Australierin dennoch nicht. Die 29-Jährige fängt sich eine Packung von fast sechs Sekunden ein, wird dann auch noch disqualifiziert. Damit ist der Wettkampf beendet.

13:05 Uhr

Cassidy Gray (CAN)

Jetzt darf die vorhin abgewunkene Cassidy Gray noch einmal starten. Anfangs schlägt sich die Kanadierin ganz ordentlich. Die 24-Jährige kommt von der technischen Seite und deutet ihr Potenzial an. Zum Ende lässt Gray noch einiges liegen. Der Verlust begrenzt sich aber auf deutlich unter zwei Sekunden. Das bedeutet einen beachtlichen 20. Platz.

13:04 Uhr

Hólmfríður Dóra Friðgeirsdóttir (ISL)

Jetzt geht das Rennen weiter. Drei Athletinnen müssen wir noch heil ins Ziel bringen. Bis nach unten schafft es Hólmfríður Dóra Friðgeirsdóttir zwar nicht, da stimmt die Richtung nicht, die Isländerin scheidet aus. Zumindest aber geht das ohne Sturz über die Bühne.

13:01 Uhr

Gold für Venier!

So hat man sich das im Gastgeberland vorgestellt. In der ersten Einzelentscheidung bei dieser Ski-WM gibt es gleich Gold für Österreich. Stephanie Venier fand die beste Einstellung zur Piste, legte die nötige Aggressivität an den Tag und kürte sich erstmals zur Weltmeisterin. Herzlichen Glückwunsch! Die Tirolerin verwies die Italienerin Federica Brignone um eine Zehntel auf den Silberrang. Damit landete zumindest eine der Topfavoritinnen auf dem Stockerl. Übrigens gibt es heute vier Medaillen, denn den dritten Platz teilen sich die US-Amerikanerin Lauren Macuga und die Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie.

12:53 Uhr

Unterbrechung

Anschliessend wird Cassidy Gray abgewunken. Es gilt das zerstörte Tor zu richten. Zugleich muss die Kanadierin schnell wieder nach oben gebracht werden, damit sie ihr Startrecht noch wahrnehmen kann.

12:50 Uhr

Sabrina Simader (KEN)

Nun haben wir noch eine Afrikanerin. Sabrina Simader ist in Kenia geboren, lebt allerdings in Österreich, was sich allein wegen des regelmässigen Trainings anbietet. Die 26-Jährige fährt das ganz ordentlich, doch kurz vor dem Ziel, bekommt sie die Kurve nicht, fährt voll durchs letzte Tor und scheidet aus.

Venier erlöst Österreich
Super-Enttäuschung statt Super-Jubel für die Schweizerinnen

Zwei Medaillenanwärterinnen schickt die Schweiz ins Rennen. Sie werden dieser Rolle nicht gerecht. Im Gegenteil, sie verpassen die Medaillen deutlich. Gold geht überraschend nach Österreich.
Publiziert: 12:47 Uhr
|
Aktualisiert: 16:24 Uhr
1/14
Stephanie Venier schlägt alle Favoritinnen.
Foto: Sven Thomann

Das Podest

Gold: Stephanie Venier (Ö) 1:20,47
Silber: Federica Brignone (It) +0,10
Bronze: Lauren Macuga (USA) +0,24
Bronze: Kajsa Vickhoff Lie (No) +0,24

Das Rennen

1,12 Sekunden – so gross ist der Vorsprung, als Federica Brignone im Ziel abschwingt. Ihr Lauf: perfekt. Sie fährt angriffig und trotzdem mit feiner Klinge. Dennoch hält ihre Führung nicht lange. Denn Stephanie Venier, die unmittelbar nach Brignone startet, zeigt, dass es noch schneller geht. Eine Zehntelsekunde nimmt sie der Italienerin ab. Der Zielraum von Saalbach bebt – eine Einheimische führt.

Und die Österreicherin muss in der Folge kaum einmal zittern. Die Medaillenanwärterinnen wie die Schweizerinnen Corinne Suter und Lara Gut-Behrami oder die Italienerin Sofia Goggia beissen sich an ihrer Zeit die Zähne aus. Unsere Trümpfe stechen nicht. Anstatt Super-Jubel gibts für die Schweizerinnen Super-Frust.

Stattdessen jubelt Ski-Österreich. In der bisherigen Saison gabs erst zwei Siege – beide hat Cornelia Hütter herausgefahren. Nun sichert Venier den Gastgebern gleich im ersten Einzelrennen Gold. Und krönt sich zu Österreichs ersten Super-G-Weltmeisterin seit Nicole Schmidhofer 2017.

«Hab so schlecht geschlafen, weil ich nervös war»
1:25
Venier ist Weltmeisterin:«Hab so schlecht geschlafen, weil ich nervös war»

Die Schweizerinnen

8. Lara Gut-Behrami +0,70
12. Malorie Blanc +1,19
14. Corinne Suter +1,26
17. Michelle Gisin +1,64

In den Abfahrtstrainings ist Lara Gut-Behrami stark gefahren, in den bisherigen Super-G-Rennen in diesem Winter hat sie sich immer in den Top 5 klassiert – einmal gewann sie, dreimal wurde sie Zweite. Sie geht als Favoritin auf Gold ins Rennen. Und wird dieser Rolle nicht gerecht. Ihre Fahrt ist zwar technisch sauber, aber ihr fehlt der Zug. Ihr Rückstand wächst kontinuierlich an. Im Ziel leuchtet Zwischenrang 3 auf. Gut-Behrami zittert um die Medaille. Und das Zittern endet schneller als den Schweizer Ski-Fans lieb ist. Denn schon die nächste Athletin, die Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie, schubst die Tessinerin vom Podest.

Mit 21 Jahren gibt Malorie Blanc ihr WM-Debüt. Unbekümmert und ohne Druck geht sie an den Start. Und zeigt eine gute Fahrt. Für die Top 10 reichts zwar nicht ganz, aber sie wird hinter Gut-Behrami die zweitbeste Schweizerin. Und darf mit ihrer Feuertaufe mehr als zufrieden sein.

Corinne Suter legt gut los, der weite Flug über den ersten Sprung zeugt von hohem Tempo. Doch danach fehlt ihr der letzte Biss. Sie verliert kontinuierlich Zeit und verpasst die Medaillenränge klar.

Der Start gelingt Michelle Gisin, oben fährt sie vier Zehntel Vorsprung heraus. Aber sie kann es nicht durchziehen. Je länger die Fahrt dauert, desto mehr driftet sie die Tore an. Das kostet Zeit. Und wirft sie in der Rangliste zurück.

Das gab zu reden

Vor zwei Jahren hat Kajsa Vickhoff Lie WM-Bronze im Super-G gewonnen. Damals war sie zeitgleich mit Cornelia Hütter Dritte. Und nun erlebt die Norwegerin ein Déjà-vu. Auch in diesem Jahr holt sie Bronze – und wieder muss sie den Rang teilen. Dieses Mal fährt die Amerikanerin Lauren Macuga genau gleich schnell.

Das gab zu reden II

Vor 2188 Tagen oder knapp sechs Jahren hat Lindsey Vonn an der Weltmeisterschaft in Are (Sd) ihre Karriere beendet. Abgetreten ist sie mit Bronze in der Abfahrt. Nun kehrt sie an Titelkämpfe zurück. «Etwas, von dem ich nie gedacht hätte, dass ich dazu in der Lage sein würde», schreibt die 40-Jährige am Tag vor dem Rennen auf Instagram und betont: «Dieser Weg war nicht einfach, aber er hat mir viel Freude bereitet.» Die Erwartungen hält sie tief. «Wenn nicht alles zusammenpasst, ist das auch in Ordnung. Ich habe noch 368 Tage, um es herauszufinden», spielt sie auf Olympia im kommenden Jahr an. Hinzu kommt, dass sie nicht ganz fit ist. Sie kämpft mit einer schlimmen Erkältung oder Grippe, wie Vonn schreibt. Trotzdem fährt sie mit viel Risiko. Zu viel. Sie hängt mit dem Arm an einem Tor ein und scheidet aus.

Vonn fährt in Tor und scheidet aus
0:52
Fans im Zielraum geschockt:Vonn fährt in Tor und scheidet aus

Vonn ist nicht die einzige Fahrerin, die im Super-G stürzt. Mit Startnummer 3 erwischt es Ricarda Haaser. Die Österreicherin verletzt sich dabei schwer. Sie zieht sich einen Kreuzband- und Innenmeniskusriss im rechten Knie zu. Die WM und die Saison enden für sie auf bittere Art und Weise.

Die Bedingungen

Der blaue Himmel ist fast wolkenlos, dazu Sonnenschein und eine perfekt präparierte Piste. Besser könnten die Bedingungen für die erste WM-Entscheidung der Frauen nicht sein.

So gehts weiter

Am Freitag bestreiten die Frauen ihr drittes Abfahrtstraining. In der Königsdisziplin wird am Samstag ihr nächster Medaillensatz vergeben. Dazwischen gibts am Freitag den Super-G der Männer (11.30 Uhr).

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