Keine fährt so schnell wie Federica Brignone. Die Italienerin distanziert die Konkurrenz um fast sieben Zehntel und mehr. Hinter ihr lauern Alice Robinson und Paula Moltzan.
Beste Schweizerin ist Lara Gut-Behrami als Vierte. Sie hat 1,4 Sekunden Rückstand – aufs Podest fehlen ihr allerdings nur 16 Hundertstel. Sie hat damit noch alle Chancen, in ihrem letzten WM-Rennen noch einmal aufs Podest zu fahren. Den anderen Schweizerinnen läufts in diesem Rennen, das von grossen Rückständen geprägt wird, nicht wunschgemäss. Camille Rast hat 3,32 Sekunden Rückstand und ist 13., vier Ränge dahinter ist Wendy Holdener (+3,56). Fast fünf Sekunden büsst Michelle Gisin ein.
Fabiana Dorigo macht jetzt den Abschluss des deutschen Trios. Und auch sie ist schon oben ein ziemliches Stück zurück. Da sie im unteren Teil auch nicht mehr viel rausholen kann und vor dem Zielhang Probleme hat, wird es der 34. Platz.
Kann es Emma Aicher jetzt besser machen, als die Frauen vor ihr? Das sieht erstmal noch in Ordnung aus, aber auch sie sammelt dann viel Zeit ein. Insgesamt wirkt auch Aicher zu passiv und abwartend und landet mit deutlich über vier Sekunden nur auf dem 27. Platz.
Lara Della Mea hat jetzt sogar die Marke von fünf Sekunden Rückstand geknackt. Da war zu wenig Risiko und zu viele Rutschphasen im Lauf, um weiter vor zu kommen. Die Bodenwellen allerdings hat die Italienerin ganz gut mitgenommen.
Estelle Alphand zeigt uns, es ist wirklich immer das gleiche. Auch, wenn die Athletinnen keine grossen Fehler einbauen, reichen Kleinigkeiten, um wirklich weit zurück zu fallen. So reicht es für Alphand auch nur für den 27. Platz.
Mit Michelle Gisin ist die letzte Schweizerin dran, kann es aber ebenfalls nicht besser machen. Ihr fehlt ebenfalls die Aggressivität, um hier schneller zu werden. Aber 4.70 Sekunden Rückstand sind für eine Michelle Gisin einfach zu viel.
Auch Katie Hensien ist in einem ähnlichen Bereich unterwegs. Sie bleibt den Toren zu weit fern und traut sich nicht, richtig direkt draufzuhalten. Dadurch ist sie insgesamt zu vorsichtig dabei und kommt auf Platz 23 dran.
Es ist jetzt immer wieder das gleiche, was den Athletinnen zu schaffen macht: Der Aussenski rutscht immer wieder weg und so kommt man nicht mehr auf Tempo. So geht es also auch für die Slowenin auf den 22. Platz.
Britt Richardson ist unterwegs und verhältnismässig gut dabei! Zwischendurch liegt sie auf dem zehnten Platz, aber vor allem in der unteren Hälfte passt es einfach nicht. So geht sie mit Platz 18 ebenfalls weit hinten raus.
Als nächstes ist jetzt also die Polin dran, die ebenfalls zu defensiv fährt. Ihr fehlt wohl das richtige Selbstbewusstsein, um vor den Toren nicht zurück zu ziehen. Denn das macht sie immer wieder und landet jenseits der 20.
Kurze Pause und schon geht es weiter mit Neja Dvornik. Sie nimmt die oberen Wellen fehlerfrei mit, gerät aber immer weiter in Rückstand. Da wirkt sie etwas zu passiv im Mittelteil. Und dann geht es dahin. Denn auch, wenn sie keinen grossen Fehler einbaut, landet sie letztendlich auf dem 20. Rang. heute ist wirklich eine blitzsaubere Fahrt nötig.