Beendet
Super G
Crans-Montana
Crans-Montana
1.
Marco Odermatt
Marco Odermatt1:21.53
2.
Alexis Monney
Alexis Monney+0.28
3.
Dominik Paris
Dominik Paris+0.39
Odermatt bringt mit Traumlauf Crans-Montana zum Ausrasten
0:38
Mega-Satz kurz vor Ziel:Odermatt bringt mit Traumlauf Crans-Montana zum Ausrasten
12:26 Uhr

Nächste Station: Kvitfjell

Als nächstes geht es für die Speed-Herren nach Norwegen, wo auch die ausgefallene Abfahrt aus Garmisch nachgeholt wird, weshalb dort drei Speed-Wettbewerbe anstehen. Damit verabschiede ich mich und wünsche ich ihnen noch einen schönen Sonntag!

12:23 Uhr

Schweizer Dominanz setzt sich fort

Gestern ein Dreifacherfolg, heute ein Doppelsieg: Swiss-Ski bleibt auch nach der WM vor heimischer Kulisse das Mass der Dinge in den Speed-Disziplinen! Neben den drei Stars konnte das restliche Team, aber heute nicht so performen und nur Stefan Rogentin (16.) fuhr noch ein ordentliches Resultat ein.

12:19 Uhr

Zwei ÖSV-Athleten unter den besten Zehn

Vize-Weltmeister Raphael Haaser präsentierte sich erneut stark und schrammte nur zwölf Hundertstel am Podium vorbei. Für Vincent Kriechmayr lief es hingegen nicht so gut und mit dem 17. Platz wird der Österreicher nicht zufrieden sein. Das trifft heute aber nicht auf Lukas Feuerstein (9.) und Andreas Ploier (11.) zu, die beide mit hohen Startnummern noch weit nach vorne fuhren. Mit sechs Athleten unter den ersten 20 lieferte der ÖSV aber insgesamt ein solides Ergebnis.

12:17 Uhr

Baumann knapp an den Top 20 vorbei

Romed Baumann hatte heute die grosse Chance mit der hohen Nummer 35 noch unter die besten Zehn zu fahren, doch ein Fehler im Mittelteil kostete ihn ein besseres Ergebnis. In den anderen Abschnitten war der Oldie voll mit dabei. Luis Vogt steckte sichtlich noch der Sturz aus Saalbach in den Knochen, weshalb er nach einer verunsicherten Fahrt ausschied.

12:10 Uhr

Schweizer Doppelerfolg bei Hundertstelkrimi

Marco Odermatt zeigte der Konkurrenz einmal mehr auf, dass er, wenn er keine Fehler macht, nicht zu schlagen ist. Wie schon gestern war er schneller als sein Teamkollege Alexis Monney. Nur Franjo von Allmen konnte an seine starke Abfahrt nicht anknüpfen und landete nur auf dem siebten Platz. Das Podium komplettiert Dominik Paris, der sich nach viel Kritik an der Strecke, vielleicht ja doch noch mit Crans Montana anfreunden kann. Bemerkenswert ist, dass auf der vermeintlich einfachen Piste zwischen Rang vier und dem 16. Platz nur eine halbe Sekunde liegt. So fuhren auch einige Athleten mit höheren Startnummern noch in die Top 15. Erwähnen sollte man ausserdem Fredrik Moeller, der auf Podestkurs lag und am vorletzten Tor ausschied.

12:00 Uhr

Luis Vogt (GER)

Was ist noch für Luis Vogt drin? Der 23-jährige Deutsche möchte noch ein paar Punkte sammeln. Er leistet sich oben aber schon einen Fehler und wirkt danach verunsichert. Vogt kann den Lauf nicht ins Ziel bringen und scheidet aus.

11:58 Uhr

Manuel Traninger (AUT)

Manuel Traninger ist der letzte ÖSV-Athlet am Start. Traninger ist auf Top 20-Kurs, verliert dann aber am letzten Sprung noch einige Zehntel und landet knapp ausserhalb der Punkte.

11:52 Uhr

Marco Kohler (SUI)

Der letzte Schweizer ist am Start und kommt gut ins Rennen. Im Mittelteil muss er einen Schwung korrigieren und das kostet ihn über eine Sekunde. Leider keine Punkte für Marco Kohler.

11:51 Uhr

Andreas Ploier (AUT)

Andreas Ploier tut es dem Slowenen fast gleich und kommt mit Rang elf als drittbester Österreicher ins Ziel. Durch die kühleren Temperaturen scheint die Strecke eventuell sogar nochmal schneller zu werden.

11:49 Uhr

Miha Hrobat (SLO)

Der Slowene war gestern Neunter und es leuchtet grün auf bei der zweiten Zwischenzeit. Er fährt mit viel Selbstvertrauen und verliert im Mittelteil nur eine halbe Sekunde und unten dann gar nichts mehr. Achter Platz für Miha Hrobat und das ist verdammt stark mit Startnummer 37!

Wahnsinn in Crans-Montana
Nächster Schweizer Doppelsieg und Rekord für Odermatt

Der Schweizer Ski-Wahnsinn geht weiter! In Crans-Montana jubeln Marco Odermatt und Alexis Monney beim Super-G über die nächste Doppelführung.
Publiziert: 11:50 Uhr
|
Aktualisiert: vor 25 Minuten
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Wahnsinn in Crans-Montana! Marco Odermatt gewinnt den Super-G.
Foto: keystone-sda.ch
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Manuela BiglerRedaktorin Sport-Desk & Respeakerin

Das Podest

1. Marco Odermatt (Sz) 1:21,53
2. Alexis Monney (Sz) +0,28

3. Dominik Paris (It) +0,39

Das Rennen

Die Schweizer Party in Crans-Montana geht weiter! Nach dem Dreifachsieg in der Abfahrt vom Vortag jubeln die Schweizer Ski-Cracks über einen Doppelsieg im Super-G. Marco Odermatt zeigt mit der Startnummer 15 eine Wahnsinnsfahrt. Besonders im Mittelteil dreht der Nidwaldner auf, findet die perfekte Linie und knöpft dem führenden Dominik Paris knapp vier Zehntel ab. Odermatt reckt im Ziel die Faust in die Höhe, die Schweizer Fans feiern ihren Ski-Helden mit Sprechchören. Odermatt knackt mit seinem Sieg einen nächsten Rekord: Der Weltmeister ist der erste, der im Super-G und im Riesenslalom je mindestens 15 Siege einfährt.

Der Schweizer Jubel wird bei der Fahrt von Alexis Monney noch lauter. Der Freiburger ist aktuell in Topform. Bereits bei der Abfahrt durfte er am Samstag über den dritten Platz jubeln. Im Super-G greift Monney die Bestzeit von Odermatt an, liegt bei der zweiten Zwischenzeit noch vor dem Weltmeister. Im Schlussteil hatte Odermatt mit seiner starken Fahrt jedoch die Nase vorn. So klassiert sich Monney direkt hinter Odermatt und macht den Doppelsieg klar. Wahnsinn!

Das Duo schreibt auch zusammen Geschichte, indem es für den ersten Doppelsieg der Schweizer Skimarke Stöckli sorgt.

Das Podest komplettiert Dominik Paris als Dritter. Der Italiener fährt im Wallis mit dem ersten Podestplatz der Saison sein bisher bestes Resultat ein.

Die Schweizer

7. Franjo von Allmen +0,63
14. Stefan Rogentin +1,00
18. Justin Murisier +1,39
21. Loïc Meillard +1,51

DNF Lars Rösti
*Stand nach 30 Fahrern

Franjo von Allmen legt oben bereits fulminant los. Dank eines starken Mittelteils kann der Abfahrtssieger vom Vortag seinen Vorsprung stetig ausbauen. Im Schlussteil rutscht von Allmen mehrmals kurz weg und verliert an Tempo, übernimmt trotzdem zwischenzeitlich knapp die Führung. Am Ende wird der Berner Oberländer 7.

Gleich nach von Allmen startet Stefan Rogentin. Der Bündner liegt oben zurück, kommt im Mittelteil aber an die Zeit seines Teamkollegen dran. In der vorletzten Kurve rutscht Rogentin der Aussenski weg, wodurch er Tempo und Zeit einbüsst.

Justin Murisier startet oben gut und ist eine halbe Sekunde schneller als der bis anhin führende Hemetsberger. Im Mittelteil kommt der Walliser bei einem Tor – wo zuvor der Kanadier James Crawford ausschied – zu spät und verliert viel Zeit. 

Loïc Meillard zeigt einen guten Start, kann in der Folge aber wenig Tempo aufbauen und fällt zurück.

Für Lars Rösti ist das Rennen bereits früh zu Ende. Bereits kurz nach dem Start verpasst er ein Tor und scheidet aus.

Die Stimmen (gegenüber SRF)

Marco Odermatt: «Bei den Frühlingsrennen habe ich die Nummer 15 nicht so gerne. Um mich herum war das Licht heute aber super, das hat sehr geholfen. Wenn Franjo sein WM-Resultat so bestätigt, dann musste ich das auch. Wenn ich am Start stehe, möchte ich am liebsten jedes Rennen gewinnen – egal, ob ich in der Vorwoche Weltmeister wurde. Das Ziel ist es, alles zu geben, um ranzukommen. Wenn das aufgeht, ist es natürlich cool.»

Angesprochen auf seinen neuen Rekord, im Super-G und Riesenslalom je mindestens 15 Siege eingefahren zu haben, sagt der Weltmeister: «Davon weiss ich nichts. Das ist aber auch cool».

Alexis Monney: «Es ist unglaublich. Heute habe ich mich auf mein Rennen konzentriert und wollte gut Ski fahren. Es ist wirklich schön. Ich bin momentan gut in Form. Ich finde aktuell keine Worte – es ist so schön und macht Spass. Ich bin die ganze Saison gut gefahren, auch im Super-G.»

Franjo von Allmen: «Bei dem Fehler auf dieser Strecke wird es schwierig, wieder Tempo aufzubauen, dann lässt du viel Zeit liegen. Mich fuchst es, wenn ich klar sehe, der Speed ist da, ich muss bei diesen Toren etwas Richtung haben, dann mache ich es nicht so. Ich nerve mich selbst, dass ich meinen Plan nicht umgesetzt habe, dort richtig einzufahren und die Kurve eng zu fahren. Aber ich will nicht jammern.»

Das gab zu reden

Erstmals seit 2012 findet in Crans-Montana wieder ein Super-G im Weltcup statt. Bei der Abfahrt vom Samstag hagelte es von den Fahrern viel Kritik. Die Piste Nationale wurde von vielen als «zu einfach» abgestempelt. Den Super-G beschreibt SRF-Experte Marc Berthod bei der Kamerafahrt als etwas anspruchsvoller aufgrund der vielen Geländeübergänge und der blinden Tore. Vor allem ein Tor nach der zweiten Zwischenzeit sorgt bei den Athleten für Probleme und mehrere Ausfälle

Die Bedingungen

Wie bei der Abfahrt vom Samstag ist der Himmel in Crans-Montana bedeckt, im Verlaufe des Rennens drückt die Sonne etwas durch die Wolken. Die Temperaturen liegen knapp über dem Gefrierpunkt. Aufgrund der warmen Temperaturen präsentiert sich der Schnee auf der Piste Nationale eher weich. Als die letzten Athleten die Piste in Angriff nehmen beginnt leichter Schneefall, dennoch ist es noch möglich, mit hoher Startnummer weit nach vorne zu fahren. Der Slowene Miha Hrobat wird mit Startnummer 37 Achter.

So gehts weiter

Nächstes Wochenende stehen die Rennen in Kranjska Gora (Sln) an. Am Samstag bestreiten die Techniker ab 9.30 Uhr den Riesenslalom, am Sonntag geht es mit dem Slalom (9.30 Uhr) weiter. Die Speed-Spezialisten sind am Freitag, 7. März, bei der Abfahrt in Kvitfjell (No) wieder im Einsatz (10.30 Uhr).

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