Beendet
Super G
Gröden
Gröden
1.
Vincent Kriechmayr
Vincent Kriechmayr01:13.84
2.
Kjetil Jansrud
Kjetil Jansrud+00.05
3.
Thomas Dreßen
Thomas Dreßen+00.22

Caviezel in Gröden Vierter
Kriechmayr siegt in mühsamem Drei-Stunden-Super-G

Dem Super-G der Männer in Gröden ist das Wetter nicht hold. Nach über drei Stunden Hin und Her mit langen Unterbrüchen ist der Österreicher Vincent Kriechmayr Sieger. Bester Schweizer ist Mauro Caviezel als Vierter.
Publiziert: 20.12.2019 um 10:59 Uhr
|
Aktualisiert: 20.12.2019 um 19:17 Uhr
«Ich habe kein Problem, meine Gesundheit zu riskieren»
1:20
Nach Unterbruch wegen Nebel:Schweizer fahren in Gröden neben das Podest
Marc Ribolla

Das Podest

1. Vincent Kriechmayr (Ö) 1:13,84
2. Kjetil Jansrud (Nor) + 0,05
3. Thomas Dressen (De) +0,22

Die Schweizer

4. Mauro Caviezel +0,35
9. Beat Feuz +0,55
14. Gino Caviezel +0,75
19. Stefan Rogentin +0,99
24. Marco Odermatt +1,15
41. Gilles Roulin +2,09
42. Thomas Tumler +2,10
45. Carlo Janka +3,11

Das Rennen und die Bedingungen

Das miese Wetter im Südtirol verunmöglicht einen fairen, normalen Super-G in Gröden. Über Nacht setzt  Regen ein, die Piste wird mit Salz präpariert. Eher pflotschige Verhältnisse erwarten die Fahrer. Weil es oben windet, wird der Start nach unten versetzt. Kurz nach 11.45 Uhr gehts planmässig los. Doch schon nach der Nummer vier, Mauro Caviezel, wird das Rennen wegen dem Nebel im oberen Teil für 45 Minuten unterbrochen! Dann nimmt die Jury einen weiteren Anlauf und lässt wieder starten. Nach 20 Fahrern folgt wieder ein langer Unterbruch von fast eineinhalb Stunden. Zuvor zeigt der Norweger Kjetil Jansrud ein starkes Rennen und liegt bis zur letzten Zwischenzeit klar vor dem Führenden Vincent Kriechmayr. Im unteren Teil fällt Jansrud tatsächlich noch hinter ihn zurück. Der Ösi bleibt um fünf Hundertstel vorne. Aus Schweizer Sicht verpasst Caviezel das Podest um 13 Hundertstel als Vierter. Schuld ist der Deutsche Dressen, der den Bündner mit Nummer 18 vom Podest stösst. Um 14.45 Uhr (!) wird der Super-G tatsächlich fortgesetzt mit der Nummer 21. Das Rennglück hält aber nur bis Nummer 48 an. Oben stünden jedoch 64 Fahrer. Wenig später entscheidet sich die Jury um 15.30 Uhr endgültig zum Abbruch. Die restlichen Fahrer müssen ohne Einsatz wieder vom Berg runter, darunter auch der Schweizer Urs Kryenbühl. Das Rennen wird aber gewertet.

Mauro Caviezel sagt kurz nach seiner Fahrt im «SRF»: «Schlecht war es nicht. Nach den Kamelbuckeln war ich etwas zu eng dran. Aber zum Fahren war es nicht schön. Mit so wenig Sicht ist es schwierig.» Die lange Warterei und die Unterbrüche machen auch Beat Feuz keine Freude. Der Emmentaler meint: «Schwierig, dass man angespannt bleibt. Es ist nicht das, was man sich als Athlet wünscht.»

1/16
Mauro Caviezel passiert die Ziellinie.
Foto: Sven Thomann/Blicksport

So gehts weiter

Am Samstag steigt ab 11.45 Uhr die verkürzte Klassiker-Abfahrt vom Reservestart auf der Saslong. Titelverteidiger ist der Norweger Aleksander Aamodt Kilde. Beat Feuz wurde 2018 Dritter. Am Sonntag fahren die Riesenslalom-Cracks in Alta Badia (10/13 Uhr) um den Sieg.

Der Weltcup-Stand

Super-G
1. Kriechmayr 196
2. Mayer 184
3. Kilde 156
4. M. Caviezel 155

Gesamt
1. Kriechmayr 312
2. Pinturault 264
3. Mayer 257

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