Ski-Stars vor Abgang?
Feller und Paris machen sich Gedanken über Karriereende

Die beiden Ski-Cracks Dominik Paris und Manuel Feller machen sich Gedanken über ihr Karriereende. So vermeidet Paris eine klare Zusage zu Heim-Olympia 2026 und auch Ösi Feller setzt sich ein Limit von 5 Jahren. Zuerst wollen die beiden aber nochmals richtig angreifen.
Publiziert: 26.09.2022 um 19:12 Uhr
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Der italienische Ski-Star Dominik Paris macht sich Gedanken über sein Karriereende.
Foto: Sven Thomann

Der italienische Ski-Star Dominik Paris denkt schon über das Karriereende nach. Zwar soll dieses noch nicht in naher Zukunft passieren, ein klares Bekenntnis zu Heim-Olympia 2026 vermeidet Paris: «Ich weiss nicht, ob ich dann noch dabei bin. Ich kann nicht garantieren, dass ich 2026 in Bormio am Start bin.»

Zuerst will der 33-jährige Feuz-Rivale aber noch angreifen. So ist die WM im französischen Courchevel/Meribel und auch der Gewinn der Abfahrts-Kristallkugel ein grosses Ziel von Paris. Darauf hat sich Paris in den vergangenen Wochen mit der italienischen Ski-Nati in Argentinien intensiv vorbereitet.

Auch Feller macht sich Gedanken über Rücktritt

Ein weiterer Ski-Star, der sich schon Gedanken über das Karriereende macht, ist der Österreicher Manuel Feller: «Ich habe vor fünf Jahren gesagt, wenn ich bis 30 fahre, habe ich mein Ziel erreicht. Jetzt werde ich 30 und habe ein neues Ziel – 35». Somit würde Fellers Karriere kurz nach den Olympischen Spielen 2026 in Italien enden.

Nach langwierigen Rückenproblemen erlebt der Technik-Spezialist zurzeit seinen zweiten Frühling, wie er im Interview mit dem österreichischen Portal OE24 sagt: «Ich weiss, dass ich gut drauf bin. Es tut nichts weh. Ich fahre so befreit Ski, wie schon seit ich 20 Jahre alt war, nicht mehr. Von dem her blicke ich positiv und mit Vorfreude auf Sölden.»

Aktuell weilt der Tiroler mit dem Team zur Vorbereitung in Chile. Einziger Wermutstropfen: die lange Trennung von seiner Familie. «Übersee ist natürlich mit Family auch nicht einfach, wenn du zwei kleine Kinder daheim hast, drei Wochen weg zu sein. Nicht nur die Kinder, auch die Beziehung leidet darunter», verriet er. «Chile hat auch nicht das beste Internet, da funktioniert es nicht jeden Tag mit Telefonieren.» (hon)

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