Es sollte ihr Rennen werden. Ende Januar waren beim Riesenslalom in Jasna alle Augen auf Petra Vlhova (28) gerichtet. Doch bei ihrem Heimrennen stürzt die Slowakin bereits nach wenigen Sekunden und rutscht ins Fangnetz.
Die Schockdiagnose: Kreuzbandriss im rechten Knie, Saison vorbei!
Rund zwei Wochen nach dem fatalen Sturz ist das Technik-Ass ins Wallis gereist. Dort liess sich von Spezialist Dr. Olivier Siegrist operieren. Es ist der Anfang eines langen und mühsamen Wegs zurück auf die Piste.
Ausgerechnet in der Heimat
Vlhovas Sponsor Niké dokumentiert in der Folge den harten Reha-Kampf des Ski-Stars. Auf dem Youtube-Kanal des slowakischen Wettanbieters werden Einblicke in die Tage im Spital von Vlhova geteilt. Dabei kommen auch Szenen aus ihren Tagen in der Schweiz vor.
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«Es war richtig hart, dass es mir ausgerechnet in Jasna passieren musste. Mein erster Gedanke war: ‹Warum hier?›», schildert Vlhova, als sie den Sturz in der Doku Revue passieren lässt.
Trainer Pini macht Hoffnung
Im Video wird sie auf Schritt und Tritt begleitet. Vom Flug in die Schweiz, zum Gespräch mit Dr. Sigrist, bis zur Aufwachphase nach der Operation. «Ich mache bereits Fortschritte. Es ist erst der erste Tag, aber ich glaube, dass es jetzt bergauf gehen wird», so die 28-Jährige.
Ihr Schweizer Trainer Mauro Pini sieht in dieser Situation eine Chance: «In diesen schlechten Umständen liegt auch die Gelegenheit zu wachsen. Erstens als Mensch und zweitens als Sportler», erklärt der Schweizer Trainer im Video.
Zum Schluss der Doku steht die Slowakin bereits wieder auf ihren Beinen, wenn auch mit Krücken. Dennoch gibt sie sich beflügelt. «Ich bin eine Kämpferin und ich werde bis zum Schluss kämpfen. Ich glaube daran, dass ich auf die Piste zurückkehren und wieder Rennen gewinnen werde.»