Der österreichische Ski-Star Manuel Feller erlebt einen Winter zum Vergessen: Geplagt von einem Bandscheibenvorfall schaffte er es bisher in keinem einzigen Weltcup-Slalom in die Top 10. Zu wenig für einen Rennfahrer seines Kalibers, der in seiner Karriere viermal auf dem Weltcup-Podest stand und 2017 in St. Moritz WM-Silber holte. In Österreich sieht er sich deswegen zunehmend mit Kritik konfrontiert.
Nun hat Feller offenbar genug: Er stellt ein Rap-Video auf Instagram, in dem er sich an «alle Möchtegern-Trainer auf der Couch» wendet. «Da Neid is a Luder, drum fangt er blöd reden an, weil er nichts erreicht hat im eigenen Leben», singt Feller. Der 27-Jährige rappt weiter: «Alles aus deinem Maul ist ein neidischer Schiss, weiss nicht, wieso du so bist, vielleicht weil deine Frau mein grösster Fan ist?» Das Video endet mit ausgestreckter Mittelfinger und einem «Fuck you».
Stunden später postet Feller ein zweites Video, in dem er seine Abrechnung erklärt. «Das Video ist kein Angriff auf einen Einzelnen, sondern mehr ein Ausdruck gegen Hass im Netz», sagt er. «Make peace not war» ist Fellers Botschaft. (red)