Beendet
Slalom
Kranjska Gora
Kranjska Gora
1.
Henrik Kristoffersen
Henrik Kristoffersen1:39.26
2.
Timon Haugan
Timon Haugan+0.17
3.
Manuel Feller
Manuel Feller+0.23
02.03.2025, 13:34 Uhr

Auf Wiedersehen!

Wir verabschieden uns vom Weltcup in Slowenien. Weiter geht es am kommenden Wochenende in Kvitfjell mit dem Speed-Rennen. Wir sind auch dann wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Sonntag!

02.03.2025, 13:32 Uhr

Die Slalom-Wertung

Im Kampf um die kleine Kristallkugel hat sich Henrik Kristoffersen nach seinem Sieg weiter abgesetzt und liegt zwei Rennen vor Ende der Saison nun 77 Punkte vor Clément Noël, der heute Zehnter war. Loïc Meillard liegt als Dritter 108 Punkte zurück.

02.03.2025, 13:32 Uhr

Auch Gstrein in den Top Ten

Neben dem dritten Platz von Manuel Feller konnte im ÖSV-Team auch Fabio Gstrein mit Rang sieben ein sehr gutes Ergebnis abliefern. Michael Matt belegte den zwölften Platz, während Dominik Raschner 15. war. Adrian Pertl beendet den Tag auf dem 20. Platz.

02.03.2025, 13:29 Uhr

Meillard knapp geschlagen

Für Loïc Meillard, der zur Halbzeit noch in Führung lag, endete der Tag auf dem unglücklichen vierten Platz mit einem knappen Rückstand zum Podest. Direkt hinter ihm fand sich Tanguy Nef ein. Marc Rochat wurde 16. Zwölf Positionen aufholen konnte im Finaldurchgang Luca Aerni, während es bei Ramon Zenhäusern zu Rang 20 reichte. Daniel Yule schied im Finale aus.

02.03.2025, 13:25 Uhr

Kristoffersen legt nach

Nachdem Henrik Kristoffersen im Frühlingsschnee von Kranskja Gora schon am Samstag im Riesenslalom nicht zu schlagen war, legte der Norweger heute nach. Kristoffersen hatte zur Halbzeit noch auf Platz sechs gelegen, drehte im Finale dann aber richtig auf und sicherte sich mit 0,17 Sekunden Vorsprung vor seinem Teamkollegen Timon Haugan den Sieg. Dritter war Manuel Feller aus Österreich, der sich knapp gegenüber Meillard durchsetzen konnte.

02.03.2025, 13:22 Uhr

Loïc Meillard (SUI)

Die beiden Norweger stehen im Zielraum und blicken jetzt gespannt darauf, was Loïc Meillard zum Abschluss in den Hang stellen kann. Meillard startet feinfühlig und kontrolliert, verliert zunächst kaum von seinem Vorsprung. Doch im Steilhang gerät er ins Straucheln, gibt wertvolle Zeit ab und gerät plötzlich unter Druck. Kann er sich noch an der Spitze halten? Nein! Am Ende fällt Meillard sogar mit nur einer Hundertstel Rückstand auf Manuel Feller noch vom Podest und wird Vierter.

02.03.2025, 13:21 Uhr

Timon Haugan (NOR)

Timon Haugan ist der nächste Starter, der den Angriff auf den Tagessieg startet. Er findet oben raus nicht die optimale Linie und das kostet Zeit, doch er kann sich knapp vor seinen Teamkollegen halten und bleibt auf Tuchfühlung. Reicht es, um Kristoffersen abzufangen? Knapp nicht! Er fällt knappe 0,17 Sekunden dahinter zurück, wird als derzeit Zweiter aber auf jeden Fall auf dem Podest stehen.

02.03.2025, 13:17 Uhr

Tanguy Nef (SUI)

Jetzt geht es um das Podium! Was kann Tanguy Nef der starken Fahrt von Kristoffersen entgegensetzen? Er leistet sich auch schon früh einen gröberen Fehler, der ihm viel von seinem Vorsprung kostet und schliesslich nimmt Nef nur noch fünf Hundertstel mit in die letzten Meter. Kann er die Spitze halten? Knapp nicht. Er sortiert sich auf Platz drei ein.

02.03.2025, 13:16 Uhr

Atle Lie McGrath (NOR)

Atle Lie McGrath kämpft beim Übergang vom steilen in den flachen Abschnitt mit Schwierigkeiten und verliert dabei erheblich an Geschwindigkeit. Er findet nicht in den richtigen Rhythmus und hat somit keine Chance, die Spitze anzugreifen. Am Ende reicht es nur für Platz fünf und im Zielraum zeigt er seine Enttäuschung mit einem kopfschüttelnden Blick.

02.03.2025, 13:13 Uhr

Clément Noël (FRA)

Clément Noël startet mit einem Vorsprung von 22 Hundertsteln aus dem ersten Durchgang, doch schon früh hat er zu kämpfen. Ihm fehlt die Lockerheit, die zuvor Kristoffersen und Feller gezeigt haben. Nach einigen kleinen Fehlern summiert sich der Zeitverlust und am Ende reicht es nur für Platz sechs.

Enttäuschung nach bester Ausgangslage
Meillard und Nef geben Podestplatz her

Loïc Meillard und Tanguy Nef verpassen beim Slalom in Kranjska Gora den ganz grossen Exploit. Nach zwei starken ersten Läufen fällt das Duo im zweiten Durchgang aus den Podestplätzen. Der Sieg geht an Henrik Kristoffersen.
Publiziert: 02.03.2025 um 13:44 Uhr
|
Aktualisiert: 02.03.2025 um 15:56 Uhr
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Enttäuschung bei Loïc Meillard nach dem zweiten Durchgang.
Foto: keystone-sda.ch
Nicolas_Horni_Redaktor Sport_Blick_3-Bearbeitet.jpg
Nicolas HorniSportredaktor

Das Podest

1. Henrik Kristoffersen 1:39,26
2. Timon Haugan +0,17
3. Manuel Feller +0,23

Das Rennen

Zum ersten Mal seit seinem sensationellen WM-Sieg in Saalbach ist Loïc Meillard (28) wieder auf einer Slalompiste zu sehen. Die ganz weltmeisterliche Leistung gelingt dem Neuenburger mit dem neuen, goldenen Helm in Kranjska Gora jedoch nicht. Nach einem starken ersten Lauf hat Meillard mit den schwierigen Bedingungen im zweiten Lauf zu kämpfen und fährt letztlich auf den vierten Platz. Vor ihm klassieren sich Manuel Feller, Timon Haugan und Sieger Henrik Kristoffersen.

Letztgenannter setzt sich damit im Weltcup-Ranking weiter von der Konkurrenz ab und rückt dem Gewinn der Slalom-Glaskugel immer näher. Die Schweiz darf sich über das Resultat von Tanguy Nef freuen. Der Genfer, der nach der WM eine Pause eingelegt hatte, wird starker Fünfter.

Die Schweizer

4. Loïc Meillard +0,24
5. Tanguy Nef +0,36
16. Marc Rochat +1,39
18. Luca Aerni +1,46
20. Ramon Renhäusern +1,54
DNF1: Matthias Iten
DNF2: Daniel Yule

Nach je starken ersten Durchgängen stehen Loïc Meillard (1.) und Tanguy Nef (3.) zwischenzeitlich auf dem Podest. Statt eines Doppelsiegs müssen sie sich letztlich jedoch mit den Rängen 4 und 5 begnügen.

Auch Marc Rochat gelingt ein starker erster Durchgang, doch mit den Bedingungen im zweiten Lauf kommt er nicht ganz klar. So wird Rochat letztlich 16. – bleibt aber dennoch der drittbeste Schweizer. Auch Ramon Zenhäusern hat mit den Bedingungen im zweiten Durchgang zu kämpfen. Der leidgeprüfte Walliser – der in Kranjska Gora schon dreimal auf dem Podest stand – fährt einen starken ersten Lauf, fällt im zweiten jedoch weiter zurück und verpasst so die ganz grosse Überraschung. Luca Aerni läuft es derweil umgekehrt: Als 30. haarscharf noch in den zweiten Lauf gekommen, springt er 12 Plätze nach vorne.

Daniel Yule hat deutlich mehr zu kämpfen als seine Teamkollegen. Zuerst rettet er sich mirakulös in den zweiten Lauf, doch davon hat er letztlich nicht viel: Er scheidet im zweiten Lauf aus. Matthias Iten, bei dem der erste Teil des ersten Laufs ziemlich stark aussah, scheidet bereits im ersten Lauf aus.

Die Stimmen (gegenüber SRF)

Luca Aerni: «Ich habe gemerkt, dass ich wirklich ans Limit gehen kann. Mit dem zweiten Lauf bin ich zufrieden. Es war ein wirklich solider Lauf, da konnte ich meine Technik ausspielen.»

Ramon Zenhäusern: «Es ist schon nicht ganz das, was du sehen willst, wenn du ins Ziel kommst. Die Ausgangslage mit den Startnummern in diesem Bereich war sicher nicht ganz einfach. Ich nehme, was ich bekomme. Ich bin schon zufrieden, dass es ein paar Weltcuppunkte gibt. Die Piste war nicht extrem schwierig. Aber da brauchst du richtig Selbstvertrauen, dass du da richtig einen durchgeben kannst. Das hat mir gefehlt im zweiten Lauf.»

Tanguy Nef: «Es ist ein guter Tag. Im ersten Lauf bin ich sehr stark gefahren, im zweiten Lauf bin ich dann mit den Spuren etwas zu eng gefahren. Kleine Sachen kosten dann halt das Podest. Für mich ist es eine gute Leistung. Ich bin technisch ganz gut, ich bin beim stark auch gut im Kopf. Die letzten Rennen sind jetzt einfach Bonus für mich. Ich freue mich auf Norwegen.»

Das gab zu reden I

Der Kurs im ersten Lauf ist kreativ, spielerisch und eng gesetzt – auch, um den Schweizern das Leben schwer zu machen, wie SRF-Experte Didier Plaschy vermutet. Während zwei Schweizer sehr gut damit umgehen, haben zwei andere Stars Mühe. Der als erster gestartete Deutsche Linus Strasser fädelt ein und scheidet früh aus. Auch der Brasilianer Lucas Pinheiro Braathen hat Mühe und muss schon im ersten Lauf die Segel streichen. Am Ende des ersten Laufes sind es satte 25 Fahrer, die disqualifiziert werden.

Das gab zu reden II

Kurz nach der Hälfte des zweiten Laufs herrscht auf SRF plötzlich Funkstille. «Bitte entschuldigen Sie den Kommentarausfall», ziert den Bildschirm. Von Kommentator Stefan Hofmänner und Experte Didier Plaschy ist nichts mehr zu hören. Nach einer kurzen Pause übernimmt Kommentator Sascha Ruefer aus dem Studio. Das Internet in Slowenien soll ausgefallen sein. Rechtzeitig zu den Läufen von Nef und Meillard melden sich die beiden Kommentatoren jedoch wieder zurück.

Die Bedingungen

Es ist zwar sonnig und frühlingshaft, aber auch frisch im Nordwesten Sloweniens. Die Piste am Vormittag ist entsprechend gefroren. Der zweite Lauf ist aufgrund der Sonne eine nasse Angelegenheit, die Piste deutlich weicher als noch am Vormittag. Viele Fahrer haben damit zu kämpfen – so auch die Schweizer.

So gehts weiter

Zuerst stehen nächste Woche im norwegischen Kvitfjell Abfahrt und Super-G auf dem Programm. Die Woche darauf kommen dann auch die Slalom-Spezialisten wieder zum Zug: Am 16. März um 09.30 Uhr kommt es in Hafjell (Norwegen) zum zweitletzten Weltcup-Slalom-Rennen dieses Winters.

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