Nach dem 15. Rang beim Weltcup-Auftakt in Sölden war er der einzige Schweizer, der mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck die Heimreise antreten konnte. Doch am Mittwoch begann sich die Miene des Unterwallisers im Trainingscamp auf der Diavolezza GR wegen starker Schmerzen zu verfinstern.
Murisier zu BLICK: «Mein rechtes Knie hat genauso starke Schmerzen ausgestrahlt wie bei meinen Kreuzbandrissen in den Jahren 2011 und 2012. Deshalb habe ich vor der MRI-Untersuchung beim Arzt erneut mit einem gerissenen Band gerechnet.»
Doch Murisier hat Glück im Unglück. Es handelt sich «nur» um einen Meniskusschaden, der heute operiert wird. «Wenn der Eingriff gut verläuft, besteht die Chance, dass ich Anfang Dezember beim nächsten Riesen in Beaver Creek starten kann.»
Ob Carlo Janka bei den Übersee-Rennen am Start steht, hängt ebenfalls stark von heute ab. Zur Erinnerung: Nach den jüngsten Röntgenaufnahmen vom Rücken des Icemans besteht der Verdacht auf einen Ermüdungsbruch im unteren Lendenwirbelbereich (am Dienstag exklusiv im BLICK). Janka wird heute Vormittag von einem Spezialisten untersucht, danach will Swiss Ski dann das weitere Vorgehen kommunizieren.