Beendet
Super G
Kvitfjell
Kvitfjell
1.
Dominik Paris
Dominik Paris1:08.98
2.
James Crawford
James Crawford+0.38
3.
Miha Hrobat
Miha Hrobat+0.47
09.03.2025, 09:17 Uhr

Dritte Super-G-Kugel für Odermatt fix

Ab 10.30 Uhr gehts in Kvitfjell los. Die erste Erfolgsmeldung ist aus Schweizer Sicht aber bereits Tatsache: Marco Odermatt steht vorzeitig als Gewinner der kleinen Kristallkugel im Super-G fest. Mattia Casse, der einzig verbliebene Konkurrent des Nidwaldners, startet am Sonntag nach seinem Sturz im Abfahrtstraining nicht.

Der 35-jährige Italiener, der sich beim Sturz am Mittwoch einen verschobenen Bruch des rechten Ellenbogens zugezogen hat und operiert werden muss, hätte Odermatt mit 181 Punkten Rückstand bei noch zwei ausstehenden Rennen theoretisch noch abfangen können. Die Hypothek des Österreichers Vincent Kriechmayr ist mit 205 Punkten zu gross.

Weltmeister Odermatt ist somit zum dritten Mal in Serie der beste Super-G-Fahrer der Saison.

09.03.2025, 12:14 Uhr

Tschüss!

Mit dem Sieg von Dominik Paris im Super-G verabschieden wir uns für heute. Am 23. März gibt es dann das Weltcupfinale im Super-G in Sun Valley. Auch da werden wir wieder live dabei sein.

09.03.2025, 12:13 Uhr

Kriechmayr bester Österreicher

Erneut verpasst Vincent Kriechmayr mit Rang fünf und einem Rückstand von zwei Hundertstel auf Platz drei knapp das Podium. Auch Stefan Eichberger fährt mit 61 Hundertstel Rückstand noch auf Rang neun. Auch Lukas Feurstein und der WM-Zweite Raphael Haaser holen mit den Plätzen 14 und 16 genauso Weltcuppunkte wie Stefan Babinsky (25.) und Andreas Ploier (28.). Manuel Traninger. Vincent Wieser und Otmar Striedinger kommen auf die Ränge 32, 46 und 48.

09.03.2025, 12:12 Uhr

Fünf Schweizer in den Punkten - Keiner auf dem Podest

Erneut fahren fünf Eidgenossen unter die Top-25. Allerdings steht heute keiner der Top-Fahrer auf dem Podest. Marco Odermatt ist mit 48 Hundertstel Rückstand mit Platz vier bester Schweizer Alexis Monney und Stefan Rogentin komplettieren mit ihren Plätzen acht und neun die Top-10. Franjo von Allmen riskiert heute etwas zu viel und belegt den 13. Rang. Justin Murisier holt mit Rang 23 ebenfalls noch Punkte. Anders als Loïc Meillard, der heute mit einem grossen Fehler, nur auf den 40. Rang fährt. Auch Lars Rösti und Marco Kohler verpassen mit den Rängen 34 und 57 klar die Punkte.

09.03.2025, 12:11 Uhr

Baumann verpasst Weltcupfinale

Heute läuft es für Romed Baumann nicht so gut wie gestern und er verpasst mit seinem 19. Platz heute das Weltcupfinale in zwei Wochen in den USA. Sein Landsmann Luis Vogt verpasst die Weltcuppunkte heute knapp und belegt mit 1:71 Sekunden Rückstand den 36. Rang.

09.03.2025, 12:10 Uhr

Paris mit dem ersten Saisonsieg im Super-G

Alle Fahrer sind im Ziel. Dominik Paris nutzt die Bedingungen, beflügelt vom Abfahrtsieg von Freitag, haut der Italiener oben einen raus und fährt eine Fabelzeit von 1:08,98 Minuten ins Ziel. Er gewinnt vor dem Kanadier James Crawford (+0:38) und dem überraschend starken Slowenen Miha Hrobat (+0:47). Marco Odermatt belegt heute nur den vierten Rang.

09.03.2025, 11:49 Uhr

Luis Vogt (GER)

Der letzte Deutsche ist nun an der Reihe. Luis Vogt ist oben nur rund drei Zehntel zurück. Anschliessend ist er aber etwas weit von den Toren und stellt einmal quer. Dadurch verliert er die Geschwindigkeit und wird mit 1:71 Sekunden nur den 36. Rang belegen. Keine Weltcuppunkte für den gebürtigen Starter aus Garmisch.

09.03.2025, 11:39 Uhr

Otmar Striedinger (AUT)

Der letzte Österreicher ist gestartet. In der Abfahrt hat er sich für das Weltcupfinale qualifiziert. Otmar Striedinger ist oben aber schon mehr als eine Sekunde zurück und, ist etwas zu früh am Rechtstor dran und belegt im Ziel mit 2:19 Sekunden den 39. Rang.

09.03.2025, 11:35 Uhr

Marco Kohler (SUI)

Der letzte Schweizer ist oben. Marco Kohler ist oben nur zwölf Hundertstel zurück. Anschliessend steht dann einmal quer und verliert neun Zehntel. Dann rutscht der Eidgenosse einmal komplett weg, richtet sich wieder auf und beendet das Rennen mit 3:34 Sekunden auf platz 40.

09.03.2025, 11:34 Uhr

Manuel Traninger (AUT)

Aggressiv kommt Manuel Traninger oben raus und liegt nur zwei Zehntel zurück. Anschliessend kommt er etwas spät beim Tommy Moe Schwung rein und verliert rund sieben Zehntel. Bis ins Ziel verliert er noch einmal rund fünf Zehntel und reiht sich mit 1:40 Sekunden Rückstand auf Platz 31 ein. Damit verpasst er knapp die Weltcuppunkte.

09.03.2025, 11:29 Uhr

Vincent Wieser (AUT)

Der nächste Österreicher will noch einige Weltcuppunkte holen. Vincent Wieser zeigte immer wieder sein Können im Europacup. Oben ist er jetzt schon 64 Hundertstel zurück. Auch danach verliert er rund sechs Zehntel auf Paris und belegt mit zwei Skeunden Rückstand den 35. Rang.

Odermatt fehlt nur eine Hundertstel
Schweizer Podest-Serie im Super-G reisst in Kvitfjell

Kein weiterer Podestplatz für die Schweiz im Hundertstel-Krimi von Kvitfjell. Marco Odermatt platziert sich beim Super-G als Vierter neben dem Treppchen, kann aber trotzdem über den Kugel-Gewinn jubeln. Paris holt sich seinen zweiten Sieg in Norwegen.
Publiziert: 09.03.2025 um 11:53 Uhr
|
Aktualisiert: 09.03.2025 um 13:09 Uhr
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Marco Odermatt verpasst beim Super-G in Kvitfjell das Podest knapp.
Foto: keystone-sda.ch
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Manuela BiglerRedaktorin Sport-Desk & Respeakerin

Das Podest

1. Dominik Paris (It) 1:08,98
2. James Crawford (Ka) +0,38
3. Miha Hrobat (Sln) +0,47

Das Rennen

Die Schweizer Super-G-Fahrer verpassen erstmals in dieser Saison das Podest. Die besten Chancen auf einen weiteren Triumph hat Marco Odermatt (27). Der Gewinner der Super-G-Kugel (siehe «Der Kugel-Kampf») nimmt oben volles Risiko, ist jedoch zu weit von den Toren weg und handelt sich einen grossen Rückstand ein. Im unteren Teil kann der Nidwaldner rund drei Zehntel aufholen und schiebt im verkürzten Rennen Kriechmayr wegen eines Hundertstels vom dritten Platz. 

Lange sieht es dann nach einem weiteren Podestplatz für Odermatt aus. Bis Miha Hrobat mit der Nummer 21 das Rennen in Angriff nimmt. Der Slowene, der beim Schweizer Dreifachsieg bei der Abfahrt am Vortag das Podest als Vierter verpasste, zeigt vor allem im Mittelteil erneut eine starke Fahrt und holt Zeit auf den führenden Paris heraus. Im Ziel verdrängt er Odermatt wiederum um ein Hundertstel vom Podest und belohnt sich somit mit seinem Saison-Bestresultat.

Einer übertrumpft jedoch alle: Dominik Paris. Dem Italiener scheint Kvitfjell zu liegen. Am Freitag crashte Paris die Schweizer Abfahrtsparty und holte sich seinen ersten Saisonsieg. Im Super-G doppelt er nun nochmals nach. Bereits nach dem Start findet Paris die Ideallinie und macht stetig Zeit auf James Crawford gut. Am Ende nimmt er dem Kanadier in diesem sonst so knappen Rennen fast vier Zehntel ab und jubelt über seinen nächsten Sieg in Norwegen.

Der Kugel-Kampf

Bereits vor dem Rennen ist klar: Marco Odermatt hat die kleine Kristallkugel im Super-G auf sicher, da sein einziger verbliebener Konkurrent Mattia Casse in Kvitfjell nicht ins Rennen startet. Der Italiener stürzte am Mittwoch im Abfahrtstraining, zog sich dabei einen verschobenen Bruch des rechten Ellenbogens zu und musste sich einer Operation unterziehen. Aufgrund des Ausfalls des 35-Jährigen blieb kein Fahrer mehr übrig, der Odermatt in dieser Disziplin rechnerisch noch hätte abfangen können. Bei zwei ausstehenden Rennen betrug Odermatts Vorsprung auf Casse 181 Punkte. Der Rückstand des Österreichers Vincent Kriechmayr ist mit 205 Punkten zu gross. Somit holt sich Odermatt die Super-G-Kugel zum dritten Mal in Folge.

Die weiteren Schweizer

6. Alexis Monney +0,56
7. Stefan Rogentin +0,57
13. Franjo von Allmen +0,70
23. Justin Murisier +1,10
31. Lars Rösti +1,52
32. Loïc Meillard + 1,78

Alexis Monney findet die Ideallinie nicht und liegt nach den ersten Zwischenzeiten bereits zurück. Unten kann der Fribourger nochmals etwas aufdrehen. Am Ende sichert sich Monney mit Platz sechs ein weiteres Top-Ten-Resultat.

Stefan Rogentin legt oben mit drei Zehntel Vorsprung auf den führenden Crawford vor. Im Mittelteil verliert er kontinuierlich an Zeit. Im unteren Streckenteil kann der Bündner nochmals aufdrehen und Zeit gut machen.

Die Fahrt von Franjo von Allmen ist ein Auf und Ab. Der Abfahrtssieger vom Vortag riskiert oben alles und liegt vorne. Im Mittelteil verliert der Berner Oberländer viel Zeit, die er auch trotz bisherigen Top-Speed bei der Zieleinfahrt nicht mehr wettmachen kann.

Auch Justin Murisier ist weit weg von der Ideallinie und hat bereits oben viel Rückstand. Im unteren Teil kann der Walliser in der Gleitphase zwar sein Können zeigen, jedoch keine Zeit mehr gut machen.

Slalom-Weltmeister Loïc Meillard zeigt oben eine gute Fahrt. Im Mittelteil rutscht der Walliser jedoch kurz weg und verliert an Tempo. Auf der verkürzten Strecke büsst dies viel Rückstand ein und Meillard reiht sich als zwischenzeitlich Letzter in die Rangliste ein.

Die Stimmen (gegenüber SRF)

Marco Odermatt über seine Fahrt: «Es war nicht wirklich eine gute Fahrt heute. Wenn man bei einem verkürzten Super-G bei solchen Verhältnissen einen Fehler macht, muss man damit rechnen, dass es nicht für ganz vorne reicht. Es hat sich heute auf dem weichen Schnee nicht gut angefühlt.»

Odermatt über den Gewinn der Super-G-Kugel: «Jede Kugel hat einen ganz grossen Stellenwert. Es war wieder eine super Super-G-Saison von mir. Heute wieder der vierte Platz, ich bin immer konstant vorne dabei. Mit den drei Siegen und dem Weltmeistertitel ist die Saison perfekt.»

Alexis Monney: «Ich bin zufrieden, es war eine solide Fahrt von mir. Ich hatte einen grossen Fehler und mehrere kleinere. Unten konnte ich nicht richtig Speed mitnehmen für das letzte Flachstück. Das war schade, aber ich bin trotzdem zufrieden.»

Stefan Rogentin: «Oben und unten bin ich gut gefahren. Im Mittelteil gelang mir die eine Kurve nicht, das war nicht ideal. Der Rest hat gepasst. Meine Leistung war gut, ich hatte einfach diesen Fehler drin. Der Schnee war aufgrund der hohen Feuchtigkeit langsam. Die Piste war am Limit, das hat man heute gemerkt, denn es war sehr mehlig.»

Das gab zu reden

Die Verhältnisse beim Super-G präsentieren sich als schwierig. Aufgrund des Nebels wurde der Start des Super-G nach unten verlegt. Die Athleten können somit auf der Strecke nicht richtig Tempo aufbauen, kleine Fehler kosten aufgrund der geringen Abstände gleich viel Zeit und Positionen. Das Rennen avanciert daher zum Hundertstel-Krimi. Dazu gab es in der Nacht noch Neuschnee, die Unterlage ist aufgrund der eher hohen Temperaturen weich. «Man konnte von oben bis unten nie richtig Zug aufbauen, es ist kein Fluss entstanden. Man konnte nie richtig auf den Ski stehen, man hat diesen im weichen Schnee nur weggeschoben», sagt auch Marco Odermatt gegenüber SRF.

Die Bedingungen

Der Himmel in Kvitfjell ist wie bei der Abfahrt vom Samstag bewölkt. Der oberste Teil der Strecke liegt im tiefen Nebel. Die Rennleitung hat aufgrund der schwierigen Sichtverhältnisse entschieden, den Super-G zu verkürzen. Die Athleten starten vom Reservestart ab dem Russi-Sprung aus. 

So gehts weiter

Die Ski-Athleten bleiben in Norwegen. Am Samstag in einer Woche steht in Hafjell ein Riesenslalom (9.30 Uhr) und am Sonntag ein Slalom (9.30 Uhr) auf dem Programm. Der letzte Super-G findet am Sonntag, 23. März, beim Weltcupfinal in Sun Valley statt.

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