Beendet
Super G
Beaver Creek
Beaver Creek
1.
Sofia Goggia
Sofia Goggia1:03.90
2.
Lara Gut-Behrami
Lara Gut-Behrami+0.48
3.
Ariane Rädler
Ariane Rädler+0.55
15.12.2024, 20:45 Uhr

Gute Nacht

In den USA ist jetzt Zeit, zum Mittagessen. Wir verabschieden uns aber für heute und wünschen einen schönen Abend und eine gute Nacht. Für die Frauen geht es am kommenden Samstag in St. Moritz weiter. Dann gleich wieder mit einem Super G. Bis dahin!

15.12.2024, 20:43 Uhr

Goggia führt Disziplinweltcup an

Damit ist natürlich auch klar, dass die Führung im Super-G-Weltcup an Sofia Goggia geht. In den kommenden Wochen wird sich dann zeigen, ob sie das auch halten kann. Es wäre ihr zu wünschen.

15.12.2024, 20:42 Uhr

Gut-Behrami holt den zweiten Platz

Und auch die Schweiz kann feiern. Denn mit Lara Gut-Behrami haben sie eine Athletin auf dem zweiten Platz. Michelle Gisin (9.) zeigte ebenfalls eine sehr ordentliche Leistung. Corinne Suter, Joana Hählen und Jasmina Suter kommen auf die Plätze 19, 22 und 25. Und auch Delia Durrer, Stephanie Jenal und Priska Ming-Nufer haben es ins Ziel geschafft, auch wenn es keine Punkte mehr gibt.

15.12.2024, 20:38 Uhr

Österreich mit Top-Platzierungen

Die Österreicherinnen können sich über zwei sehr gute Ergebnisse freuen. Ariane Rädler macht ein tolles Rennen und wird dritte, fünf Hundertstel hinter ihr landet Cornelia Hütter auf Rang vier. Mit Stephanie Venier, Christina Ager und Mirjam Puchner haben es noch drei weitere Fahrerinnen in die Top 15 geschafft. Magdalena Egger (23.) und Lisa Grill (30.) sammeln gerade noch Punkte, Michelle NIederwieser wird 31. Nina Ortlieb und Ricarda Haaser sind leider ausgeschieden.

15.12.2024, 20:35 Uhr

Aicher noch in den Punkten

Nachdem Kira Weidle-Winkelmann schon früh ausgeschieden ist, hat es Emma Aicher mit Platz 28 zumindest in die Punkte geschafft. Zugutehalten muss man ihr aber auch, dass es zum Zeitpunkt ihres Starts wirklich sehr windig war.

15.12.2024, 20:26 Uhr

Das Podest sollte stehen

Während die Pistenarbeiter die Tore für die noch kommenden Fahrerinnen wieder aufbauen, können wir schonmal einen Blick auf das Podest werfen. Wenn hier jetzt nicht noch eine Sensation passiert, gewinnt Sofia Goggia diesen Super G vor Lara Gut-Behrami und Ariane Rädler. Vor allem Rädler dürfte nicht damit gerechnet haben, denn immerhin hat sie erst ein einziges Podest im Weltcup feiern können. Das war 2022 beim Super G in Zauchensee.

15.12.2024, 20:22 Uhr

Schrecksekunde bei Delago

Jetzt ist das Rennen fast zu Ende und wir müssen doch noch einen ziemlichen Sturz sehen. Nadia Delago hat es nach dem Golden Eagle Sprung die Ski verrissen und die Italienerin stürzt. Das sah absolut nicht gut aus, nach einigen Minuten steht sie jetzt aber wieder und fährt selbstständig nach unten. Das ist sehr gut!

15.12.2024, 20:14 Uhr

Ricarda Haaser (AUT)

Macht es Haaser nochmal so wie gestern? Es geht auf jeden Fall schnell los. Sie hat das Messer zwischen den Zähnen und gibt alles, um möglichst schnell unten zu sein. Dann hat sie aber einen Fehler und fährt am Tor vorbei. Damit war es das dann leider für sie.

15.12.2024, 20:07 Uhr

Michelle Niederwieser (AUT)

Für Niederwieser geht es den gesamten Lauf relativ gleichmässig weiter. Am Ende sammelt sie mit Platz 28 vielleicht noch Punkte. Das kommt darauf an, wie die nächsten Fahrerinnen jetzt noch fahren.

15.12.2024, 20:06 Uhr

Magdalena Egger (AUT)

Egger verliert oben einmal kurz die Linie, kommt dann aber wieder rein und macht das ganz ordentlich. Ob sie mit Platz 22 jetzt zufrieden ist oder nicht, kann man nicht so genau deuten.

Goggia in Beaver Creek nicht zu schlagen
Nächster Podestplatz! Gut-Behrami Zweite

Nach Platz 3 am Samstag rast Lara Gut-Behrami am Sonntag im Super-G auf Platz 2. Nur die Italienerin Sofia Goggia, die bei ihrem Comeback erneut verblüfft, ist schneller.
Publiziert: 15.12.2024 um 20:15 Uhr
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Aktualisiert: 15.12.2024 um 21:01 Uhr
1/10
Nächster Podestplatz für Lara Gut-Behrami.
Foto: Getty Images
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Mathias GermannReporter Sport

Das Podest

1. Sofia Goggia (It) 1:03,90
2. Lara Gut-Behrami (Sz) +0,48
3. Ariane Rädler (Ö) +0,55.

Das Rennen

Samba in Beaver Creek! Lange sieht es danach aus, als würde Lara Gut-Behrami ihren ersten Saisonsieg einfahren. Doch dann, mit der Startnummer 13, folgt Sofia Goggia. Und die mutige Flachland-Italienerin aus Bergamo zeigt, dass sie nach ihrer komplizierten Beinverletzung (Schienbeinbruch) schon fast wieder die Alte ist. Im Zielraum legt sie eine Samba-Einlage in bester Lucas-Pinheiro-Braathen-Manier ein. Am Samstag hatte sie nach Platz 2 in der Abfahrt gesagt: «Ich schöpfe mein Potenzial etwa zu 80 Prozent aus.» Wie viele Prozent waren es am Sonntag? Goggia gewinnt souverän, aber auch Gut-Behrami dahinter kann happy sein. Dritte wird etwas überraschend Ariane Rädler, die einen tollen Steigerungslauf hinlegt. 

Die Schweizerinnen

9. Michelle Gisin +1,14
19. Corinne Suter +1,63
22 Joana Hählen +1,77
25. Jasmina Suter +2,17
34. Delia Durrer +3,04
41. Priska Ming-Nufer +3,79

Die beste Super-G-Fahrerin der letzten Jahre geht mit Nummer 9 ins Rennen: Lara Gut-Behrami. Sie fährt eine blitzsaubere Linie, spielt ihre perfekte Kurventechnik aus. Oben ist sie zwar nicht bei den Allerschnellsten, doch ganz unten zündet sie den Turbo. Bestzeit! Wie lange bleibt sie zuvorderst? Bis zu Goggias Super-Fahrt. Im SRF sagt sie: «Ich bin nicht so gut gestartet, etwas eingeschlafen. Wenn es steil weggeht, habe ich Mühe, bis ich den Speed kriege. Von der Mitte weg war es sicher gut, aber ich bin sehr zufrieden mit dem Wochenende und freue mich auf St. Moritz. Es war eine gute Fahrt. Mir war wichtig, mein Skifahren wiederzufinden – das kommt und das ist sicher das Wichtigste.»

Michelle Gisin kann ihren Aufwärtstrend bestätigen. Zwar startet sie wie so oft eher langsam, danach lässt sie die Ski aber hervorragend laufen. Enge Linie im untersten, technischen Teil – zu eng? Vielleicht. Aber die Engelbergerin beweist, dass sie sich nach dem schwachen Saisonstart nicht aus dem Konzept bringen liess. «Es war ein guter Lauf, auch wenn ich einige Fehler zu viel gemacht habe. Im Steilhang hätte ich noch näher dran sein müssen an den Toren. Aber im Speed läuft es gut, das passt für St. Moritz. Physisch geht es mir so gut wie noch nie, aber der Kopf machte zuletzt nicht immer mit. Ich habe mich jahrelang darüber definiert, Allrounderin zu sein – aber nun muss ich schauen, wie es weitergeht.»

Corinne Suter ist die erste Schweizerin, die ins Rennen geht. Mit der Nummer 2 beginnt sie vorsichtig, tankt aber schnell Vertrauen und lässt die Ski laufen. Toller Mittelteil. Nach dem Golden Eagle kann sie die Linie nicht mehr halten, Suter gerät an zwei oder drei Toren viel zu tief. Schade. Aber sie kann mit ihrem Comeback nach der schweren Knieverletzung zufrieden sein. «Es hatte Schwünge, die gut waren. Die Richtung stimmt, aber noch passt nicht alles. Ich brauche noch Kilometer, einfach einige Trainingstage», sagt sie.

Nach ihrem Ausfall am Samstag ist Joana Hählen auf Wiedergutmachung aus. Aber sie braucht offensichtlich noch Zeit nach ihrer Knieverletzung. 

16. wurde Jasmina Suter in der Abfahrt – eine starke Leistung. Im Super-G kann sie nicht daran anknüpfen, sie verliert in jedem Abschnitt viel Zeit. 

Delia Durrer kommt erneut nicht auf Touren. Ein Abschnitt ist schnell, der Dritte – da ist sie sogar besser als Goggia. Aber ansonsten rutscht sie viele Tore an, kann aber die Ideallinie trotzdem nicht halten. Schade.

Rang 14 in der Abfahrt für Priska Ming-Nufer. Aber am Sonntag läuft es ihr deutlich schlechter – sie macht schlicht zu viele Fehler. Eine Enttäuschung.

Die Bedingungen

Minus 2 Grad, dazu ein ziemlich starker Wind: Im Vergleich zum Samstag ist es in Beaver Creek diesmal eher ungemütlich – zumindest zu Beginn des Rennens. Etwas Pech für die ersten Starterinnen, die keine sehr gute Sicht haben. Danach scheint die Sonne. Die Piste ist perfekt, hart und griffig. 

Das gab zu reden

Nach ihren Fahrten als Vorfaherin (am Samstag wurde die 9. Zeit gemessen) scheint Lindsey Vonn bereit für ihr grosses Weltcup-Comeback. Dieses geht am kommenden Samstag in St. Moritz über die Bühne – im Engadin darf man sich freuen.

Aufgeben? Gibt es im Vokabular von Sofia Goggia nicht. Kaum eine andere würde nach einer solchen Verletzung, wie sie im Februar erlitt, das Limit so stark suchen. Ein sensationelles Comeback und der 25. Weltcupsieg. 

So gehts weiter

Zwei Super-G stehen am kommenden Wochenende auf der Corviglia in St. Moritz auf dem Programm. Warum keine Abfahrt? In den letzten Jahren war die Anreise des Ski-Trosses aus Nordamerika mit dem ersten Training am Mittwoch oder Donnerstag sehr stressig. So haben die Speed-Cracks etwas mehr Zeit, um den Jetlag zu überstehen. 

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