Beendet
Super G
Saalbach-Hinterglemm
Saalbach-Hinterglemm
1.
Stefan Rogentin
Stefan Rogentin1:13.36
2.
Loic Meillard
Loic Meillard+0.03
3.
Arnaud Boisset
Arnaud Boisset+0.15
Odermatt sichert sich die Super-G-Wertung
1:44
Trotz verpasstem Podest:Odermatt sichert sich die Super-G-Wertung
22.03.2024, 12:33 Uhr

Am Sonntag geht es weiter

Das war es dann mit dem Super G aus Saalbach. Es ist zwar etwas zu einem Startnummernrennen geworden, das soll die Leistung der vorne platzierten Sportler aber keinesfalls schmälern. Am Sonntag um 11:15 Uhr geht es dann mit der Abfahrt in einen letzten Tanz. Bis dahin ein schönes Wochenende!

22.03.2024, 12:31 Uhr

Weitere schweizer Platzierungen

Neben den drei Podestplätzen von Rogentin, Meillard und Boisset kann sich die Schweiz über einen fünften Platz von Marco Odermatt und Platz acht von Gino Caviezel freuen. Odermatt hat damit auch die dritte Kugel in dieser Saison gewonnen. Franjo von Allmen (16.) und Justin Murisier (18.) bleiben heute weiter hinten zurück.

22.03.2024, 12:27 Uhr

Kriechmayr bester Österreicher

Für die Österreicher hat es nicht für ganz nach vorne gereicht. Vincent Kriechmayr (6.) platziert sich heute am besten. Mit Startnummer 14 ist das heute aber gar keine schlechte Leistung. Raphael Haaser, Stefan Babinsky und Daniel Danklmaier platzieren sich in der unteren Hälfte des Feldes. Lukas Feuerstein ist leider ausgeschieden.

22.03.2024, 12:23 Uhr

Schweizer Dominanz

Es hätte schlechter laufen können für die schweizer Skifahrer. Stefan Rogentin kann seinen ersten Weltcupsieg feiern und darf sich gemeinsam mit Loic Meillard und Arnaud Boisset über das Podest freuen. Letzterer steht heute übrigens zum ersten Mal auf dem Podium.

22.03.2024, 12:21 Uhr

Max Perathoner (ITA)

Mit Max Perathoner ist der letzte Starter unterwegs. Er zeigt eine wirklich ordentliche Fahrt ohne grössere Fehler. Sein erstes Weltcuprennen bringt er dann zwar an letzter Stelle ins Ziel, kann mit dem Lauf aber wirklich zufrieden sein.

22.03.2024, 12:18 Uhr

Daniel Danklmaier (AUT)

Der letzte Österreicher ist gestartet, hat aber auch immer wieder Probleme. Wirklich sauber ist seine Fahrt nicht und so kommt er auch mit deutlich über zwei Sekunden unten an.

22.03.2024, 12:16 Uhr

Lukas Feuerstein (AUT)

Auch Feuerstein hat jetzt ordentliche Probleme mit den Verhältnissen. Er fährt ein gutes Rennen, fährt dann aber mitten durch eines der letzten Tore, stürzt und fliegt in die Luftkissen. Er steht aber relativ schnell wieder. Das sah wirklich unangenehm aus.

22.03.2024, 12:12 Uhr

Ryan Cochran-Siegle (USA)

Da hat er ordentliche Probleme gleich im ersten Sprung! Und auch kurz danach macht er einen kurzen Ausflug in den Sulz. Damit ist das Rennen schon so gut wie durch, denn aufholen ist hier mittlerweile mehr als schwierig. 2:41 Sekunden Rückstand sind natürlich viel zu viel und bringen ihn ans Ende des Feldes.

22.03.2024, 12:11 Uhr

James Crawford (CAN)

Der Weltmeister hat ebenfalls das Rennen aufgenommen, gerät aber schon viel zu früh in einen grossen Rückstand. Grosse Fehler sind bei ihm dann aber nicht zu erkennen und er bringt einen vernünftigen Lauf runter. Dass er mit dem 14. Platz und seiner Startnummer aber absolut nicht zufrieden ist, macht er im Ziel auch deutlich.

22.03.2024, 12:08 Uhr

Justin Murisier (SUI)

Und jetzt ist auch der letzte Schweizer auf der Piste. Gleich oben verschneidet es ihm die Ski und er muss um das nächste Tor kämpfen. Das kostet natürlich Zeit, die er auch nicht wieder reinholen kann. 1:08 Sekunden Rückstand bringen ihn auf den 17. Platz.

Totaler Schweizer Super-G-Triumph
Kugel für Odermatt – Sieg-Premiere für Rogentin

Was für ein Schweizer Tag in Saalbach! Rogentin, Meïllard, Boisset sorgen für einen Dreifachsieg im Super-G. Und für Marco Odermatt gibts wie erwartet die kleine Kristallkugel.
Publiziert: 22.03.2024 um 12:28 Uhr
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Aktualisiert: 22.03.2024 um 13:12 Uhr
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Ballt die Faust: Stefan Rogentin siegt erstmals im Weltcup.
Foto: keystone-sda.ch

Das Podest

1. Stefan Rogentin 1:13,36
2. Loïc Meillard +0,03
3. Arnaud Boisset +0,15

Das Rennen

Spannung im Kugel-Kampf kommt nicht mehr auf, weil der Österreicher Vincent Kriechmayr als Fünfter ins Ziel kommt und weit vom geforderten Sieg entfernt ist. Diesen verpasst zwar auch Marco Odermatt, dafür reichts aber zu seiner zweiten Super-G-Kugel.

Fast noch schöner: Odermatt darf sich mit seinen Teamkollegen über einen Schweizer Dreifachsieg freuen – der dritte in der Super-G-Geschichte. Stefan Rogentin, Loïc Meillard und Arnaud Boisset starten alle früh und nutzen die noch etwas besseren Bedingungen gnadenlos aus. Für Rogentin ist es der erste Sieg im Weltcup, für Boisset der erste Podestplatz. Mit Odermatt (5.) und Gino Caviezel (8.) schaffen es zwei weitere Schweizer in die Top 10.

Die bisherigen Schweizer Dreifachsiege im Super-G: 1982 in Val d’Isère Peter Müller vor Peter Lüscher und Pirmin Zurbriggen. 1992 in 1992 in Megève Paul Accola vor Martin Hangl und Franz Heinzer.

Die anderen Schweizer

Pech hat Youngster Franjo von Allmen (22), dem gleich beim Start der Stock bricht. Das gleiche Malheur passierte ihm schon bei der Abfahrt von Gröden. Der Berner wird am Ende 16. Justin Murisier (18.) ist mit seiner späten Startnummer chancenlos.

Die Stimmen gegenüber SRF

Stefan Rogentin: «Der erste Weltcupsieg ist sicher ein spezieller Moment, vor allem mit zwei Teamkollegen. Darauf arbeitet man lange hin. Ich kann manchmal besser als andere mit Gefühl fahren. Das ist auf Eis ein Nachteil, aber heute habe ich einmal davon profitiert. Mal schauen, wie es jetzt am Sonntag in der Abfahrt wird.»

Loïc Meillard: «Mit der Startnummer hatte ich sicher etwas Glück heute. Und das Selbstvertrauen der guten Resultate in letzter Zeit hilft. Die Umstellung von einer Disziplin zur anderen fällt einem erfahrenen Rennfahrer wie mir auch leichter. Das braucht viel Arbeit.»

Arnaud Boisset: «Es ist für mich schwierig, Worte zu finden. Ich geniesse meinen ersten Podestplatz einfach. Vielleicht hat man das nur einmal in der Karriere. Ich bin verdammt stolz.»

Marco Odermatt: «Ich wusste beim Start, dass ich die Kugel fix habe. Da war mir klar, dass ich nicht übertreiben muss im Rennen. Es war eine Super-G-Saison für die Speedfahrer, das macht es speziell. Und ich habe erstmals eine Kugel im letzten Rennen klargemacht.»

Das gab zu reden

«Wir haben eine kleine Wettgruppe unter Ex-Skirennfahrern», verrät Ski-Legende und SRF-Experte Beat Feuz am TV-Mikrofon in der frühen Phase des Rennens. «Für den heutigen Super-G habe ich auf einen Schweizer Fünffachsieg getippt.» Fast hätte Feuz mit seiner gewagten Prognose ins Schwarze getroffen. 

Die Bedingungen

10 Grad, Sonne und trotzdem hält die Piste ein zweites Rennen durch. Die Organisatoren gehören ebenfalls zu den Siegern des heutigen Skitags in Saalbach.

So gehts weiter

Die Abfahrt am Sonntag (11.15 Uhr) ist das letzte Rennen des Ski-Winters. (cmü)

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