Beendet
Super G
Kvitfjell
Kvitfjell
1.
Vincent Kriechmayr
Vincent Kriechmayr1:09.23
2.
Jeffrey Read
Jeffrey Read+0.17
3.
Dominik Paris
Dominik Paris+0.19
18.02.2024, 13:49 Uhr

Auf Wiedersehen

Das soll es an dieser Stelle von hier gewesen sein. Der nächste Super G findet im Rahmen des Weltcup-Finales in Saalbach statt. Dort fällt dann auch die Entscheidung um die Kristallkugel. Vielen Dank für das Interesse und noch einen schönen Nachmittag!

18.02.2024, 13:46 Uhr

Sehr enges Rennen

Besonders hervorzuheben ist, dass gleich 31 Fahrer innerhalb von nur einer Sekunde liegen. Ein knappes Rennen ist aufgrund der verkürzten Strecke erwartet worden, in dieser Form aber noch nie bei einem Super G vorgekommen. Bester DSV-Athlet ist Simon Jocher, der mit sieben Zehnteln Rückstand 20. wird.

18.02.2024, 13:45 Uhr

Entscheidung vertagt

Durch den Sieg von Kriechmayr hat Odermatt die Kristallkugel der Super-G-Wertung nicht vorzeitig gewinnen können. Raphael Haaser hat nach seinem neunten Platz rechnerisch indes keinerlei Chancen mehr auf die Auszeichnung.

18.02.2024, 13:42 Uhr

Vincent Kriechmayr gewinnt

Der Österreicher Vincent Kriechmayr gewinnt sein zweites Rennen in dieser Saison und sichert sich mit einer Zeit von 1:09.23m den Erfolg in Kvitfjell vor dem Kanadier Jeffrey Read (+0.17s) und Dominik Paris (FRA/+0.19s) sowie Marco Odermatt (SUI/+0.19s). Besonders hervorzuheben ist die Fahrt von Pietro Zazzi (ITA), der mit hoher Startnummer weit vorne reingefahren ist.

18.02.2024, 13:41 Uhr

Aksel Hammer (NOR)

Zumindest diese Landung war der Hammer! Den Norweger hebt es kräftig aus und er steht eine 360-Grad-Drehung mit Vollspeed sensationell. Was für ein Abschluss des Wettkampfes.

18.02.2024, 13:40 Uhr

Marco Abbruzzese (ITA)

Es ist der erste Weltcup für den Italiener. Marco Abbruzzese hat massive Probleme und muss teils extremst gegensteuern. Mit über zwei Sekunden bekommt er die Rote Laterne.

18.02.2024, 13:39 Uhr

Ken Caillot (FRA)

Nach dem Franzosen kommen noch zwei Fahrer. Ken Caillot sticht zunächst mutig rein, verpasst dann die schnellen Wechsel im Steilen. Da hätte er selbstbewusster agieren können und die Ski sind ebenfalls zu offen gewesen. Dennoch Platz 33.

18.02.2024, 13:36 Uhr

Jacob Schramm (GER)

Eieiei! Schramm konzentriert sich schon auf das nächste Tor, dann greift das Material und er fährt quasi mittig durch das Tor und fädelt mit dem Knie ein. Das ist ärgerlich. Gegen Ende gibt es dann leider doch noch einige Ausfälle.

18.02.2024, 13:35 Uhr

Lars Rösti (SUI)

Der Irrsinn geht weiter! Auch der Schweizer bleibt unter einer Sekunde Rückstand und wird 29. - bei einem Super G ist das verrückt.

18.02.2024, 13:34 Uhr

Simen Sellaeg (NOR)

Auch der Norweger kann kein Ergebnis verbuchen. Die Strecke fordert ihren Tribut.

Odermatt verpasst Kugel-Party
«Hätte im Vornherein für den Podestplatz unterschrieben»

Zum Sieg und der Entscheidung im Kampf um die kleine Kristallkugel im Super-G reichts nicht ganz. Aber Marco Odermatt darf sich über einen weiteren Podestplatz in dieser Saison freuen. Auch andere Schweizer überzeugen.
Publiziert: 18.02.2024 um 13:11 Uhr
|
Aktualisiert: 18.02.2024 um 14:47 Uhr
1/12
Marco Odermatt steigt erstmals aufs Kvitfjell-Podest.
Foto: keystone-sda.ch
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Ramona BieriRedaktorin Sport

Das Podest

1. Vincent Kriechmayr (Ö) 1:09,23
2. Jeffrey Read (Ka) +0,17
3. Marco Odermatt (Sz) +0,19
3. Dominik Paris (It) +0,19

Das Rennen

Marco Odermatt und Kvitfjell (No) – das hat bisher nicht so gut funktioniert. Vor diesem Jahr hat er es in sechs Rennen (die letzten fanden vor zwei Jahren statt) nie in die Top 10 geschafft. Das ändert sich nun. Nach Platz 7 am Samstag in der Abfahrt, fährt Odermatt im Super-G aufs Podest. Die zwischenzeitliche Führung verpasst er um zwei Hundertstel und ist entsprechend zunächst nicht so zufrieden. Doch nachdem Vincent Kriechmayr die Spitzenposition erobert hat, schiebt sich kein anderer Athlet mehr vor Odermatt.

Zwar muss er hie und da um seinen Podestplatz zittern – etwa als Dominik Paris fährt. Doch der Italiener ist am Ende genau gleich schnell wie der Nidwaldner. Und seine Teamkollegen, die teilweise sehr stark fahren, fallen jeweils am Ende doch noch hinter Odermatt zurück. So darf er sich am Ende über den 17. Podestplatz in diesem Winter freuen. Und ist bei einer Premiere dabei. Denn Jeffrey Read steigt erstmals im Weltcup aufs Treppchen.

Die anderen Schweizer

8. Arnaud Boisset +0,34
13. Stefan Rogentin +0,45
21. Franjo von Allmen +0,75
27. Gino Caviezel +0,94
29. Lars Rösti +0,97
31. Josua Mettler +0,99
34. Alexis Monney +1,14
44. Gilles Roulin +1,42
48. Niels Hintermann +1,66
DNF Justin Murisier

Mit Startnummer 5 darf Franjo von Allmen auf die Piste. Er versucht, anzugreifen, hält sich nicht zurück. Für die zwischenzeitliche Führung reichts trotzdem nicht.

Justin Murisier ist gut unterwegs. Doch dann will er einmal zu frech reinstechen und verpasst ein Tor.

Lange gut unterwegs ist Stefan Rogentin. Teilweise leuchten seine Zwischenzeiten im Vergleich mit Kriechmayr grün auf. Doch untenraus fehlt ihm etwas die letzte Konsequenz und er fällt noch zurück.

Mit Arnaud Boisset lässt ein weiterer Schweizer Odermatt um den Podestplatz zittern. Lange liefert er sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Kriechmayr und muss erst ganz unten abreissen lassen. Trotzdem fährt er zum zweiten Mal in Folge in einem Super-G in die Top 10.

Über den ganzen Lauf hinweg fehlt es Gino Caviezel ein bisschen an Tempo. So sammelt er einen Rückstand von fast einer Sekunde an. In diesem Rennen, das kurz und eng ist, bedeutet das ein Rang weit hinten. Für Punkte reichts gerade noch so. Auch Lars Rösti fährt gerade noch in die Punkte. Mit der hohen Startnummer 59 schiebt er sich auf Platz 29. So gut war er in diesem Winter erst einmal klassiert, als 24. in der Lauberhorn-Abfahrt.

Am Samstag war Niels HIntermann der strahlende Sieger in der Abfahrt. Im Super-G läufts ihm gar nicht rund. Von oben bis unten verliert er sehr viel Zeit und reiht sich, als er ins Ziel kommt, ganz hinten in der Rangliste ein. Am Ende wird er Viertletzter.

Nicht viel besser läuft es Gilles Roulin. Auch er handelt sich einen grossen Rückstand ein und findet sich in den hinteren Regionen der Rangliste wieder.

Alexis Monney hat einen heiklen Moment zu überstehen. Er meistert ihn mit Bravour. Dadurch vergibt er aber ein besseres Resultat. Er verpasst die Punkte. Gleiches gilt für Josua Mettler, der als 31. einen Weltcuppunkt nur um zwei Hundertstel verpasst.

Das gab zu reden

Vor diesem Rennen gab es in fünf Super-G vier verschiedene Sieger. Mit den Franzosen Nils Allègre und Cyprien Sarrazin fehlen zwei davon in Kvitfjell. Allègre ist am Samstag in der Abfahrt gestürzt und hat sich eine Verstauchung des linken Knies sowie eine Prellung der rechten Schulter zugezogen. Sarrazin ist nicht dabei, weil er sich bei seinem Trainingssturz am Freitag an der linken Wade verletzt hat. Einen fünften Sieger gibts trotz dieser Absenzen nicht. Denn Kriechmayr macht sich nach Odermatt zum zweiten Doppelsieger im Super-G. Dadurch verhindert der Österreicher auch, dass die Kugel-Entscheidung fällt. Vor dem letzten Super-G des Winters liegt er 81 Zähler hinter Odermatt.

Die Stimmen gegenüber SRF

Marco Odermatt: «Ich bin unten für meine Verhältnisse schnell gewesen. Aber in den technischen Kurven habe ich mir wiederholt gesagt, ich muss höher reinfahren. Und das hat wieder nicht geklappt. Deshalb dachte ich, dass ich unten mehr Zeit verliere. Lustigerweise dann doch nicht. Ich bin definitiv im hohen Norden angekommen, bin sehr zufrieden. Im Vornherein hätte ich für den Podestplatz unterschrieben. Klar, weil Vincent gewinnt, ist der Kugelkampf noch nicht entschieden. Aber es war eine gute Leistung. Als Athlet hätte ich gerne die Kugel schon im Sack, aber für die Zuschauer ist es super, dass es spannender ist. Nun sind ein paar Wochenenden nur Riesenslaloms Thema. Vor dem Weltcupfinal muss ich dann die Kassette wieder wechseln für den Speed-Modus.»

Franjo von Allmen: «Meine Fahrt war eher verhalten. Der Schnee war langsam, da hätte man hie und da noch etwas mehr andrücken können. Ich hätte teilweise ein bisschen mehr investieren und frecher fahren können. Ich wurde von der frühen Startnummer recht überrumpelt, das war neu für mich. Ich hake das Rennen unter Erfahrung sammeln ab. Und freue mich, dass ich in beiden Speed-Disziplinen zum Weltcupfinal fahren darf.»

Arnaud Boisset: «Ich habe ein paar Saisons im Europacup meine Leistung gebracht. Nun habe ich meine Chance im Weltcup und nütze sie. Der Traum geht weiter.»

Die Bedingungen

Den Neuschnee der letzten Tage konnten die Organisatoren dank eines Efforts aus der Piste schaffen. Gegen Nebel sind aber auch sie machtlos. Dieser sitzt oben fest, weshalb das Rennen vom Reservestart beim Russi-Sprung losgeht. Der Himmel ist bedeckt, die Startintervalle kurz. Der Grund: Man will trotz nur rund 70 Sekunden Fahrzeit das Rennen möglichst schnell über die Bühne bringen, da für den frühen Nachmittag Schneefall angesagt ist. 

So gehts weiter

Für die Athleten gehts nach Nordamerika. In Palisades Tahoe und Aspen bestreiten sie an den nächsten beiden Wochenenden insgesamt drei Riesenslaloms und zwei Slaloms. Der letzte Super-G des Winters findet am 22. März beim Weltcupfinal in Saalbach-Hinterglemm (Ö) statt.

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