Beendet
Super G
St. Anton
St. Anton
1.
Lauren Macuga
Lauren Macuga1:17.51
2.
Stephanie Venier
Stephanie Venier+0.68
3.
Federica Brignone
Federica Brignone+0.92
Gut-Behrami landet hier fast in der Bande
0:27
Viel Glück für die Tessinerin:Gut-Behrami landet hier fast in der Bande
12.01.2025, 13:02 Uhr

Tschüss!

Mit dem ersten Weltcupsieg von Macuga verabschieden wir uns aus St. Anton. Am kommenden Sonntag geht es mit dem Super G der Frauen in Cortina D'Ampezzo weiter.

12.01.2025, 13:00 Uhr

Gut-Behrami beste Schweizerin

Die Schweizerin Lara Gut-Behrami ist mit Platz fünf und 1,26 Sekunden Rückstand beste Schweizerin. Auch Corinne Suter (+1,76) und Malorie Blanc (+1,80) sind mit den Rängen acht und neun unter den besten Zehn zu finden. Jasmina Suter (+2,10) und Joana Hählen (+2,12) belegen die Plätze 19 und 20. Die weiteren Eidgenossinnen sind mit Priska Ming-Nufer (+2,75), Michelle Gisin (+3,05), Delia Durrer (+3,32) und Stephanie Jenal (+3,39) auf den Rängen 25, 27, 31 und 32 zu finden. Janine Schmitt stürzte auf dem Kurs und schaffte es nicht ins Ziel.

12.01.2025, 12:59 Uhr

Venier beste ÖSV-Athletin

Stephanie Venier rettet beim Heimweltcup das Ergebnis für die Österreicherinnen und belegt mit 68 Hundertstel Rückstand den zweiten Platz. Ricarda Haaser kommt mit 1,80 Sekunden Rückstand ebenfalls als Neunte unter die Top-10. Die weiteren ÖSV-Athletinnen belegen mit Ariane Rädler (+1,88), Cornelia Gütter (+2,22), Nadine Fest (+3,30), Christina Ager (+3,69), Lena Wechner (+3,93) und Nina Ortlieb (+4,57) die Plätze 14, 23, 29, 34, 37 und 38. Mirjam Puchner und Magdalena Egger scheiden aus.

12.01.2025, 12:56 Uhr

Weidle-Winkelmann mit starkem sechsten Platz

Kira Weidle-Winkelmann nutzte mit der Nummer eins die guten Bedingungen der Piste und belegt mit nur 1,27 Sekunden Rückstand den sechsten Rang. Damit holt sie im Super-G ihr bestes Saisonergebnis. Emma Aicher belegt mit 2,02 Sekunden Rückstand den 17. Platz. Anna Schillinger schied kurz nach dem Start aus.

12.01.2025, 12:53 Uhr

Macuga gewinnt vor Venier und Brignone

Auch die letzte Athletin ist nun im Ziel und kann die Top-Athletinnen im Ziel nicht mehr angreifen. Lauren Macuga nutzt die sonnigen Verhältnisse mit der Nummer 17 und fährt eine super Zeit heraus. Sie feiert mit 68 Hundertstel Vorsprung ihren ersten Weltcup-Sieg. Die Dritte der Junioren-WM 2022 in der Abfahrt gewinnt vor der Österreicherin Stephanie Venier und der Italienerin Federica Brignone (+0,92). Die US-Amerikanerin Lindsey Vonn holt mit Platz vier ihr bestes Saisonergebnis in ihrer Comeback-Saison.

12.01.2025, 12:39 Uhr

Anna Schillinger (GER)

Die Hoffnungen ruhen nun noch auf Anna Schillinger. Die 23-Jährige ist oben schon 88 Hundertstel zurück und verpasst dann ein Tore und fährt vorbei. Damit ist die DSV-Athleten ausgeschieden.

12.01.2025, 12:33 Uhr

Janine Schmitt (SUI)

Die letzte Schweizerin ist nun auf der Piste. Im ersten Teil verliert die Eidgenössin nur drei Zehntel. In der Gleitpassage bekommt sie dann aber rund eine Sekunden obendrauf. Janine Schmitt ist dann bei der Pananoramkurve weit oben dran, verliert so aber viel Zeit und dann rutscht ihr der Aussenski weg und das Rennen ist kurz vor dem Ziel beendet.

12.01.2025, 12:29 Uhr

Nadine Fest (AUT)

Die letzte ÖSV-Athletin ist nun oben. Die Strecke wurde noch einmal nach dem Sturz überarbeitet und Fest ist oben nur 46 Hundertstel zurück. Anschliessend ist sie in der Einfahrt in die Panoramakurve etwas zu zu hoch drauf und verliert rund eine Sekunden auf Macuga. Im Steilhang fährt ihr Aussenski dann zweimal noch leicht weg und mit 3,30 Sekunden Rückstand belegt sie den 27. Rang.

12.01.2025, 12:27 Uhr

Magdalena Egger (AUT)

Magdalena Egger kommt oben gut weg, stürzt dann aber bei der steilsten Stelle auf der Piste in den Zaun. Ihr Innenski fuhr leicht weg, doch die ÖSV-Athletin steht schon wieder. Es scheint ihr gut zu gehen.

12.01.2025, 12:25 Uhr

Stephanie Jenal (SUI)

Die vorletzte Schweizerin will es nun wissen. Oben ist Stephanie Jenal aber schon sieben Zehntel zurück und trifft danach auch die Linie nicht so wirklich und bekommt fast eine Sekunde obendrauf. Ihr Rückstand summiert sich und mit 3,39 Sekunden Rückstand platziert sie sich auf dem 28. Rang.

Gut-Behrami hadert
Gut-Behrami hadert bei US-Überraschungssieg – Blanc erneut stark

Die US-Amerikanerinnen überzeugen im Super-G von St. Anton. Laura Macuga holt überraschend ihren ersten Weltcup-Sieg. Lindsey Vonn, die schon 82 Weltcups gewonnen hat, fährt beinahe aufs Podest. Die beste Schweizerin Gut-Behrami ist derweil von sich selbst enttäuscht.
Publiziert: 12.01.2025 um 12:57 Uhr
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Aktualisiert: 12.01.2025 um 15:08 Uhr
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Malorie Blanc, die in der Abfahrt vom Samstag sensationell aufs Podest fuhr, schafft es wieder in die Top 10.
Foto: AFP
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Carlo SteinerRedaktor Sport

Das Podest

1. Laura Macuga (USA) 1:17,51
2. Stephanie Venier (Ö) +0,68
3. Federica Brignone (It) +0,92

Das Rennen

Laura Macuga heisst die nächste Überraschungsfrau von St. Anton. Die US-Amerikanerin meistert die Karl-Schranz-Piste deutlich am schnellsten und fährt zu ihrem ersten Weltcup-Sieg – obwohl auch ihr keine fehlerfreie Fahrt gelingt. Das Podest komplettieren Stephanie Venier, die nach Rang fünf in der Abfahrt ihr erstes Podium der Saison holt, und Federica Brignone, die ihren ersten Abfahrtssieg der Karriere mit einer weiteren Top-Platzierung bestätigt.

Lara Gut-Behrami als beste Schweizerin kommt gut rein. Doch dann kommt es zu einem kleinen Schreckmoment: In einer Linkskurve muss die Tessinerin in den schlechter präparierten Schnee ausweichen und streift dabei beinahe das Sicherheitsnetz. Das bremst. Dennoch schafft sie es auf den zweiten Zwischenrang und landet am Ende nur knapp hinter dem Podest (5.). Die Top 5 komplettiert Lindsey Vonn (siehe «Das gab zu reden»).

Weil Sofia Goggia, die vor dem Rennen gleich viele Punkte hatte wie Lara Gut-Behrami, wie schon in der Abfahrt nicht ins Ziel kommt, verteidigt die Schweizerin die Führung in der Super-G-Wertung. Goggia fährt wie immer am Limit «Wenn das so weiter geht, kommt sie nicht ins Ziel», kommentiert Weirather auf SRF. Und sie behält recht. 

Die Schweizerinnen

5. Lara Gut-Behrami +1,26
8. Corinne Suter +1,76
9. Malorie Blanc +1,80
19. Jasmina Suter +2,10
20. Joana Haehlen +2,12
25. Priska Ming-Nufer +2,75
27. Michelle Gisin +3,05
31. Delia Durrer +3,32
32. Stephanie Jenal +3,39

Ausgeschieden: Janine Schmitt

Die Walliserin Malorie Blanc sorgte am Samstag mit Rang 2 in der Abfahrt für eine Sensation. Tags darauf doppelt sie nach, fährt mit Startnummer 33 auf den neunten Rang. Erneut eine starke Leistung und die Bestätigung des grossen Überraschungsauftritts.

Michelle Gisin startet mit Startnummer 2 schnell, leistet sich dann aber einen groben Verschneider, der sie zu einem riesigen Umweg zwingt und sie beinahe zu Stillstand bringt. Gerade noch so kann sie sich vor einem Sturz retten. 

Joana Haehlen startet direkt nach Gisin. Leider kommt die Bernerin immer wieder von der Ideallinie ab und verliert daher kontinuierlich Zeit. 

Corinne Suter, die sich nach Kreuzbandriss immer noch auf dem Weg zurück zu alter Stärke befindet, zeigt eine solide Fahrt. Priska Ming-Nufer und Delia Durrer enttäuschen. 

Die Stimmen (gegenüber SRF)

Lara Gut-Behrami: «Ich mache immer wieder Fehler, es ist einfach schade. Ausfahrt Eishang war ich zu spät, und klar auch in der Einfahrt, wo ich nah am Netz war. Das Skifahren ist nicht schlecht, aber in jeder Fahrt mache ich einen Fehler zu viel. Damit hadere ich im Moment.»

«Es war ganz schwierig, die Bedingungen waren nicht einfach. Die Sicht war vor allem so schlecht und die Piste hat ein bisschen geschlagen. Ich habe wieder mein Bestes gegeben und war überrascht, dass es nochmal gut geklappt hat», erklärt Malorie Blanc. «Es war mental eine Challenge für mich. Ich freue mich jetzt, etwas in Ruhe zu haben. Es geht aber Schlag auf Schlag im Januar und ich freue mich auf alles», erklärt sie ihre Situation nach dem überraschenden Podestplatz am Samstag. 

«Ich weiss immer noch nicht, was passiert ist. Ich war bei einigen Toren spät dran und wusste nicht, ob ich schnell bin. Ich habe die sonnigen Bedingungen genutzt», sagt Siegerin Laura Macuga, als ihr Sieg noch nicht in trockenen Tüchern ist. 

Joana Haehlen: «Es war sicher nicht einfach. Aber für mich war es ein Schritt in die richtige Richtung. Die letzten Rennen waren schwierig, es war wichtig eine solide Fahrt ins Ziel zu bringen.»

Das gab zu reden

Lindsey Vonn überzeugt nach ihrem Comeback weiter. «Im Super-G bin ich noch nicht so weit, wie in der Abfahrt», sagte sie zwar. Das Resultatblatt spricht eine andere Sprache. Platz vier nach einer angriffigen Fahrt – gestern in der Abfahrt war sie Sechste. 

Die Bedingungen

In. St. Anton herrscht Eiseskälte. Rund -10 Grad Celsius sind es im Ziel im Dorf zu Rennbeginn. «Die Piste hat richtig gut angezogen», kommentiert SRF-Expertin Tina Weirather. In den vergangenen Tagen war die Piste noch eher weich. Der Himmel über der Piste ist bewölkt, von Zeit zu Zeit sind aber auch blaue Stellen zu sehen – die Sicht für die Fahrerinnen ist passabel. Im Rennverlauf drückt die Sonne zwischenzeitlich mehr durch, wovon auch die Siegerin profitiert. 

So gehts weiter

Am Dienstag steht in Flachau (Ö) ein Slalom an. Auf die Speed-Fahrerinnen warten am Wochenenden eine Abfahrt (Samstag) und eine Super-G (Sonntag) in Cortina d'Ampezzo (Ita). 

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