Beendet
Super G
Cortina d'Ampezzo
Cortina d'Ampezzo
1.
Ragnhild Mowinckel
Ragnhild Mowinckel1:23:22
2.
Cornelia Hütter
Cornelia Hütter+0:30
3.
Marta Bassino
Marta Bassino+0:47

Mowinckel rast in Cortina d'Ampezzo zum Sieg
Gut-Behrami mit Hundertstel-Pech knapp neben Podest

Wieder sind es nur wenige Hundertstel, die Lara Gut-Behrami um einen Podestplatz in Cortina d'Ampezzo bringen. Die Tessinerin wird am Ende Vierte. Der Sieg geht an Ragnhild Mowinckel.
Publiziert: 22.01.2023 um 12:58 Uhr
|
Aktualisiert: 22.01.2023 um 13:38 Uhr
1/7
Sie überstrahlt beim Super-G in Cortina alle: Ragnhild Mowinckel.
Foto: Getty Images
Matteo Bonomo

Das Podest

1. Ragnhild Mowinckel (No) 1:23,22
2. Cornelia Hütter (Ö) +0,30
3. Marta Bassino (It) +0,47

Das Rennen

Das Glück fehlt an diesem Wochenende Lara Gut-Behrami etwas. In der Abfahrt vom Samstag ist es eine hundertstel Sekunde, die ihr auf einen Podestplatz fehlt. Im Super-G vom Sonntag sind es deren drei. Doch es sah zunächst sowieso nicht nach dem Rennen der Tessinerin aus. Zu jeder Zwischenzeit wird die Hypothek auf die Führende grösser. Doch im letzten Abschnitt macht die sie nochmals viel Zeit gut und landet zwischenzeitlich auf Platz drei. Am Ende reicht es aber knapp nicht.

Denn direkt nach ihr startet Cornelia Hütter und verhindert einen Schweizer Podestplatz in Cortina. Doch auch die Österreicherin kommt nicht an der Führenden Ragnhild Mowinckel vorbei. Die Norwegerin zaubert eine Mega-Zeit in den Schnee und distanziert ein sonst eng zusammenliegendes Feld um drei zehntel Sekunden. Nach dem zweiten Rang einen Tag zuvor krönt sich die Mitbewohnerin von SRF-Expertin Tina Weihrater im Super-G zur Siegerin.

Die Schweizerinnen

4. Lara Gut-Behrami +50,0
10. Michelle Gisin +0,83
12. Joana Hählen +0,93
14. Wendy Holdener +1,06
25. Priska Nufer +1,73
26. Stephanie Jenal +1,89
DNF. Juliana Suter
DNF. Delia Durrer
DNF. Jasmine Flury

Lange sah es gut aus für Michelle Gisin. Die 29-Jährige verliert in der ersten Hälfte des Rennens nur wenig Zeit. Doch auf den letzten Metern wächst der Rückstand doch noch etwas an und verhindert damit ein besseres Resultat.

Jasmine Flury hatte Glück im Unglück. Die 29-Jährige bleibt an einem Tor hängen, kann sich aber noch auf den Ski halten. Doch sie verpasst das nächste Tor und scheidet aus dem Rennen aus. Ihren Frust lässt sie anschliessend lautstark raus.

Grundsätzlich eine solide Fahrt von Joana Hählen. Lange kann sie mit den Besten mithalten. Im Schlussabschnitt kommt sie jedoch etwas von der Linie ab und hat am beim Schlusssprung Glück, dass sie nicht beim letzten Tor einfädelt.

Wendy Holdener erwischt einen Superstart, fährt gleich die drittbeste Abschnittszeit. Doch diesen Vorsprung kann sie leider nicht für den Rest des Rennens behaupten. Am Ende fehlt knapp eine Sekunde auf die Führende.

Es ist nicht das Rennen von Priska Nufer. Einige technische Fehler werfen die 30-Jährige weit zurück. Im Ziel ist sie alles andere als zufrieden mit ihrer Fahrt.

Der Weltcupstand in Super-G

Das gab zu reden

Nach ihrem Sturz in der Abfahrt am Sonntag verzichtet Speed-Dominatorin Sofia Goggia auf den Super-G am Sonntag. Die Italienerin beklagt Schmerzen im rechten Knie. Gemäss dem italienischen Verband handelt es sich im Hinblick auf die WM um eine Vorsichtsmassnahme.

Die Stimmen (gegenüber SRF)

Michelle Gisin: «Es ist mega cool zum Fahren. Ich glaube, wir haben das Rennen etwas überschätzt. Einige Stellen waren einfacher zu fahren, als zuerst angenommen. Aber bei diesen perfekten Bedingungen hätte man durchaus mehr pushen können. Ich bin zufrieden mit den Resultaten hier, aber es hätte mehr sein können. Ich fahre einige Abschnitte gut, aber manchmal fehlt noch etwas. Aber ich weiss, an was ich arbeiten muss.»

Wendy Holdener: «Die Schlusspassage war etwas eng, aber ich habe sie zum Glück gut erwischt. Im Mittelteil habe ich etwas viel eingebüsst, da wäre mehr drin gelegen, aber ich bin zu Frieden. Jetzt geht es weiter in Kronplatz und ich fokussiere mich auf den Riesenslalom, aber das Resultat nehme ich dankend mit.»

Ragnhild Mowinckel: «Es fühlt sich super an, nach dem Podestplatz von gestern heute den Sieg feiern zu können. Es ist ein tolles Wochenende für mich und für Norwegen.»

Die Bedingungen

Nachdem der Start der Abfahrt am Samstag wegen starker Windböen nach unter verschoben werden musste, spielt das Wetter beim Super-G mit. Nur wenige Wolken sind am Himmel zu sehen. Das Wetter spielt für das letzte Rennen in Cortina mit.

So gehts weiter

Für die Speed-Spezialistinnen war es das letzte Rennen vor der Weltmeisterschaft in Courchevel/Méribel (6. bis 19. Februar). Davor stehen bei den Frauen noch zwei Riesenslaloms in Kronplatz (It, 24. und 25. Januar) und zwei Slaloms in Spindlermühle (Cz, 28. und 29. Januar) auf dem Programm.

Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.
Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?