Beendet
Slalom
Are
Are
1.
Mikaela Shiffrin
Mikaela Shiffrin1:42.95
2.
Zrinka Ljutic
Zrinka Ljutic+1.24
3.
Michelle Gisin
Michelle Gisin+1.34
Mikaela Shiffrin fährt wieder in einer anderen Liga
0:24
Traum-Comeback geglückt:Mikaela Shiffrin fährt bereits wieder in anderer Liga
10.03.2024, 14:28 Uhr

Bis zum Saisonfinale in Saalbach-Hinterglemm!

In Österreich werden an den kommenden beiden Wochenenden die letzten Saisonentscheidungen ausgetragen. Lara Gut-Behrami wird dort versuchen, die Führung in der Abfahrts-, Super-G-, Riesenslalom- und Gesamtwertung zu verteidigen. Bis dahin!

10.03.2024, 14:25 Uhr

Gisin auf Drei, Dürr auf Vier und Aicher auf Sieben

Michelle Gisin und Lena Dürr schalteten im zweiten Durchgang ein wenig zu sehr in den Verwaltungsmodus und kamen so nicht mehr über die Plätze Drei und Vier hinaus. Emma Aicher legte hingegen zwei überragende Durchgänge hin und belegte einen phänomenalen siebten Rang. Beste Österreicherin wurde Katharina Liensberger auf Platz Sechs.

10.03.2024, 14:21 Uhr

Schiffrin ist erneut Slalom-Weltcupsiegerin!

Damit steht es fest: Mikaela Schiffrin sichert sich ihre achte Slalomkugel und ihre sechzehnte Kugel insgesamt! Ihren ersten Slalomweltcup sicherte sich die US-Amerikanerin 2013. Seitdem hat sie sich nach und nach zur historisch besten Athletin in dieser Disziplin entwickelt.

10.03.2024, 14:19 Uhr

Mikaela Schiffrin (USA)

Mit Mikaela Shiffrin steht die Siegerin des ersten Durchgangs oben. Nun gelingt ihr schon der Start besser, wodurch sie im Laufe des Hangs immer mehr Speed mitnimmt. Mit 1,24 Sekunden Vorsprung auf Ljutic kehrt sie letztlich ins Ziel ein, das war eine absolute Glanzleistung! Shiffrin ist nach dem Lauf völlig ausgelaugt, kann sich erst nach ein paar Sekunden freuen.

10.03.2024, 14:18 Uhr

Michelle Gisin (SUI)

Nur neun Hunderstel beträgt der Vorsprung von Gisin auf Ljutic vor dem zweiten Lauf. Deshalb kann es sich auch die Schweizerin nicht leisten, einfach nur zu verwalten. Letztlich ist der Lauf aber längst nicht aggressiv genug, sie rettet mit einem starken Schlussspurt gerade noch den zweiten Platz und damit das sichere Podium.

10.03.2024, 14:16 Uhr

Zrinka Ljutic (CRO)

Die Kroatin geht im Vergleich zu Dürr deutlich aggressiver zu Werke. Sie belohnt sich mit einem Zehntel Vorsprung vor der Deutschen und hat damit mindestens den dritten Platz sicher.

10.03.2024, 14:14 Uhr

Lena Dürr (GER)

Lena Dürr ist dran! Gefühlt ist sie ein wenig zu sehr im Verwaltungsmodus. So reicht es um eine Hunderstel gerade noch für die Führung vor Svenn Larsson, mit einem Podiumsplatz wird es jedoch schwierig.

10.03.2024, 14:12 Uhr

Katharina Huber (AUT)

Eigentlich ein guter Start, doch in der Vertikalen zieht es sie um ein Haar auf den Hosenboden. Mit dem zwölften Rang reicht es nur noch für Schadensbegrenzung.

10.03.2024, 14:11 Uhr

Katharina Gallhuber (AUT)

Mit einem exzellenten Lauf könnte Katharina Gallhuber noch Richtung Podium schielen. Dafür verliert sie im zweiten Sektor aber zu viel, auch bei ihr ist die Linienführung eher zu eng. Sie wird nur Siebte.

10.03.2024, 14:09 Uhr

Paula Moltzan (USA)

Die US-Amerikanerin verliert schon im ersten Sektor, überzeugt dann aber mit enger Linienführung. Trotzdem reicht es nur noch für Rang Sechs, da ihr kein solcher Schlussspurt gelingt wie zuvor Swenn Larsson.

Gisin feiert Podestplatz
Shiffrin mit Machtdemonstration bei ihrem Comeback

Mikaela Shiffrin gibt ihr Comeback und dominiert den Slalom von Are. Michelle Gisin steht zum zweiten Mal in dieser Saison auf dem Podest – sie wird Dritte.
Publiziert: 10.03.2024 um 14:38 Uhr
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Aktualisiert: 10.03.2024 um 15:56 Uhr
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Mikaela Shiffrin gewinnt bei ihrer Rückkehr und distanziert die Konkurrenz.
Foto: AFP

Das Podest

1. Mikaela Shiffrin (USA) 1:42,95
2. Zrinka Ljutic (Kro) +1,24
3. Michelle Gisin (Sz) +1,34

Das Rennen

Was für eine Machtdemonstration von Mikaela Shiffrin! Bei ihrem Comeback gibts eine klare Ansage an die Konkurrenz. Sie distanziert die Kroatin Zrinka Ljutic um sagenhafte 1,24 Sekunden. Der Sieg bedeutet auch die 8. Slalom-Kugel für die 28-Jährige. Damit stellt sie den Rekord von Ingemar Stenmark ein.

Michelle Gisin fährt im ersten Lauf die zweitschnellste Zeit und legt im zweiten Lauf ein Comeback hin. Im oberen Teil verliert die Obwaldnerin viel Zeit, holt im unteren Teil aber mächtig auf. Das reicht am Schluss für den zweiten Podestplatz der Saison. Neben Überfliegerin Shiffrin muss sich Gisin nur der Kroatin Ljutic geschlagen geben.

Michelle Gisin gelingt mit dieser Fahrt Sprung aufs Podest
0:27
Entfesselnder Schlussspurt:Michelle Gisin gelingt Sprung aufs Podest

Die Schweizerinnen

3. Michelle Gisin +1,34
12. Camille Rast +2,20
13. Mélanie Meillard +2,22
2. Lauf verpasst: 37. Nicole Good, 44. Elena Stoffel

Wieder ein gutes Resultat von Camille Rast. Die Walliserin ist in Are die zweitbeste Schweizerin und ist nur zwei Hundertstel schneller als Landsfrau Meillard – dafür gibts Platz 12.

Auch Mélanie Meillard weiss in Are zu überzeugen, obwohl das Knie sie plagt. Nach zuletzt zwei Top-10-Platzierungen schlängelt sich Meillard in Schweden in die Top 15.

Nicole Good und Elena Stoffel schaffen den Sprung in den 2. Lauf nicht.

Die Bedingungen

Die Sonne scheint in Are, die Bedingungen sind optimal. In den letzten Tagen gab es nochmals Neuschnee und die Temperaturen befinden sich im einstelligen Minusbereich. Es herrscht also perfektes Ski-Wetter.

Die Stimmen gegenüber SRF

Michelle Gisin: «Ich hatte richtig Glück. Ich sehe im Ziel zuerst nur die Zwei und habe mich über das Podest gefreut. Ich habe gemerkt, dass ich nicht ganz ins Fahren gekommen bin. Dann habe ich die Zeiten gesehen – es war mega knapp. Natürlich freue ich mich riesig über diesen Rang. Am Schluss bedeutet jedes Top-10-Ergebnis, dass man zu den besten 10 der Welt gehört. Gerade nach dem letzten Winter, wo enorm viel kritisiert wurde. Wenn man jetzt schaut, wie viele Athletinnen in dieser Saison genug Punkte haben, um in allen vier Disziplinen im Finale zu fahren, gibt es nicht viele. Ich habe das letztes Jahr trotz eines zähen Winters geschafft. Natürlich ist es nicht einfach mit so vielen Disziplinen und der Materialwechsel hatte seine Tücken. Ich bekam so viel Kritik von überall, da muss ich sagen, schlussendlich ist es Skifahren und es ist eng. Manchmal reicht es für einen Podestplatz und manchmal nicht, dann sieht es schnell schlechter aus, als es ist. Ich bin dankbar, dass ich gesund bin und eine solche Slalom-Saison fahre.»

Mikaela Shiffrin: «Das wird wohl mein schlechtestes Interview. Ich weiss wirklich nicht, was ich sagen soll. Ich denke, ich bin ein bisschen sprachlos. Die ganze Situation in den letzten Wochen, ich wusste vor einer Woche noch nicht, ob ich es überhaupt nach Are schaffe. Natürlich war ich auch enttäuscht, dass ich den Gesamtweltcup abschreiben musste. Ich habe mir aber gesagt: Ich konzentriere mich jetzt auf den Slalom. Es ist auch wichtig für mich, dass ich in dieser Saison nochmals Skifahren konnte und die Saison noch einen versöhnlichen Abschluss findet. Es fühlt sich fast wie ein Traum an.» 

Camille Rast: «Es hatte im 2. Lauf nicht so viele Rhythmuswechsel. Im Kopf war es immer: Soll ich voll riskieren oder nicht. Eigentlich muss man beim Skifahren immer riskieren. Das habe ich auch probiert. Leider habe ich im 1. Lauf zu viel Zeit verloren.»

Das gab zu reden

Das Comeback von Mikaela Shiffrin ist natürlich das Hauptthema in Are. In Schweden steht die US-Amerikanerin das erste Mal seit dem Sturz in Cortina d'Ampezzo wieder im Starthaus. Und sie fährt, als wäre sie nie weg gewesen.

So gehts weiter

Are ist der zweitletzte Stopp im Ski-Winter der Frauen. Am kommenden Samstag folgt der Slalom in Saalbach (Ö), einen Tag später steht der Riesenslalom auf dem Programm.

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