Beendet
Abfahrt
Kvitfjell
Kvitfjell
1.
Niels Hintermann
Niels Hintermann1:44.62
2.
Vincent Kriechmayr
Vincent Kriechmayr+0.08
3.
Cameron Alexander
Cameron Alexander+0.19
Mit dieser Fahrt trocknet Hintermann die Konkurrenz ab
0:32
Zweiter Abfahrt-Sieg:Mit dieser Fahrt trocknet Hintermann die Konkurrenz ab
17.02.2024, 14:27 Uhr

Auf Wiedersehen!

Wir verabschieden uns von der Abfahrt in Norwegen. Weiter geht es auf der Piste in Kvitfjell am morgigen Sonntag mit einem Super G. Wir sind auch dann wieder live dabei!

17.02.2024, 14:26 Uhr

Übrige ÖSV-Athleten ausserhalb der Top Ten

Während Kriechmayr für das erlösende Podest in der Abfahrt sorgen konnte, ging für die übrigen Österreicher heute nicht viel. Zweitbester ÖSV-Athlet war Daniel Danklmaier als 14. Neben ihm gab es einzig für Stefan Babinsky auf Platz 28 noch Punkte.

17.02.2024, 14:23 Uhr

DSV-Abfahrer verpassen Saisonfinale

Für die deutschen Abfahrer gibt es heute wieder nicht viel zu holen. Andreas Sander landet in einer extrem engen Abfahrt als einziger DSV-Starter auf Platz 30 in den Punkten. Simon Jocher (33.) war knapp an den besten 30 gescheitert und auch Romed Baumann (44.), Dominik Schwaiger (50.) und Jacob Schramm (52.) blieben ohne Punkte. Damit steht auch fest, dass sich kein DSV-Athlet für das Weltcup-Finale Mitte März qualifiziert.

17.02.2024, 14:21 Uhr

Starke Schweizer

Ein enorm starkes Mannschaftsergebnis konnten die Schweizer feiern. Auf dem fünften Platz überzeugte Franjo von Allmen. Marco Odermatt wurde Siebter, womit sich die Entscheidung im Abfahrtsweltcup auf das Finale verschieben wird. Auch Josua Mettler war auf dem neunten Platz in den Top Ten gelandet. Justin Murisier belegt den 16. Platz und auch Stefan Rogentin (21.), Arnaud Boisset (24.) und Alexis Monney (26.) nehmen Punkte mit.

17.02.2024, 14:18 Uhr

Hintermann gewinnt in Kvitfjell

Der letzte Fahrer ist unten und damit ist das Ergebnis jetzt auch offiziell: Niels Hintermann darf in Kvitfjell über den Abfahrtssieg jubeln. Nachdem der Schweizer schon 2022 gewonnen hatte, passte bei ihm auch heute wieder alles zusammen. Mit einer Zeit von 1:44.62 Minuten konnte er sich mit 0,08 Sekunden knapp gegenüber Vincent Kriechmayr durchsetzen, der für das erste ÖSV-Podest in diesem Winter sorgte. Cameron Alexander komplettiert das Podium als Dritter.

17.02.2024, 14:15 Uhr

Fredrik Møller (NOR)

Fredrik Møller bringt das Publikum zum Jubeln und sorgt mit Startnummer 60 für das nächste Highlight. Møller kommt auf dem geteilten 30. Platz mit Andreas Sander ins Ziel.

17.02.2024, 14:10 Uhr

Ken Caillot (FRA)

Ken Caillot fährt heute seinen ersten Weltcup, zeigt sich aber ohne Respekt und ist richtig stark dabei! Caillot greift die Top Ten noch einmal an und findet eine gute Linie. Im unteren Teil geht es dann aber doch noch zurück und Caillot landet als 31. knapp hinter den Punkterängen. Trotzdem war das sicherlich noch einmal ein Highlight unter den finalen Startern.

17.02.2024, 14:06 Uhr

Raphael Haaser (AUT)

Raphael Haaser begibt sich als letzter Österreicher auf die Piste. Im oberen Teil verliert Haaser bereits recht viel, unten raus aber passt es ganz ordentlich. Ärgern wird sich Haaser aber trotzdem, denn mit Platz 36 verpasst er die Top 30 und die Punkte knapp.

17.02.2024, 14:02 Uhr

Andreas Ploier (AUT)

Der Österreicher dürfte die heutige Abfahrt vor allem als Vorbereitung auf den morgigen Super G mitnehmen. Er bleibt im oberen Teil gut dabei und hält seinen Rückstand in Grenzen. Im unteren Abschnitt aber verliert Ploir dann doch deutlich und mit über zwei Sekunden Rückstand geht es aus den Top 30 raus.

17.02.2024, 13:57 Uhr

Christoph Krenn (AUT)

Christoph Krenn wartet noch auf seine ersten Punkte in der Abfahrt. Heute wird es die aber für den ÖSV-Mann nicht geben. Er hat viele Probleme während der Fahrt und muss sich auf einem der hinteren Plätze einordnen.

Odermatt verpasst Entscheidung
Hintermann gewinnt Kvitfjell-Abfahrt zum zweiten Mal

Marco Odermatt verpasst in Kvitfjell die Vorentscheidung im Abfahrtsweltcup. Trotzdem haben die Schweizer viel zu jubeln: Niels Hintermann gewinnt. Und Franjo von Allmen fährt auf einen starken fünften Platz.
Publiziert: 17.02.2024 um 13:31 Uhr
|
Aktualisiert: 17.02.2024 um 18:32 Uhr
1/8
Niels Hintermann hebt ab.
Foto: IMAGO/NTB
Mitarbeiterportrait.JPG
Pascal RuckstuhlSport-Desk-Reporter

Das Podest

1. Niels Hintermann (Sz) 1:44,62
2. Vincent Kriechamyr (Ö) +0,08
3. Cameron Alexander (Ka) +0,19

Das Rennen

Ski-Überflieger Marco Odermatt verpasst zum erst zweiten Mal in dieser Saison das Abfahrts-Podest. Für den Nidwaldner springt in Kvitfjell ein anderer in die Bresche – und wie! Niels Hintermann gewinnt zum zweiten Mal in seiner Karriere eine Abfahrt, zum zweiten Mal in Kvitfjell (ausserdem hat er schon die Kombination in Wengen gewonnen).

Mit einer hervorragenden Fahrt trocknet der Schweizer die Konkurrenz ab. Zwar verliert er unten noch etwas Zeit, weil er allerdings oben allen davonfährt, leuchtets im Ziel Grün auf, was den Sieger (siehe Stimmen) am Ende sogar selbst überrascht hat. Der vor ihm gestartete Vincent Kriechmayr ist um acht Hundertstel geschlagen. 

Hintermann und Kvitfjell – das scheint einfach zu passen. Nebst dem Sieg im Jahr 2022 ist er damals als Dritter auch in der zweiten Abfahrt aufs Podest gefahren. Von seinen nun sieben Podestplätzen hat er deren drei in Kvitfjell herausgefahren.

Die Schweizer

5. Franjo Von Allmen +0,43
6. Marco Odermatt +0,75
9. Josua Mettler +0,77
16. Justin Murisier +0,96
21. Stefan Rogentin +1,09
24. Arnaud Boisset +1,22
26. Alexis Monney 1,26
34. Gilles Roulin 1,44
47. Ralph Weber 1,97

Überzeugende Teamleistung der Schweizer: Vier Skistars fahren in die Top Ten. Besonders Freude macht die Fahrt von Franjo von Allmen. Der 22-Jährige sichert sich mit seinem überzeugendem Ritt (Platz fünf) das Ticket fürs Weltcup-Finale. Auch Josua Mettler (25) rockt die Top 10 – mit Startnummer 32! Es ist sein bestes Karriere-Ergebnis nach Rang 15 in Wengen.

Von Allmen klassiert sich sogar noch vor Marco Odermatt. Der Nidwaldner, der mit Kvitfjell in der Vergangenheit Mühe hatte, schaffts auf Rang sieben. Eine Steigerung zum letzten Rennen im Jahr 2022: Damals ist er 13. geworden. 

Diese Schweizer sind am Weltcup-Final dabei

Von 16. bis 24. März 2024 findet am Zwölferkogel in Saalbach der Final des Skiweltcups statt. Die ersten 25 der Disziplinenwertung qualifizieren sich für dieses. Erfreulich aus Schweizer Sicht: Dank seines fünften Platzes schafft es Franjo von Allmen auf den 17. Rang in der Abfahrtswertung und wird in Saalbach an den Start gehen. 

Die weiteren Schweizer

  • Marco Odermatt
  • Niels Hintermann
  • Justin Murisier
  • Stefan Rogentin
  • Franjo von Allmen
  • Alexis Monney

Von 16. bis 24. März 2024 findet am Zwölferkogel in Saalbach der Final des Skiweltcups statt. Die ersten 25 der Disziplinenwertung qualifizieren sich für dieses. Erfreulich aus Schweizer Sicht: Dank seines fünften Platzes schafft es Franjo von Allmen auf den 17. Rang in der Abfahrtswertung und wird in Saalbach an den Start gehen. 

Die weiteren Schweizer

  • Marco Odermatt
  • Niels Hintermann
  • Justin Murisier
  • Stefan Rogentin
  • Franjo von Allmen
  • Alexis Monney

Die Stimmen

Hintermann strahlend gegenüber SRF: «Lustigerweise hatte ich während der Fahrt das Gefühl, dass es gar nicht so gut war. Ich habe ab und an nicht die gewünschte Linie erwischt und war sehr überrascht, dass die Eins aufleuchtete, das muss ich ehrlich sagen.» Wie erleichtert der Zürcher nach dem Erfolg ist, zeigen folgende Sätze: «Es war eine zähe Saison. Nach Garmisch war ich an einem Tiefpunkt. Ich bin wirklich happy heute.» Hintermanns bisher bestes Ergebnis in dieser Saison war der siebte Platz in Bormio. 

Odermatt: «Ich hätte vielleicht noch ein, zwei Zehntel schneller fahren können. Aber viel mehr wäre nicht mehr dringelegen. Es geht in die richtige Richtung. Hier braucht es jeweils nicht viel, um plötzlich weit hinten zu sein. Es ist sicher eine Steigerung im Vergleich zum letzten Mal.»

Die Bedingungen

Auf der Piste, auf der die vorletzte Abfahrt des Ski-Winters gefahren wird, kam auf Samstag noch einmal Neuschnee hinzu. Die Pisten-Crew hats trotzdem geschafft, dass die Unterlage hervorragend ist. Das Wetter ist ebenfalls blendend – keine Wolke und strahlender Sonnenschein. 

Das gab zu reden

Ein heftiger Abflug von Nils Allegre sorgt für einen kurzen Schock-Moment. Im Mittelteil wird der Franzose ausgehebelt und stürzt heftig in die Fangnetze. Glück im Unglück: Er kann auf seinen eigenen Ski in den Zielraum fahren. 

Das gab zu reden II

Odermatts ärgster Speed-Konkurrent, Cyprien Sarrazin, fehlt beim Klassiker in Norwegen. Er ist im Training gestürzt und hat sich eine Wadenverletzung zugezogen, die ihn zu einer Pause von zwei bis drei Wochen zwingt. 

So gehts weiter

Am Sonntag findet in Kvitfjell der Super-G (12 Uhr, im Liveticker) statt. Odermatt kann auch in dieser Disziplin bereits für eine Vorentscheidung sorgen. Der Nidwaldner führt, bei zwei ausstehenden Rennen, mit 121 Punkten vor dem Österreicher Vincent Kriechmayr. 

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