Sie verpasste die Gondel zum Start
Sonja Nef feierte 1999 ersten Riesenslalomsieg trotz Verspätung

Beim Weltcup-Auftakt 1999 in Tignes wurde eine Verspätung für Sonja Nef zum Vorteil. Was 2002 beim Auftakt in Sölden geschah, passierte nur noch ein weiteres Mal im Frauen-Weltcup.
Publiziert: 20.10.2024 um 16:48 Uhr

Im Oktober 1999 startete der Ski-Weltcup letztmals in Tignes (Fr). Hudelwetter herrschte über dem Gletscher Grand Motte. Sonja Nef war spät dran für die Gondel zum Start. Trotz Betteln liess man sie nicht mehr rein. Als die Bahn plötzlich stehen blieb, wurde die Appenzellerin blass. Wars das? Nein! Im Gegenteil. 60 Minuten sass die Konkurrenz in der engen Kabine fest. Da fing es Nef am Boden besser. Der Start wurde verschoben. Und Nef: Sie feierte am Ende sogar ihren ersten Riesenslalom-Weltcupsieg.

Foto: KEY

Arsène Wenger 

Der Franzose schrieb in England Fussball-Geschichte. 22 Jahre war er Trainer von Arsenal, gewann 2004 den Titel ohne eine Niederlage, total dre Mal die Meisterschaft und sieben Mal den Pokal. Aktuell fördert Arsène Wenger im Auftrag der Fifa den Fussball weltweit. Am Dienstag wird er 75 Jahre alt.

Foto: IMAGO/Offside Sports Photography

Die erfolgreichsten Podestfahrerinnen in Sölden 

1 Lara Gut-Behrami (Sz, 33): 14 Starts – 3 Siege, 1 x Zweite
In einer Woche geht die Skisaison in Sölden los. 1993 war der Weltcup-Start erstmals auf dem Rettenbachgletscher. Die erfolgreichste Riesenslalomfahrerin in Sölden ist Lara Gut-Behrami mit 3 Siegen und einem 2. Platz.

2 Tina Maze (41, Sln): 14 Starts – 3 Siege
Im Gegensatz zu Gut-Behrami wird Tina Maze in einer Woche nicht am Start sein. Die Doppel-Olympiasiegerin und Gesamtweltcupsiegerin von 2013 gab im Oktober 2016 vor den Sölden-Rennen ihren Rücktritt bekannt.

3 Mikaela Shiffrin (29, USA): 10 Starts – 2 Siege, 3 x Zweite, 1 x Dritte
Keine andere Fahrerin stand bei den total 25 Riesenslalom auf dem Rettenbachgletscher öfter auf dem Podest als Mikaela Shiffrin. 2014 gewann sie übrigens zeitgleich mit der Österreicherin Anna Fenninger. 

4 Viktoria Rebensburg (35, De): 12 Starts – 2 Siege, 1 x Zweite, 1 x Dritte
Ihr Sieg 2010 in Sölden war auch ihr erster Weltcupsieg. Aber Olympiagold hatte sie schon acht Monate früher erobert. Am Schluss gewann sie dreimal die Riesenslalomwertung. Eine schwere Knieverletzung zwang sie 2020 zum Rücktritt.

5 Andrine Flemmen (49, No): 7 Starts – 2 Siege, 1 x Zweite
1 Rennen – 3 Siegerinnen: Das gabs im Weltcup nur zweimal. In Sölden 2002, als Flemmen neben Maze und Hosp zuoberst auf dem Podest stand. Beim Super-G 2006 in Hafjell hiessen die drei Siegerinnen Styger, Vonn und Dorfmeister.

44 Spiele 

In Serie ungeschlagen – das war Bundesliga-Rekord. Letzte Woche ging dieser unglaubliche Lauf der Fussballerinnen von Bayern München zu Ende. 0:2 tauchte der sechsfache Meister in Wolfsburg. Das Unheil nahm schon früh seinen Lauf: Vivien Endemann (Bild) traf in der 5. Minute
zum 1:0.

Foto: IMAGO/DeFodi
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