Sensations-Siegerin Macuga hat 26 Fischerhüte
«Sie sehen einfach lustig aus»

Sensationeller Sieg für Lauren Macuga im Ski-Weltcup! Die 22-jährige Amerikanerin strahlt nach ihrem ersten Triumph und plant eine Party im «Krazy Kanguruh». Mit ihrem auffälligen Fischerhut und witzigen Interviews sorgt sie für Aufsehen.
Publiziert: 00:01 Uhr
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Erster Weltcupsieg für Lauren Macuga! Der Name der Amerikanerin hat einen deutsch-polnischen Hintergrund. Er wird «Massuga» ausgesprochen.
Foto: AFP

Auf einen Blick

  • Lauren Macuga gewinnt erstmals im Weltcup und strahlt vor Freude
  • Macuga trägt stets einen Fischerhut und sammelt diese leidenschaftlich
  • Ihre zwei Schwestern sind ebenfalls im Weltcup aktiv
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Mathias GermannReporter Sport

Gab es im Weltcup jemals eine Siegerin, die mehr gestrahlt hat? Lauren Macuga, die 22 Jahre alte US-Amerikanerin aus Park City, gewinnt erstmals im Weltcup und grinst wie ein Honigkuchenpferd. Danach bestätigt sie das Gerücht, dass sie im «Krazy Kanguruh», einem Party-Lokal von Doppel-Weltmeister und Olympisieger Mario Matt (45, Ö), schon vor dem Rennen einen Tisch reserviert hat. «Ja, ich habe vor, heute zu feiern», sagt sie lachend.

Krazy Kanguruh? Der Name passt bei Macuga – im positiven Sinn. So stark sie fährt, so offenherzig und witzig ist sie bei Interviews. Auffallend ist dabei seit letzter Saison ihr Fischerhut, den sie nach den Rennen stets trägt. «Er ist in den Farben der USA, so wie auch mein Shirt und meine Hose. Man muss ja wissen, woher ich komme.»

Macuga erklärt, dass sie komplett vernarrt sei in Fischerhüte: «Ich sammle sie, wo immer ich bin. Mittlerweile habe ich 26 davon.» Warum sie keine Baseball-Kappe trägt? «Weil sie nicht so lustig aussehen.»

Dass Macuga (ausgesprochen: Massuga) eine spezielle Kopfbedeckung trägt, hat aber auch einen ernsteren Hintergrund: Sie hat keinen Kopfsponsor. Fährt sie so stark weiter, wird sich dies schnell ändern. «Wer eine verrückte Amerikanerin sucht, ist bei mir richtig», stellt sie klar.

Sportlich besonders ist die Tatsache, dass Macugas zwei Schwestern ebenfalls eine Sportkarriere vorantreiben: Sam (22) ist Skispringerin und Alli Macuga (21) Buckelpistenfahrerin. Alle sind im Weltcup unterwegs. «Wir haben den Traum, gemeinsam bei den Olympischen Spielen 2026 anzutreten», so Lauren Macuga.

Crazy Kanguruh? Vonn: «Dafür bin ich zu alt»

In zwei Jahren dürfte auch Lindsey Vonn dabei sein. Die 40-jährige US-Frau mit Teilprothese im Knie zeigt erneut ihre Klasse – Platz 4. «Es war ein tolles Wochenende. Ich bin sehr happy», so Vonn. Und was meint sie zu Macuga? «Sie fährt super, hat keine Angst und viel Kraft. Eine wilde Henne.»

Im Gegensatz zu ihren Teamkolleginnen plant Vonn nicht, im «Krazy Kanguruh» zu feiern. «Dafür bin ich zu alt», sagt sie lachend. Dies sei etwas für die «jungen Mädels», so Vonn. «Ich bleibe im Hotel mit meinem Hund.»

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